Beiträge von Unilein

    Einer meiner Gassihunde ist ein Weimaraner.


    Jahr für Jahr wird er seit der Kastration verfressener und hatte letztes Jahr schon zwei Magendrehungen. Er ist extrem hibbelig und will tatsächlich seinen Menschen sehr gefallen. Wenn ich nach dem Alter gefragt werde, halten die Leute die "8" oft für die Monatsangabe ;-)

    Liebe jennja,


    Vielen Dank nochmal für deine eindringliche Warnung.


    Ich selbst trainiere ja meine Hündin nicht nach den Anweisungen der Trainerinnen, sondern selbstständig zuhause. Und dort tatsächlich in Kleinstschritten mit Hilfe des Clickers. In dem Verein bin ich nur, damit sie lernt, dass sie keine Angst vor anderen Hunden und Menschen haben muss. Ich gebe sie dort nicht aus der Hand oder lasse mir Methoden einreden.


    Aber nun habe ich dank eurer Hilfe wieder etwas mehr Argumente, falls sich eine Diskussion auftut. Mir tut es aber leid für die anderen Vereinsmitglieder, die natürlich die Anweisungen der Trainer so genau sie können befolgen. Ich bin aber nicht der Typ, der dann auf die Leute zueght und sagt: "Was diese Trainer von dir wollen, ist blöd. Mach es mal so wie ich sage." ... Was kann man da machen?

    Hallo pimpfi,


    Meinen Verein mag ich hier nicht nennen, ich möchte den hier ja nicht verunglimpfen ;-)


    Ich hab mir aber schon 2 Vereine, 1 privaten Hundetrainer und ein Tierheim, das Training anbietet, angesehen und die arbeiten alle mit Gruppenarbeit. Außerdem habe ich noch nie einen Hundetrainer aus Dresden nennenswert empfohlen bekommen, weshalb ich mich gar nicht noch intensiver umgeschaut habe. Würde mir ja sehr gerne mal anschauen, wie das bei dir in deinem Verein läuft! Magst du mir mal sagen, wo du bist? ;-)

    Vielen vielen Dank für eure zahlreichen einheitlichen Antworten *freu*.


    Also der Punkt ist, dass unsere Trainerinnen ein Seminar von einer bekannten Hundetrainerin besucht haben und das nun seitdem so anordnen mit dem "In-den-Hund-laufen". Ich war leider bei dem Seminar nicht dabei, so dass ich nicht sagen kann, ob das wirklich so empfohlen wurde, oder ob die beiden da was falsch verstanden haben. Fakt ist, dass ICH so mit meinem Hund nicht arbeiten will, aber natürlich ein bisschen in der Zwickmühle bin, denn ich möchte nun auf dem Platz auch nicht ständig die Autorität der Trainerinnen untergraben, indem ich sage: "Nee, das mache ich nicht, das ist Quatsch." Um auf der sicheren Seite zu sein, ob ich mit meinen Ansichten nicht auf dem Holzweg bin, habe ich mir nun erstmal Feed-Back von euch geholt und dabei ganz bewusst mit meiner eigenen Ansicht hinter dem Berg gehalten, damit ich euch nicht 'beeinflusse' ;-). Aber erfreulicher Weise seid ihr ja alle der gleichen Meinung wie ich.


    Bisher wurde auf dem Platz immer die deutsche Kehrtwende gemacht, also dass der Hund hintenrum läuft. Ich war die einzige, die mit ihrer Hündin die internationale Kehrtwende links am Bein gemacht hat. Dies habe ich ihr aber nicht durch "in sie reinlaufen" beigebracht, sondern in kleinen Schritten über das Clickertraining. Die Trainer gehen aber glaube ich davon aus, dass meine Hündin das von alleine so konnte ... :roll: Seit dem Seminar sollen nun plötzlich alle Hunde die internationale Kehrtwende lernen.


    Aber da stellt sich ja keiner hin und übt das mit den Hunden in Mini-Schritten.


    Ist das, was ihr teilweise empfohlen habt, bei euch auf den Hundeplätzen wirklich Gang und Gäbe? Also in kleinen Schritten aufbauen, nicht endlos lange mit dem (Anfänger-)Hund bei Fuß laufen, dem Hund genau zeigen, was er machen soll?


    Ich kenne hier bei uns in Dresden eigentlich nur Hundeplätze, wo eben alle das gleiche machen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene und die Anfänger müssen dann ihre Hunde halt irgendwie durch die für sie unbekannten Übungen schleifen. Und mit der Zeit wird dann der Hund schon irgendwie immer besser darin. Da bleibt dann aber natürlich gar nichts anderes übrig, als den Hund körperlich zu manipulieren für "Sitz" oder "Steh" zum Beispiel. Dass man sich die Zeit nimmt, dem Hund das ohne körperliche Einwirkung in Ruhe zu erklären, das geht doch während der Gruppenarbeit gar nicht. Wie sieht das denn bei euch praktisch aus?


    Wenn ich mal länger im Verein bin und auch irgendwann selbst mal als Trainer dort arbeite, würde ich die Übungen gerne so aufbauen, dass kein Hund überfordert wird und jeder Hund auf seinem Wissensstand trainieren kann. Aber wie realisiert man das denn im Gruppentraining? :???:

    Hallöchen, ich würde gerne mal eure Meinung hören.


