Beiträge von Nocte

    Zitat

    gegen Greife helfen wohl auch möglichst viele Unterstände; und bei der Wahl der Hühnerrasse sich für eine größere Rasse zu entscheiden - eine Wahl die man wohl bei Enten eher nicht hat...

    Unser Garten ist natürlicherweise recht eng bepflanzt, so dass wir uns darum kaum Sorgen machen mussten - außerdem ist zum Glück der einzige Greif, den ich hin und wieder in unserem Garten (und in der Nähe unseres Gartens) gesehen habe, ein männlicher Sperber, der nichtmal für unsere kleineren beiden Mädels eine Gefahr wäre...

    lg

    Doch, auch Enten kommen in unterschiedlichen Größen- und Gewichtsklassen. Da gibt es die kleinen Mandarin-Enten, die Streicher-Enten in der Mitte, Peking-Enten für die Masse oder auch Cayuga (meine liebsten Enten) für die Größe. Die Greife haben sich schon an meine Laufenten-Rouen Claire-Mixe nicht rangewagt.

    Mein Kükenstall ist an allen Fenstern und Durchgängen mit feuerverzinktem Kükendraht (Maschenbreite 1cm) zusätzlich überzogen, hat einen festen Boden, untergrabsicheren Boden und an allen Holzteilen zusätzlich Kükendraht (z.T. aufgetackert und z.T. aufgelegt und dann mit Putz überzogen. Generell darf ein mardersicherer Stall keine Öffnungen haben - schon geringste Ritzen reichen den Brüdern, um sich durchzuquetschen.

    Zitat

    Hi,
    über unseren Garten mit Hühnern und Enten kreisen seit Wochen Rotmilane.

    Habt ihr Erfahrung? Greifen die grosse Enten? Also, dass sie das können ist klar, aber tun sie das nicht nur, wenn sie sehr wenig Nahrung finden?

    LG

    PS: wir haben mardersichere Unterkunft für die Enten. Stall mit Aussenvoliere, aber tags sind die Enten im Garten unterwegs. Die Hühner bekommen einen einbruchsicheren Auslauf und haben einen mardersicheren Stall. Das ist nicht ganz kostengünstig, aber sonst macht Geflügelhaltung keinen Spass. Ich hänge sehr an meinen Tieren. Schon der Gedanke daran, dass meinen Entchen was zustösst, oder die Hühnis, aufgefressen werden graust mir.

    Bei uns kamen die am Tag - die Küken im Kükenknast haben keinen Schaden genommen und bleiben vorerst in der Voliere, aber 6000m² überdachen und noch engmaschiger einzäunen, geht beim besten Willen nicht. Dafür bekäme ich auch keine Genehmigung.

    Zitat


    Echt blöd :/ Fühl mich so schuldig..........ich wollt nen neuen Entenstall oben auf der Wiese bauen.Ich hatte sogar schon eine Hundehütte. Dort waren die kleinen die ersten zwei Wochen drin. Aber der wär für fünf oder mehr einfach zu klein gewesen. Gestern hab ich mir eine Gänsehütte angeschaut und wollte die am Wochenende ab und wieder bei uns im Garten aufbauen. Die wär auf jeden Fall zu 100 % sicher gewesen. Der Stall im Schuppen war, bzw dachte ich auch sicher und die vorherigen Enten haben dort ja auch 1 Jahr gelebt.
    Aber selbst wenn ich einen neuen Stall baue, die Raubvögel gibt es immer noch. Ach alles nicht so einfach aber ohne würde irgenwas fehlen

    Mein neuer Stall wurde nicht geliefert - sonst hätten wir schon einen.

    Dieses Jahr ist ganz verhext. Meine Hühner hat der Marder geholt - von den Nestern runter, am hellerlichten Tag. So hab ich nun all mein Geflügel verloren. Die Küken sitzen jetzt erst mal in Fort Knox, bis das gesamte Kükengehege zusätzlich mit Kükendraht überzogen ist. :-(

    Dieser ganze Beitrag hinkt in seiner Argumentation gewaltig. Hundehalter, denen egal ist, ob ihr Hund jagt, kümmern sich um keine BUZ. Es gäbe sie im ganzen Land, aber die BUZ nicht. Sollen diese erdachten Hundehalter woanders weniger schwierig im Umgang mit ihren Hunden sein?

    Woher nimmst Du die Erkenntnis, dass es eine ziemlich große Zahl an Hundehaltern gäbe, die ihre Hund nicht kontrollieren könnten? Nenne wenigstens einen Link mit belastbaren Zahlen oder zitiere eine Quelle, die eine solche Aussage rechtfertigt.

    Wenn außerdem so viele HH sich Hunde nur als Mitläufer anschaffen würden oder weil er den Kindern gefällt, wäre gerade in Niedersachsen mit dem Zwangs-Hundeführerscheins die Zahl dieser Halter ja zwangsläufig geringer und die BUZ könnte in absehbarer Zeit ganz weg.

    Was ein hypotetischer Pitbull und Finger-amputierender Malteser mit der BUZ zu tun haben, erschließt sich mir dann gar nicht mehr.

    Zitat


    Naja, deine Handvoll von Osteuropa bis hin zu uns, hätte ich jetzt anders interpretiert. Das sind ja nur Zahlen für Niedersachsen. Recht hast du sicher damit, dass es deutlich mehr sein könnte, wenn Wolf wollte. Und deutlich weniger, wenn mancher Mensch nicht meinte, er könne dickköpfig auf sein Besitzrecht pochen, denn da kümmert sich Wolf halt nicht drum.
    Und was mir wichtiger war: ich lebe zwar ländlich mit viel Natur, aber Einöde ist das nun auch nicht. Inzwischen haben wir auch nicht nur das Wolfsrudel auf dem TPÜ, sondern noch ein weiteres bestätigtes Paar im Landkreis. Die fühlen sich also offensichtlich wohl mit Straßen, Menschen und Co.

    Eine Handvoll ist in unseren Breiten ein geflügeltes Wort für "wenig". Damit ist natürlich nicht gemeint, dass es exakt 5 Fälle gab. Ich habe in Russland schon Wölfe gesehen, die durchaus bis in die Siedlungen vorgedrungen sind. Mehr Sorgen haben mir aber immer die Rudel verwilderter Hunde gemacht - die waren gefährlich, ebenso wie Hunderudel in Griechenland, denn die hatten weniger Distanz zum Menschen und sind uns auch gefährlich geworden. Ein Autoreifen samt Felge hat z.B. dran glauben müssen, während wir auf dem Baum saßen.

    Einen Wolf zu sehen ist doch eher selten. Die Wolfsichtungen in Deutschland werden doch auch mit Wildkameras gestützt. Ich schätze die Gefahr durch Wölfe als recht gering ein - selbst als Schafhalter.

    Für die Frage der Brut- und Setzzeit ist das auch relativ unwichtig. Der Wolf hat ja auch Junge und wenn ich mir deinen Link betrachte, komme ich nicht umhin, zu bemerken, dass da anteilig recht viel Damwild dabei ist. Auch wenn es für die Fleischgewinnung gehalten wird, gehört es doch zu den Wildtieren, die auf dem regulären Speiseplan eines Wolfs stehen dürfen. (Man denke nur an den Verbiss durch Schalenwild).

    Zitat


    http://www.wildtiermanagement.com/fileadmin/date…_07_03_2014.pdf
    Und das sind die Nutztierrisse. Gerissenes Reh hinterm Gartenzaun steht da nicht drin.

    Genau - die Zahlen sprechen doch für sich. Das sind wenige Vorfälle für mich. Mit Hunden, durch Diebstahl und defekte Zäune gibt es jährlich mehr Schäden. Wenn man dann die Fälle mit den nicht entsorgten Kadavern noch kritisch betrachtet und die Fälle mit nicht funktionierenden Zäunen, finde ich das wenig in einem so bebauten Land.