Solange ich noch was sehen kann, hab ich eigentlich keine Angst. Es gibt Situationen in denen ich wachsamer bin, manchmal hab ich "paranoide"
Tage und geh dann andere Strecken als sonst immer heim. Aber da generell keinen festen Rhythmus in meinem Leben habe, wäre es schwierig mich abzupassen.
Wenn es allerdings stockdunkel ist, wie z.B. bei meinen Eltern im Kaff bin ich die größte Schissbux vor dem Herrn. Und das auch in Gegenden, in denen sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Dabei kann mir da eigentlich viel weniger passieren! ![]()
Da ich mit den hier schon genannten "Saufteenies und Gangs" arbeite, behaupte ich, das ich Situationen oft ganz anders einschätze, als andere Menschen. Eine Gruppe Jugendlicher macht mir erstmal keine Angst. Egal wie besoffen oder lärmend. Da gehören andere Anzeichen dazu, das ich vorsichtig werde und z.B. nen Bogen mache.
Auch ich hatte schon schlechte Erlebnisse, wurde beleidigt, angegriffen, sexuell belästig und bedroht - alles in meiner Arbeit, alles von Männern 50+, sowohl tagsüber als auch abdnes/nachts! Aber ich denke mir da: Arschlöcher gibt es überall - von denen lass ich mir mein Leben doch nicht versauen.
Hoover würde mich mit ziemlicher Sicherheit nicht beschützen und ich bin froh darüber! Ich will nach wie vor mein Leben selber regeln und selber für meine Sicherheit aufkommen. Das hab ich 35 Jahre geschafft, also wird es die nächsten 60 Jahre auch klappen!
Und zum anderen finde ich es wahnsinnig viel von einem Hund verlangt, zwischen "Ernst" und "Spaß" zu unterscheiden. Vor kurzem z.B. kommt aus einem unbeleuchteten Hausgang ein Mann "rausgestürzt". Klar bin ich fett erschrocken.... aber er wollte nur mein Handy haben zum telefonieren, da er sich ausgesperrt hat. Er war nimmer ganz nüchtern und saß da schon ne zeitlang, bevor er Schritte gehört hat. Deshalb kam er so "rausgestürzt"! In der Situation war ich echt froh, das meine Hoover nicht dazu neigt, "nach vorne " zu gehen. ![]()