Ich hatte hier übelst Stress mit einer meiner Hündinnen in dieser Phase.
Das war so schlimm, dass sie nur mit maulkorb und kurzer leine überhaupt mit den anderen hündinnen zusammen konnte, und das hat trotzdem alle gestresst. tagsüber waren sie strikt getrennt, mit türen zu, weil die eine alle anderen attackiert und angegriffen hat, wenn sie näher als 3 m kamen. alle hatten angst vor ihr. sie hat nicht geknurrt oder so, sie ist losgeschossen und hat sie direkt angegriffen.
nachts musste sie in einem anderen zimmer schlafen, da hatte ich ein türgitter drin, aber aus angst, dass sie es raus bricht, bei einer attacke, habe ich die tür vorne dran angelehnt, sodass sie nur einen spalt offen war.
mit einer war sie schon vorher nicht ganz grün, die hat sie verletzt und fast getötet. auch mit anderen gab es auseinandersetzungen, deren auswirkungen ich medizinisch versorgen musste.
ich habe viel geweint und gehadert in der zeit, alle taten mir furchtbar leid. weggeben kam auch nicht in frage, daran wäre ich vermutlich zerbrochen. meine hündin war wie ausgewechselt und ein richtiger hormon-zombie, sowas schlimmes habe ich noch nie erlebt.
sie war so heftig und ernst, dass meine mutter sich nicht getraut hat, in das zimmer mit dem hund zu gehen.
seit sie kastriert ist, ist sie absolut umgänglich. die scheinmutterschaft gibt es nicht mehr und sie ist der friedlichste und geduldigste hund. von ihr geht keine gefahr mehr aus, die hunde können problemlos zusammen leben und niemand braucht mehr maulkorb oder tür zu.
es ist komplett entspannt alles. ich trenne nur nach größe, wenn ich das haus verlasse, weil die eine kleine so extrem provokant ist, dass ich nicht die hände für sie ins feuer legen würde.
ich würde das, wenn es SO KLAR ist, wie bei uns, jederzeit wieder machen (kastrieren lassen). das hat hier echt alles gerettet und war die allerbeste entscheidung.