Beiträge von ruelpserle

    fly, nun wiedersprichst du dir aber. Entweder deine Hunde sind die ganze Zeit zu 100% bei dir oder sie gehen ihren Hobbies nach.

    Hoov darf auch nicht machen was sie will... außer ich "entlasse " sie in den Freilauf. Und selbst da, achtet sie auch mich - wo ich hingehe etc. Aaaaaber sie ist nicht immer zu 100% bei mir!

    Und zum Thema Diskussionsstil:
    Du hast bisher keine der Fragen beantwortet WIE du das machst. Aber alle die nicht dein ideal haben, haben unerzogene Hausfrauenhunde.
    Aber das ist natürlich ein viel besseres Diskussionsniveau! :hust:

    (Übrigens, ich habe nur 1 Hund, weil ich mir a) finanziell nur einen leisten kann und b) mein Vermieter nur 1 erlaubt und NICHT weil sie unerzogen ist!

    Öhm... fly, zum Thema "ihr bringt mal wieder alles durcheinandern"

    Es gibt immer Sender und Empfänger von Botschaften. Wenn was falsch ankommt, kann es logischerweise am Empfänger liegen. Aber eben auch am Sender!
    Und wenn so viele deinen Beitrag falsch verstanden haben.... kann es nicht am Sender liegen?? :hust:


    Dann erkläre doch einfach mal genauer, wie du zu einem halterorientierten Hund kommst. Diese Frage wurde schon öfters gestellt, aber bisher von dir nicht beantwortet.

    Auch hast du die Zitate weggelassen, die konkret und ernsthaft auf einzelne Teile deines Ausgangsposts eingegangen sind, wie z.B. "100% auf standby sein". Aber es ist ok, sich das rauszusuchen, was einen am meisten stört.

    Und zu guter letzt: warum ist es so schlimm, wenn es HH gibt, die einen Hund wollen, der ihnen nicht immer die Aufmerksamkeit zu 100% schenkt, sondern nur dann, wenn es notwendig ist?

    Ich habe das Gefühl, das hier mehrere Dinge durcheinander geworfen werden.

    Erziehung auf der einen Seite - Beziehung auf der anderen Seite.

    Erziehung heißt für mich, das ein gewisser Grundgehorsam vorhanden ist und HH auch ein wenig Hirn und Anstand hat (findet man interessanterweise meist in Kombination :D ).
    Erziehung heißt für mich, das der Hund, seine "Arbeit" gerne macht und aufmerksam dabei ist. Hoover´s Arbeit ist es, mich im Alltag und Arbeit zu begleiten. Das macht ihr Spaß und ist Auslastung genug. Alle anderen Sachen, die wir machen, sind ihre "Hobbys".
    Es gibt Momente, da reicht ein kurzer Blick, eine kleine Bewegung und Hoov weiß was ich von ihr möchte - umgekehrt aber genau so. Das genieße ich in diesem Moment.
    Und dann gibt es wieder Momente, wo sie kein Hirn hat, ihre Ohren reinen Dekozwecken dienen und die Aufmerksamkeit iiiiirgendwo ist, nur nicht bei mir! Dann würde ich sie manchmal am liebsten an den nächsten Baum nageln. :hust:
    Wenn sie sich dann aber umdreht und zu mir "geflogen" kommt, weil Ohren, Hirn und Aufmerksamkeit auf wundersame Weise ihr Funktion wieder erfüllen und obwohl etwas anderes auch sehr interessant ist - dann freu ich mich total!

    Denn dann funktioniert unsere Beziehung!
    Beziehung heißt für mich, eine gemeinsame Ebene zu finden. Miteinander zu "kommunizieren", einander zu Vertrauen, einander zu respektieren.

    Ohne Beziehung keine Erziehung - ohne Beziehung ist Erziehung Kadavergehorsam.
    Aber ohne Erziehung auch keine Beziehung - denn dann macht Hund was er/sie will.

    ich finde das auch ein wenig komisch, das halterorientierte Hunde keinen Charakter haben. Ganz im Gegenteil, die, die ich kenne haben mehr Charakter als so manch unerzogene Kläfff-Töle! :D

    Aber ich will einfach bei keinem anderen Lebewesen der Dreh- und Angelpunkt, der absolute Mittelpunkt sein.
    Das ist eine Horrorvorstellung für mich!

