Beiträge von Ashera

    Ich melde mich jetzt mal als Dackelbesitzer...

    Ich habe das Gefühl, dass Dackel/Beagle sehr idealisiert werden. Mein Vater wollte auch unbedingt einen Dackel - optisch. Charakterlich passt es so gar nicht, Cleo wohnt ja nicht umsonst bei mir.

    Ich würde die Sache mal andersum angehen. Schreibt die Eigenschaften auf, die euch wichtig sind. Macht einen neuen Thread auf und lasst euch überraschen, welche Vorschläge kommen. Wenn euch der Beagle optisch gefällt, passt vielleicht auch ein Entlebucher oder Appenzeller Sennenhund. Wunderschöne Hunde, die ebenso einen eigenen Kopf besitzen. Gleichzeitig groß genug für Sport.

    Du schreibst, du kannst mit dem Jagdtrieb umgehen. Das heißt für mich nicht, dass dein Hund sein Leben an der Leine verbringen muss - Jagdtrieb ist eine Herausforderung, mit der man arbeiten muss. Ein Garten ist kein Ersatz für Freilauf auf Spaziergängen - und an der Leine neben dem Fahrrad oder Jogger herlaufen ist auch nicht gesund.
    Und zum Thema Charakterhund und Joggen/Fahrrad fahren: Ich habe beides mit meinem Charakterhund probiert. Antwort: Nö, mach ich nicht mit. Sie setzt sich hin und läuft keinen Schritt mehr. Und dann seid ihr diejenigen, die um alternative Beschäftigungen nicht herum kommen. An Charakterhunde muss man sich eben auch anpassen können.
    Auch zum Agility sind Dackel und Beage m.E. nicht die idealen Begleiter.

    Ich bitte euch wirklich, nochmal ernsthaft darüber nachzudenken. Schaut euch andere Rassen an, lasst euch hier welche empfehlen.
    Keiner hier möchte euch etwas schlechtes. Ich glaube den meißten geht es wie mir - wir wollen, dass ihr mit eurem Hund glücklich werden. Ich kann mir das mit einem Beagle einfach nicht vorstellen :|

    Nachdem ich nun eine Woche lang einen zweiten Hund betreut habe, merke ich, was mir bei Cleo so fehlt...

    Sie sucht keinerlei Kontakt zu mir. Momentan ist es so, dass sie oft unter meinem Schreibtisch liegt, wenn ich zu Hause arbeite. Ich kann zu ihr gehen und ihr kurz den Bauch kraulen, manchmal auch den Rücken. Aber sie kommt NIE zu mir.
    Darf sie auf das Sofa oder kurz mit ins Bett, sucht sie Kontakt zu meinem Freund. Kommen wir zu Freunden/Familie begrüßt sie jeden und lässt sich streicheln - nur zu mir kommt sie nie.

    Ich kann auch nicht sagen, dass ich sie mit Aufmerksamkeit überhäufe. Ich gehe selten mal zu ihr - ich will ja, dass sie mal zu mir kommt.

    Ich füttere sie, ich trainiere mit ihr, sie orientiert sich draußen an mir. Sie hört sehr gut auf mich, auf meinen Freund etwas schlechter, die restliche Welt ist ihr egal.
    Momentan spielt sie nicht einmal mehr mit mir - mit Besuch dagegen schon.

    Wir haben jetzt schon ein bisschen probiert...mein Freund hat ihre Kontaktversuche ignoriert, ich bin auch nicht mehr zu ihr gegangen und wollte sie streicheln, wenn sie Kontakt zu mir sucht - aber das passiert nicht.

    Ich möchte auch nicht egoistisch klingen, aber vielleicht könnt ihr verstehen, dass ich auch ab und an körperliche Nähe zu meinem Hund suche. Momentan vermisse ich das wirklich sehr, mir wurde mal wieder vor Augen geführt, dass es auch anders gehen kann :verzweifelt:

    Kann man da überhaupt irgendetwas machen? Oder muss ich mich damit abfinden und hoffen, dass es mit einem zweiten Hund anders wird?

    Nudeln und gekochte Kartoffeln würde ich nicht pürieren. Da geht es doch darum, die Zellwände des Gemüses aufzuspalten - dafür sehe ich keinen Sinn bei Nudeln und gekochten Kartoffeln.

    Und Gemüse muss m.E. nicht über eine Woche stimmen, sondern über etwa einen Monat.

    Zitat

    Auf der Dose bzw. Packung steht immer drauf, wieviel ein Hund pro kg Körpergewicht bekommt. Den mischt man unters Futter.

    :???:
    Nee, nicht wirklich.
    Wieviel der Hund bekommen muss ist davon abhängig, was der restliche Futterplan schon enthält. Ich brauche z.B. gar kein Knochenmehl.
    Knochenmehl versorgt den Hund mit Calcium und Phosphor, Calciumcitrat (und Eierschalenmehl) mit Calcium. Letzteres kann also nicht einfach durch Knochenmehl ersetzt werden.
    Aber wozu überhaupt Knochenmehl? Der Phosphorbedarf lässt sich doch auch leicht über Knochen decken?