Sorry, hatte daraus gelesen das du generell/als Dauerlösung den Maulkorb vorschlagen würdest. Den Maulkorb für absolute Ausnahme Situationen wie zb. Bahnhöfe, Fähren etc. ist prinzipiell eine gute Idee und werde ich ihr mal in den kommenden Monaten nahe bringen. Aber es ist für uns nur rein sekundär, weil wir unser Leben dahingehend gestalten das solche Situationen so gut wie nie vorkommen. Und zu größeren Menchenversammlungen wie eben Bahnhöfe etc. würde ich sowieso nur dann einen Hund mitnehmen wenn es garnicht anders geht!Aber dennoch wird sie natürlich mit einem Maulkorb mal bekannt gemacht werden, sollte wiedererwartens eine solche Situation eintreffen und sie noch zu Panik in diesen Momenten neigen.
Wir betreiben ein Gasthaus mit großer Wiese vorneraus. Der Blick ist nach vorne vom Hof offen. Zu Vatertag war die Wiese rappelvoll. Musik, Grill, Kindergeschrei andere Hunde etc. etc. Ursel war ganz entspannt und sah sich hinubdwieder das Trauben vom Tor aus an. Dann verschwand sie wieder in den Innenhof und legte sich ab. Es hat sie tatsächlich nicht testört. Auch wenn Gäste einige Meter vom Zaun entfernt standen und redeten war sie sehr gelassen und teilweise desinteressiert.
Nur als mal ein Kind seinen Schuh verlohe und sich zum anziehen am Tor festhielt bellte sie einmal laut. Aber an Sonaten sehr sehr schön.Gestern und heute hat sie auch zwei alleinausflüge in der Ungebubg unternommen. Gestern durchs offene Tor ausgebüchst und 1,5 km bis zum Feldgraben. Heute dann durch die Vordertür und zum 1 km entfernten Wäldchen vom Nachbarn.
Jedesmal endete die Tour im Wasser. Wonach sie kurz ganz verschwand um dann pfeilgerade, wie ein Blitz, zu mir zu rennen.Die Treppe nehmen wir jetzt schon bis zur 5. letzten Stufe ganz ohne zittrige Beine oder zu hopsen. Alle anderen Treppen sind schon Harlekin Problem mehr. Wenn das so weitergeht könnte das Thema zu Pfingsten auch Geschichte sein:)
Die Hundeschule arbeitet sehr sehr inflationär mit dem Leinenruck. Also alleine, mit Geduld und einfühlen klappt alles wesentlich besser und schneller. Man merkt deutlich das die dabei ganz abschaltet und das überhaupt nicht abhaben kann. Ich möchte meinen Schund ich nicht mit „Angst“ und „Vermeidung“ erziehen. Ich möchte das sie gerne hört und macht was ich möchte und aus Freude lernt.
Werde daher so wie bisher mit ihr weiter trainieren und mit für Feinheiten andere Tipps und Tricks anderweitig in der Region umsehen.
Nein, du hast mich nicht missverstanden! Ein Hund, der beißt - sei es aus Panik oder warum auch immer - gehört gesichert. Die beste Sicherung ist ein Maulkorb! Ganz einfach.
Meine Hunde neigen beide nicht zu Panik und nicht zum beißen, trotzdem sind beide den MK gewohnt.
Und ich frage mich, wo der Unterschied zwischen einem Bahnhof und eurem Gasthaus am Vatertag sein soll....
Und nu mal Tacheles:
Dein Hund hat euer Grundstück nicht unbeaufsichtig zu verlassen! Sie streunert! Und das geht nicht!
Sichert sie!
Bei so vielen fremden Menschen gehört euer Hund ebenfalls gesichert - zum einen der Hund vor den Menschen, aber auch die Menschen vor dem Hund - den ihr nach knapp 3 Wochen keinesfalls einschätzen könnt!
Einer eurer Gäste füttert dem Hund ein wenig Brathähnchen (falls es sowas gibt) - kann für den Hund lebensgefährlich werden.
Euer Hund hat ein Kind "verbellt", das sich in ihren Augen "komisch" verhalten hat. Was macht ihr, wenn sie mal nicht nur bellt, sondern evtl. jemanden beißt? Ganz ehrlich; ich als euer Gast würde euch alle Ämter auf den Hals schicken, die mir so einfallen, wenn ich mich von eurem Hund bedroht fühlen würde. Und die Zeitung obendrein!
Sichert euren Hund ab!