So traurig es klingt - auf den Dörfern ist es vollkommen "normal". Wurde mir selbst schon empfohlen, falls mein Hund krank werden sollte. Ist doch billiger.
Wenn Hunde nur Gegenstände sind...
Teure Behandlungen sieht ein (ein, nicht jeder - Ausnahmen bestätigen die Regel) Bauer nicht als notwendig. Der neue Hund aus dem Wurf vom Nachbarn ist wesentlich günstiger, und der eigene ja eh schon alt. Die Beziehung zum Tier ist eine ganz andere.
Ich hatte auch schon meine Oma am Telefon, als meine Katze krank war - "Macht sie doch tot, ich schenk dir ne neue."
Das mag makaber klingen - es ist es sicherlich auch - aber sie kennen es nicht anders.
Ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass ich mit meiner Katze bei Tierarzt war und sie immernoch (wenn auch nicht bei mir) lebt.
Und ich hoffe ich muss nicht erwähnen, dass ich, wenn auch auf dem Dorf aufgewachsen, solche Handlungsweisen keinesfalls befürworte oder dulde, geschweige denn selbst so handeln würde.
Aber ich glaube nicht, dass es sich hier um eine Ausnahme handelt. Leider.