    Wir gehen von einem ganz normalen kleinen Hundesportverein aus mit ganz normalen Hundehaltern und ganz normal (teils noch nicht) erzogenen Hunden, die sich einmal wöchentlich treffen, um die Unterordnung zu üben. Einige der Hunde können also noch nicht so richtig Fuß laufen, sondern laufen halt so links mit, wie der Hundehalter sie eben führt.


    Wenn man jetzt als neues Übungselement einführen würde, dass die Hundehalter bei Linksdrehungen und Linkskehrtwendungen in ihren Hunde reinlaufen, so dass diese ausweichen müssen, kann das positive Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit der Hunde ihren Haltern gegenüber haben? Also dass sie dann besser aufpassen, ihrem Herrchen die Führung überlassen usw.? Wären auch negative Auswirkungen vorstellbar?

    sehr eigenartig.


    Wie habt ihr denn die Kommandos in der Hundeschule beigebracht? Du schreibst mit Leckerchen - aber war da auch körperliches Einwirken dabei? Also ein drücken und schieben des Hundes in die gewünschten Positionen?


    Wirst wohl mal einen kompetenten Hundetrainer draufgucken lassen, ob dein Hund unsicher ist und was du ihm für körpersprachliche Signale sendest.

    Hiho,


    ich habe den Thread gerade erst entdeckt. Erschreckend die Parallelen zu meiner eigenen Hündin. War auch die ersten 6 Monate in einem Keller eingesperrt und kam dann ins Tierheim. Ist AUCH ein Border-Labbi-Mix! Sie ist übrigens total verkorkst, kann mit fremden Hunden und Menschen überhaupt nicht! Das bedeutet für mich: Niemals Freilauf ohne dass ich die Gegend nach anderen Hunden abscanne. Niemals den Hund in eine Pension geben können, weil man sie keinem fremden Menschen anvertrauen kann. Ich kenne kaum jemanden, der freiwillig gerne so einen Hund hätte. Je länger ihr wartet, desto gestörter werden die Hunde.


    Kann ehrlich gesagt nicht verstehen, dass ihr den schwarzen nicht sofort mitgenommen habt, wenn sie ihn schon hergeben wollen? Dein Freund ist doch zuhause, lieber ist er bei euch bis ihr eine Pflegestelle gefunden habt als bei denen!


    Und ehrlich gesagt bekomme ich auch eine ziemlich Wut auf die 'Züchterin'! Hat sie sich nicht vorstellen können, dass diese Leute nicht gerade die besten potentiellen Hundeeltern sind? Sie war ja furchtbar naiv, dieser Familie ihre Hunde mitzugeben. Nach den Zuständen, die dort für die Hunde herrschen, kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass die Leute nicht schon beim Kennenlernen wenigstens ein bisschen asozial rübergekommen sind. Da gibt man doch seine Hunde nicht hin!

    Jaa, das ist ein bisschen ein Kampf gegen Windmühlen. Die Besitzer müssten sich entscheiden, dass der Hund abnehmen soll, dann könnte ich meine Hilfe anbieten. Solange das nicht so ist, bleibt das wohl nur Wunschdenken, dass ich in der Hinsicht was erreichen kann.


    Es ist aber auch schwierig, dem Herrchen da etwas zu sagen. Wenn ich sage, dass ein dicker Hund ja gar nicht so viel Lebensfreude hat, dann bezieht er das gleich auf sich selbst und ist beleidigt ^^

    Naja, die Besitzer sorgen auch bei sich selbst nicht für mehr Bewegung und weniger Kalorienzufuhr ;-) Wie soll ich da so argumentieren, dass sie es beim Hund ändern?


    Wenn ihr sagt, es ist unverantwortlich, dann mach ich es nicht.


    Ich hatte mir das mit dem Fahrradfahren aber nicht so vorgestellt, dass ich den armen Hund da im High-Speed durch den Wald hetze. Man kann doch auch langsam und gemütlich auf dem Fahrrad bummeln. Eben so, dass sich der Hund etwas mehr bewegt als wenn ich in meinem langsamen Menschentempo zu Fuß laufe.


    Und ich könnte mir durchaus einen dicken Menschen vorstellen, der mit Fahrradfahren abnimmt, ohne sich dabei gleich zu überfordern.


    Ich habe auch selbst vor zwei Jahren von 85 kg auf 65 kg abgespeckt, hauptsächlich durch Fahrradfahren.

    Ich habe zwei Gassihunde, die etwas mehr Bewegung gebrauchen könnten. Darum würde ich gerne mit beiden Fahrrad fahren. Es handelt sich um zwei Labrador-Mixe im besten Alter. Beide Hunde werden von ihren Besitzern sehr geliebt aber leider wird diese Liebe nicht allzu artgerecht ausgelebt. So kriegen die beiden sehr viel zu fressen. Leckerlis, Trockenfutter, selbstgekochtes Fleisch in rauhen Mengen.


    Die jüngere Hündin ist sehr sportlich und kaum übergewichtig. Die ältere (zwischen 4 und 8) ist allerdings ein echter Moppel. Meint ihr, es wäre in dieser Konstellation sinnvoll, mit beiden am Fahrrad zu fahren? Die Besitzer werden wohl ihren Fütterungsstil nicht ändern, von einer Gewichtsreduktion ist also eher nicht auszugehen. Ich sehe die beiden ca. einmal in der Woche. Wie viel km kann man der dicken Hündin zumuten?


    Liebe Grüße, Unilein