    Charakter können alle Hunde haben, man muss sie nur lassen. :D

    Ich muss gestehen, dass für mich ein 100% halterorientierte Hund eine Horrorvorstellung wäre. Allerdings habe ich einen solchen auch noch nie geführt. Ich kenne nur einige, z.B. bei meiner Schwester.
    Und ja, es ist schön, das er auf kleinste, leiseste Signale reagiert. Und manchmal würde ich mir wünschen, Hoover wäre auch so. :ops:

    Aber wenn ich dann sehe, wie er an ihr klebt, wie er leidet, wenn sie nicht da ist, wie andere Menschen (auch ihre Familie) immer nur "zweite Geige" ist.
    Nein, das würde ich nicht wollen.
    Wenn ich sehe, das er sich ständig "Erlaubnis" holt, um sich weiter zu entfernen....
    Nein, das würde ich nicht wollen.

    Mir wäre das einfach zu "eng"!

    Hoover ist für mich eine gute Mischung:
    Sie geht mir nicht verloren, da sie nach eigentlich immer nach mir schaut.
    Sie folgt in der Regel auf leise Kommandos.

    Aber sie schaut nicht ständig nach mir, macht Dinge auch ohne mich zu fragen....


    Mir persönlich ist das einfach lieber. Aber ich glaube, das ist Typsache beim Menschen. ;)

    Also, bei uns ist es so:

    Wenn ich nix von ihr will (z.B. im Freilauf) hab ich den besten Hund der Welt!
    Sie haut nicht ab
    sie belästigt keine Leute
    bei Sympathie spielt sie mit anderen Hunden, ansonsten sind sie ihr egal
    sie liegt in Restaurants, in Seminaren etc. ruhig auf ihrer Decke
    sie bettelt ein wenig, aber mir ist das egal. Aber auch das nicht aufdringlich.


    Wenn ich wiederum was von ihr will, ist es "zwiegespalten":
    Rückruf klappt in der Regel super. Zumindest wenn es wichtig ist.
    Wenn ich will, das sie vor mir geht oder endlich mal weitergeht... zäher kaugummi klebt ihr an den Pfoten!

    Ansonsten:
    Sie hat ihren Namen nicht ohne Grund! :zensur:
    Manchmal hat sie ihre 5 Minuten und spinnt a bissle
    Manchmal bellt sie wenn sie unsicher ist


    Alles in allem:
    ich bin zufrieden! Und für ganz super haben wir noch Zeit! :hust: :D

    Hihi, das kenn ich von meiner. Allerdings sucht sie eher Burger und Co als Reh und Hase! :D

    Bin gespannt was für gute Tipps kommen und häng mich dran.

    Ich versuch, sie vor mir laufen zu lassen, blocke ab, wenn sie zurückgehen will und "treibe" sie anfangs ein wenig vor mir her. Funktioniert so lange ich voll bei der Sache bin. Sobald die Aufmerksamkeit nachlässt.... :headbash:

    Zitat


    P.S. Ich denke immer noch,das es an seiner dominanten Mutter lag,weil er mich als Mutterersatz sieht und er in mir evtl. nicht "sie" so in Dominanz erlebt...ich bin in seinen Augen noch viel zu weich, bei ihr hätte er sich das nicht erlaubt.

    Nachdem du deinen Spencer ja eh gerne auf den Rücken legst

    Zitat


    Wo soll ich denn da noch die grenze ziehen und wenn er sich durch "normale. menschliche(und auch tierische)" Massnahmen gemassregelt fühlt...die bedeuten...nicht beachten, im schlimmsten Fall mal auf den Rücken legen,Schnauzengriff(wenn er beisst)...was denn dann?

    würde ich dir das nächste mal raten, leg ihn auf die couch auf den rücken und dann fangt an, sein bisheriges Leben zu analysieren! In vielen Gesprächen könnt ihr dann seine schlimme Kindheit aufarbeiten und sowohl ihm als auch dir, den Unterschied zwischen seiner dominanten Hundemama und dir liebevollen, aber konsquent-strengen Menschenmama erklären! :ironie2:

    Sollte dir das allerdings zu blöd sein, würde ich dir empfehlen, die "Todesdrohung Alphawurf" möglichst sofort aus dem Erziehungskonzept zu streichen. Danach verabschiede dich von der "böse Mutti Theorie" und such dir in einem dritten Schritt eine/n kompetente/n Trainer/in! :kopfwand: