ZitatWenn ich die Internetseite der Hundeschule richtig deute, wird auf die Bindung von Mensch und Hund dann in der nächsten Stufe eingegangen, also ab der 16. Lebenswoche. Die Stunden heißen dann auch direkt Bindungsstunden. Schauen wir mal, wie es weiter geht, ich fand die Aufteilung erstmal Schnüffeln und Spielen und dann mit Herrchen Arbeiten jetzt (als Laie) ok. Weil, wenn es in einer Welpenstunde nicht auf die Grundkommandos ankommt, sondern die Zeit zum Kennenlernen anderer Hunde und dem Umgang mit diesen, genutzt werden soll, dann ist es doch eben so, dass die Hunde ankommen und eben losspielen, oder? Wie sollte eine Stunde sonst beginnen?
Hier mal mein Erfahrungsbericht dazu:
In dem Welpenkurs in dem ich mit Yala war, wurde erst am Schluss gespielt.
Zu Beginn mussten sich alle erstmal ruhig verhalten, während die Trainerin zu jedem Besitzer hingegangen ist und ihm die Hand gegeben hat.
Dann wurde Sitz, Platz, Bleib, Leinenführigkeit (alles je nach Alter und Ausbildungsstand sehr flexibel und auch nur ganz kurze Sequenzen) geübt. Dazwischen war auch jeder angehalten mit seinem Hund ein kurzes Spiel etc. zu machen.
Danach ging es in den Hindernisparcour - also Bällebad, Tunnel, verschiedene Untergründe.
Alles immer noch an der Leine ohne Kontakt zu den anderen Hunden.
Und am Schluss wurde die Truppe nach der Größe eingeteilt und es durfte gespielt werden. Wenn einer zu grob war, wurde eingegriffen (Hinweis an Besitzer oder Trainer selbst). Zwischendurch konnte man den Rückruf üben oder man hat sich als Besitzer auch mal versteckt und geschaut ob Welpi was merkt .
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich froh bin an diese Hundeschule geraten zu sein.
Klar war mit dem Hund (der zu Hause schon ganz toll sitz und platz konnte) in den ersten beiden Stunden nicht so viel anzufangen, war ja sehr aufregend mit lauter spielfreudigen Welpen um einen rum.
Aber auf lange Sicht gesehen wurde eben genau das beigebracht, dass sich der Hund auch unter Ablenkung erstmal auf den Besitzer konzentriert.