Beiträge von ruelpserle

    Sodele, ich suche Anregungen für:

    Lies ein Buch, in dem der Protagonist mit demselben Anfangsbuchstaben beginnt wie dein realer Name - das wäre ein "K"

    sowie

    Lies ein Buch, das mit demselben Anfangsbuchstaben beginnt wie dein Nickname im Forum - das wäre ein "R"


    Jemand Ideen? :smile:

    Nach dem Brecht brauchte ich was leichtes.

    Es wurde "Der Vogel ist ein Rabe" von Benjamin Lebert.
    Zwischendurch dachte ich, was für ein Müll... aber es endete überraschend und wie ich finde sehr gut.
    Zwei junge Männer treffen sich in einer Nachtfahrt im Zug von München nach Berlin. Der eine erzählt dem anderen seine Lebensgeschichte - ungehobelt, ausschweifend, bedrückend und auch manchmal nervend.
    Und der Schluss wirklich gut!

    Ich habe heute endlich Bertolt Brechts Dreigroschenroman fertig gelesen.

    Tolles Buch! Eine Kapitalismuskritik, wie sie eigentlich kaum widerlicher sein kann. Immer noch brandaktuell - und ich frage mich, wo die letzten knapp 100 Jahre geblieben sind und warum sich nicht wirklich etwas geändert hat.
    Die "Story" und die Figuren bleiben etwas im Hintergrund, es ist kein Buch, das mich "gefesselt" hat oder in das ich versunken bin. Aber ich denke, das ist auch nicht Brechts Absicht gewesen.


    Aber natürlich bekommt es ein "absolut lesenswert" von mir!

    Bei mir gab es heute angebratene Breznknödel mit Rahmschwammerlsoße.
    Lecker, aber nicht sehr fotogen.

    Da ich noch auf der Suche nach einer wirklich guten veganen Rahmschwammerlsoße bin, habe ich heute mal wieder ein wenig im Internet gestöbert. Und dabei ist mir aufgefallen, dass sich beim googeln in den letzten Jahren einiges getan hat. Irgendw. ie finden sich ganz vorne nur noch so "Lifestyle-Hipster-Blogs mit schicken Foodporn Bildern" (liest sich jetzt irgendwie negativer, als ich es eigentlich meine... ) Weiß noch nicht, was ich davon halten soll. So Blogs wie Kochen mit Ente oder Laubfresser, mit denen ich meine ersten veganen Kochversuche gemacht habe, muss man jetzt schon gezielt suchem. (Okay, um den Flacherdler von den Umsteigern ist es nicht schade... )

    Für morgen habe ich auch schon vorgekocht.
    Spitzkohl Pasta nach einem Rezept von "bevegt". Bin gespannt, wie es mit Nudeln schmeckt. Bisher habe ich nur die Soße probiert. Die schneckt halt sehr "kohlig" :D aber gut.

    Ich denke, bei der Runde wäre ich auch mal wieder dabei, wenn mir das ausgesuchte Buch dann gefällt und ich es noch nicht gelesen habe. Letzteres habe ich nämlich schon einiges von der LIste. :smile:

    Meine Stimme geht an "Letztendlich sind wir dem Universum egal"

    Was hier zum Teil aber passiert, fällt nun mal in den Bereich des sog. "Victim Blaming" - der betroffenen Person wird eine (Mit-)Schuld unterstellt - und sei es nur, weil sie sich nicht gewehrt hat.

    Da bin ich vor kurzem bei Facebook über ein "Meme" gestolpert:
    Potentielles Missbrauchsopfer: Ich wurde missbraucht
    Allgemeinheit: Hast du Beweise, Fotos, Unterlagen?

    Potentieller Missbrauchstäter: Ich war das nicht!
    Allgemeinheit: Wir glauben dir!


    Ist natürlich überspitzt dargestellt, aber so ist es immer noch.

    HIer noch ein interessanter Artikel zum Thema Männer wissen nicht mehr was sie "dürfen"


    Und eigentlich wollte ich noch eine Studie suchen, auf die ich vor einiger Zeit zufällig gestoßen bin. Darin wurden Frauen im Vorfeld befragt, wie sie sich im Falle von (verbaler) sexueller Belästigung verhalten würden. So ziemlich alle antworteten: "Da würde ich mich wehren!"
    Im zweiten Schritt wurden sie dann gebeten in sozialen Medien mit anderen Menschen zu chatten. Dabei kam es zu teilweise massiven sexuellen Belästigungen.
    Kaum eine dieser Frauen hat dann reagiert bzw. sie haben in fast allen Fällen stillschweigend den Chat verlassen.
    Ursächlich dafür waren verschiedene Faktoren: Überraschung/Perplex sein, Scham, Fehler bei sich selbst suchen....


    Ich bin auch recht "hart" im nehmen und habe ne recht große Klappe. Aber damit bin ich nicht das Maß der Dinge! Sondern es sind die Personen, die das nicht wollen oder können.
    Vor allem bleibt die "Schuld" bzw. das Fehlverhalten IMMER auf Seiten der "Täter_in"!

    Männer haben's eigentlich noch schwerer.Weil Belästigung so gut wie "gar nicht existiert", zumindest bei uns ist es für einen Kerl schwerer juristisch vorzugehen. Und er wird noch mehr belächelt und noch weniger ernst genommen als eine Frau.
    Weil die Kerle stehen ja alle drauf, nicht wahr :ugly:

    Das ist eigentlich ein schöner klassischer "WhatAboutism"!
    Ja, auch Männer sind von Sexismus betroffen. Aber warum wird das immer dann angeführt, wenn es um Sexismus bei Frauen geht? Ist es dann nicht so schlimm, weil Männer sind ja viel schlechter dran?

    day-flying moth
    Das war doch nur ein kleines Kompliment.
    Warum so aggressiv ? ;) :/

    Nein, das ist kein Kompliment!

    Sind halt alte Männer die gerne nen Mist mit jüngeren Frauen quatschen, kann verstehen dass einen sowas nervt, da ist eben jede Frau anders empfindlich.

    Mir passiert sowas auch sehr oft, aber ich nehme es mit Humor und als Einladung meine große Klappe mit ihren bösen Sprüchen einzusetzen. xD
    Wer austeilen kann, muss auch einstecken können :lol:

    Und hat auch nichts mit "anders" empfindlich sein zu tun!


    Wir stellen uns mal die umgekehrte Situation vor:
    Junger Pfleger kann sich von einer älteren Dame so einen Spruch anhören!
    Immer noch ein Kompliment? Oder doch eher ein wenig daneben, wenn so ne "olle Schachtel so nen jungen Typen anmacht"?

    Und warum sollte ich mich auf mein Äußeres reduzieren lassen, während ich meinen Job mache?