... und nochmal: "nach Gefühl irgendwas" und "frei schnauze" haben herzlich wenig damit zu tun
Und nochmal: Ich habe nicht gesagt, dass du so fütterst - aber hier schon von Anfängern gelesen, die genau das tun.
Lebensmittelchemie - oh schön, davon haben wir auch eine Menge hier. Hatte auch überlegt, bin aber jetzt ganz froh, normale Chemie zu studieren.
Ich habe das auch immer so gesehen - aber vor einigen Monaten habe ich meine Katze als Notfall zu mir geholt. Sie war Freigänger durch und durch, jetzt ist sie reine Wohnungskatze mit sporadischem Geschirr-Freilauf. Seitdem habe ich mich damit beschäftigt, was artgerecht ist und was nicht - und auch, was moralisch vertretbar ist.
Meine Katze sonnt sich auf der Straße. Und ich glaube, ich werde ihr nie wieder ein zu Hause bieten können, wo das gefahrlos möglich ist. Vieles ist artgerechter als vom Auto überrollt zu werden. Und meine Katze ist sogar richtig aufgeblüht, seit sie hier ist.
Ich jedenfalls finde eure Entscheidung super und drücke die Daumen, dass sie damit gut zurecht kommt!
OT: Ashera, welches Labor und was machst du da? Ich bin ja hin und wieder im Ramen meines Studiums auch ne Labormaus
Ich studiere Chemie und arbeite gerade an meiner Bachelorarbeit. Bin in der Makromolekularen Chemie gelandet und synthetisiere den Polypeptoide - sind so ähnlich wie Polypeptide, aber am Stickstoff statt am Kohlenstoff substituiert und gaaaanz toll 
Also meine Cleo musste dank Schokolade auch mal zum Erbrechen gebracht werden - ihr ging es nicht sonderlich gut. Es war auch schon gegen 17 Uhr, sie lag eben sehr lange einfach rum. Angenehm ist es sicher nicht - aber es musste halt sein.
Am nächsten Tag war sie aber wieder topfit.
So kommt es mir bei vielen aber vor.
Gut, ich bin Vegetarier und habe wenig Ahnung von Fleisch - da halte ich mich gerne an Laborwerte.
Aber wer hat denn schon Ahnung von der Zusammensetzung typischer Beutetiere?
Ich stell mir das etwa so vor, wie die Backweise meiner Großmutter. Die kippt nach Gefühl irgendwas zusammen und am Ende schmeckt es. Aber das liegt an jahrelanger Erfahrung. Kann das jemand, der zum ersten Mal bäckt?
Oder verstehe ich irgendwas vollkommen falsch?
Doch, ich habe es verstanden. Du liest meinen Satz mit falscher Betonung.
Doch, ich habe dich schon verstanden. Ich denke nur, dass viele Anfänger eben nicht so füttern wie du und das zu sorglos sehen. Ich habe schon von einigen hier gelesen, die einfach irgendwas aus dem Frost nehmen und füttern, ohne sich vorher zu überlegen, was sie überhaupt in den Frost legen - das halte ich für gefährlich.
Geschmackssache - gut, darauf können wir uns einigen.
Aber nach wie vor - ich sehe es kritisch, als Anfänger nicht mal kurz drüber zu rechnen.
Mir persönlich fehlt da einfach das Grundvertrauen in die eigene Schätzung. Kann mir auch nicht vorstellen, wie man das als Anfänger haben sollte. Man kann ja dann doch auch total daneben liegen.
Ich schließe mich mal an - mein Hund ist jetzt 4 Jahre alt und gut abrufbar. Ich habe sie eigentlich immer unter Kontrolle...
Aber in letzter Zeit fühle ich mich manchmal unsicher. In neuen Umgebungen wird sie auch mal so nervös, dass sie mich einfach nicht mehr hört (Und das meine ich ernst - sie ignoriert mich nicht, sie bekommt es einfach nicht mit. Schaut sie mal kurz zu mir und ich kann ihr zeigen, dass sie kommen soll, ist sie sofort da.)
Also kommt eben die Schlepp dran. Warum nicht - ist mir auch lieber, als sie nicht unter Kontrolle zu haben.
Ich stehe ja selbst viel im Labor - mag sein, dass daher das Vertrauen in die Arbeit anderer Labore kommt. Wobei - "Traue keiner Analyse, die du nicht selbst gefälscht hast."...vielleicht hast du recht.
Wo haben den Meyer/Zentek die Bedarfswerte her?
Und so viel rechne ich ja auch nicht - Calcium, Phosphor, Proteine und Iod.
Aber welcher normale Mensch kennt die genaue Zusammensetzung eines Beutetieres? Mag ja sein, dass die Laborwerte auch mal fehlerhaft sein können - aber wohl doch genauer als ein Schätzwert einer normalen Person.
Ach naja, ich mag einfach Zahlen sehr gerne 
