Beiträge von ruelpserle

    Ich hab als Kind auch oft 7 bis 8 Bücher parallel gelesen :lol: Jetzt kann ich das irgendwie nicht mehr. Aber da ich ja auch oft nicht soo viel zum Lesen komm, ist es mir auch lieber nur eines zu lesen.

    Ich auch... das würde ich heute nicht mehr schaffen. |)


    Ekligster Buchunfall für mich:
    Hoovers Futterdose mit Barf Komplettration für den Abend hat sich geöffnet und ist ausgelaufen. :mute: :fluchen: :motzen:

    @Stinkelilly das mit der Facliteratur ist mein mir ähnlich. Lese ich auch meistens nur tagsüber. Aber das zählt irgendwie nicht so ganz für mich. :D

    Hmm... also ich finde, meinem Hund zu zeigen, dass er nicht andere Hunde beschädigen darf (und ja, die Arschkuh hat verletzt), nur weil diese zufällig vor einem Fitzelchen Wurst sitzen - fällt bei mir schon irgendwie in die Kategorie"dem Hund einen anderen Weg zeigen". Und gleichzeitig ist es Management.
    Vielleicht verstehe ich die Frage deshalb nicht.

    Ich sehe bei Problemverhalten generell 2 Ansatzpunkte:
    An der Ursache oder an dem konkreten Verhalten. Im IDealfall ändert sich in beiden Bereichen etwas, Aber bei einer Futteraggression sehe ICH keinen Ansatz, um an der Ursache zu arbeiten. Mein Hund musste in meiner Obhut nie Hunger leiden - was hätte ich also an der Ursache ändern sollen/können?
    Also kann ich nur an dem Verhalten was ändern. IN dem Fall: KEINE anderen Hunde "töten". Was sie statt dessen macht ist mir einfach ein wenig wumpe. Außer weiterhin andere Lebewesen belästigen. Das ist nämlich die einzige Regel, die bei uns immer gilt und in keiner Sekunde verhandelbar ist. Sie kann sich zurückziehen (Belohnung), sie kann sich setzen (Belohnung), sie kann nen Kopfstand machen oder Mandalas ausmalen oder auf dem Stressball rumkauen... alles toll, knorke und belohnenswert. Natürlich habe ich jedes Alternativverhalten belohnt. Aber in erster Linie wollte ich da einfach nur einen klaren Abbruch haben.
    Vor allem zum Schutz des anderen Hundes! Weil bei Hunden, die souveränder oder stärker als sie waren hat sie gaaaaaanz kleine Brötchen gebacken.

    Weil's immer nur für ~10-15 Minuten Fahrt ist und ich da nix Großes haben mag. Die mag ich in Ruhe zu Hause lesen. Da komm ich dann grad mal rein und muss schon wieder aufhören. Nee, das kann ich nicht. Außerdem wär ich ja dann für ein Buch n halbes Jahr dran :lol:

    Also, ich nehme idR meine Bücher aus dem Zug wieder mit und kann sie dann zuhause weiterlesen. Die lassen sich da auch aufschlagen uuuuund es stehen sogar alle Buchstaben drin. :p :lol: :lol:

    Mich würde es dauerhaft nerven immer 2 Bücher parallel zu lesen. Vor allem, wenn eines super spannend ist. Dann lese ich das fast überall.
    Und mir extra "Zuglektüre" zu suchen, fände ich auch anstregend.

    Immer wieder spannend, wie unterschiedlich Menschen sind. ;)

    Naja, aber so ganz habe ich auch noch nicht verstanden, wasdu genau hier wolltest?

    Einfach mal auskotzen? Ist doch super - mach das!
    Tipps & Tricks? Die scheinen aber bei dir aus den verschiedenen Gründen ja nicht zu funktionieren. Oder du hast schon ganz viel erreicht (aber dann müstest du ja nur so weiter machen).
    Aber vielleicht habe ich auch nur nicht mitbekommen, was dir etwas gebracht hat. Bisher habe ich auch überwiegend gelesen, warum es nicht geht.

    Ich habe dir geschrieben, was ich mit meiner Hündin gemacht habe - die übrigens nicht umsonst "Hoover" heißt (Tipp: hat weder was mit einem FBI-Präsidenten noch mit einem Staudamm zu tun :lol: ).
    Sie war/ist futterneidisch. Dank Management und klaren Regeln ist es sehr viel besser geworden bis fast ganz verschwunden. Aber sowohl Management als auch klare Regeln werde ich in diesem Bereich immer beibehalten müssen. An der "Ursache" dieses Verhaltens habe ich nie gearbeitet. Ich finde das Verhalten übrigens auch relativ normal. Ganz ehrlich: ein Hund auf der Straße, der Futter immer den anderen überlässt, wird nicht lange überleben. Hier musste sie halt lernen, dass nicht "Rocky Balboa" spielen darf (und auch nicht braucht) um zu überleben.

    Ich habe das mit dem Leckerli mit Namen an Hunde die sich kennen auch gemacht. Allerdings erst nachdem ich Hoov besser einschätzen könnte. Erst zum Verfestigen von gewünschtem Verhalten. Und anfangs erst nur mit dem Lo und dann weiter ausgebaut. Hoov sitzt immer am Rand, so daß sie jederzeit abdrehen kann.

    In der "Verteidigungssituation" gab es bei mir auch ein Donnerwetter. Das einzige, was sie dabei lernen sollte: "dir fällt der Himmel auf den Kopf, wenn du meinst hier rumprobieren zu können. Arschkekse bekommen hier einen Einlauf". Nicht mehr - aber auch nicht weniger. Joah.... Und wenn sie danach kleine Brötchen backt, ist mir das Recht.

    Ach... 2 Sachen habe ich noch gemacht:

    "Tabu Zonen" errichtet - Fremdhunde dürfen bei mir Zuhause nicht in die Küche. Das ist Hoovs Rückzugsort. Aber da muss sie zb auch hin, wenn sie Fremdhunde anknurrt. Motto: du hast einen Platz, an dem dich niemand stört- nutze ihn gefälligst auch!

    Es dürfen nur wenige andere Menschen Hoov ein Leckerchen gebe, wenn andere Hunde dabei sind. Nämlich nur die, die souverän genug sind, das sie auch vermitteln können, "ich regel das, kein Grund sich aufzumanteln. Und wenn doch, dann regel ich auch das"

    Anfangs wollte ich auch ihr Verhalten ändern, habe das aber schnell aufgegeben. Ich habe keinen Ansatz gefunden, ein so starkes und letztendlich überlebenswichtiges Bedürfnis zu ändern. Deshalb bin ich den Weg übers Management gegangen.

    Ebenso hätte ich mir gewünscht, das sie erst verwarnt - bis ich erkannt habe, das sie das tut. Allerdings im "Micro Bereich". Erst anstarren - meist schon einige Zeit vorher. Quasi präventiv. "He Oida... Isch hab disch im Blick. Mach keinen Scheiß!!"
    Dann ca.1 Millisekunde Nase runzeln und die Zähne zeigen - und dann druff.
    Auch da hat mir mein Rüde geholfen, der die Signale lesen konnte. Ich greife nun schon ein, wenn sie "nur" schaut. Und da reicht noch ein "Hey", denn sie ist noch nicht so hohgepusht.

    Meine Hündin war ähnlich. Ich habe nur reines Management betrieben. Ich sie aus allen Situationen genommen, in denen die Kombi "Futter + andere Hunde" war. Sie wurde angeleint, etwas weiter weg gefüttert...
    Ich habe ihr außerdem klar gemacht, das ich über das Futter "herrsche". Das habe ich hauptsächlich darüber, daß ich es verteile und dann wirklich namentlich benannt gefüttert habe.
    Gleichzeitig habe ich ihr aber auch signalisiert, das ich es akzeptiere, wie sie ist und alle anderen Hunde wegblocke.
    Salopp gesagt "Schutz bieten und dafür bestimmtes Verhalten einfordern"

    Besser wurde es als der Rüde einzog - den sie am ersten Tag allerdings so verdroschen hat, das er 4 Jahre gar nicht in die Küche wollte. |)

    Und seit einiger Zeit wird sie wohl "altersmilde" (oder dement und hat vergessen, das sie eigentlich eine Arschkuh ist). Sie hat eine "Hundefreundin" gefunden, bei der sie zurück zieht, wenn zB ein Leckerchen am Boden liegt.

    Aber vertrauen werde ich ihr nie zu 100%. Sobald Essen ins Spiel kommt, beobachte ich sie. Je nach anderem Hund mal mehr, mal weniger.
    Vorteil bei Hoov: der Radius in dem sie Futter verteidigt ist sehr klein.