Beiträge von Nocte

    Nur mal so als Einwurf. Neben der gezielten Rassezucht, die mehr oder minder gesellschaftstaugliche Verhaltensweisen mit sich bringen kann, die völlig normal für einen Rassevertreter oder auch mal Einzehund sind, gibt es doch auch die Hunde, die ohne geziehlt auf eine bestimmte Arbeitsleitung hin selektiert und gezogen wurden, "störende" Eigenheiten ausprägen können.

    Scheinbar steckt doch ein Gut der als kritisch betrachteten Rasseeigenschaften, auch bei Showzuchten, Designerverpaarungen und Mixen mit drin. Ich habe oft das Gefühl, dass ein guter Anteil dessen, was heute als kritisch betrachtet wird, einfach als normal galt und man sich entsprechend verhalten hat. Ein Hofhund bewacht, jeder wusste, dass man nicht einfach auf ein Grundstück mit Hund geht. Hunde bellen, wenn sich Fremde dem Grundstück nähern. Auch da hat früher niemand groß drüber nachgedacht. Hunde sind nicht jedermanns Liebling oder schätzen Fremdhundkontakt nicht. Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir jeden Hund anfassen durften oder sich Erwachsene mit Hunden zwecks Hundebespaßung getroffen hätten.

    Ein Teil des Problems der sogenannten "Verhaltensauffälligkeit" ist in meinen Augen gesellschaftlicher Natur und nicht hündischer.

    Meine Luna hat als Junghund übrigens Kinder angeschleppt, wenn die zu weit aus dem elterlichen Radius entschwanden oder sich ohne Aufsicht auf unserem Grundstück aufhielten. Auch das dürfte kaum als gesellschaftstauglich gelten. Sie tut es erziehungsbedingt nicht mehr, aber ich kenne noch andere Hunde, die dieses Verhalten auch zeigen. Besonders schön, wenn dann zwei Schäfis den familieneigenen Vierjährigen vom Spielplatz abschleppen...

    Wenn sie tatsächlich hysterisch wird, würde ich wohl Hund und Kind zu Liebe, das Kind erst hochheben. Wenn sie und der Hund sich beruhigt haben, würde ich mit ihr in die Hocke gehen, die Kleine dabei auf dem Schoß haltend, und erst dann absetzen, wenn sie zustimmt. Leckerchen und ein Kommando, dem der Hund auf ihr Geheiß nachkommt, könnten zusätzlich helfen. Dazu natürlich die übliche Erziehung hin zu nicht panischem Verhalten, am Besten, wenn der Hund nicht direkt in der Nähe ist.

    Wieviel Zeit verbringt sie bei Euch?

    Ich würde wahrscheinlich je nach Schwierigkeit erst mal mit einem Maulkorb hantieren und vor einer endgültigen Kastration auf jeden Fall den Chip ausprobieren. Durch die Kastration muss sich das Problem nicht legen. Habt ihr auch dafür einen Plan, dass die Kastration sich nicht wie gewünscht auswirkt?

    Was spricht denn sonst noch für eine Kastration? Wenn er nicht wirklich unter seinem Sexualtrieb leidet oder Prostrataprobleme hat oder Einhoder ist, dann würde ich davon absehen, gerade in so einer "sensiblen" Altersphase.

    Zitat

    Gut, dass ist deine Meinung.
    Ich bin auch gegen Extreme (Mini-/Qualzuchten mit 1kg etc.), aber habe 2 gesunde Chihuahuas mit 2.4kg & 4kg. Solange große Hunde erzogen sind, sind diese für meine auch nicht lebensbedrohlich. (Auch für einen 6/7kg Hund können diese bedrohlich sein, je nach Umstand - also große Hunde)
    Und das mit dem Wort "Spielzeug" zu verbinden, finde ich schon etwas.. merkwürdig.

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    & damits in den thread passt.
    Meine "Spielzeug"-Hunde mit Freundin Lotta. ;)

    von unterwegs..

    Ich meine mit Spielzeug alle Rassen, die Toy im Namen tragen. Das sind ausschließlich Zwergrassen. (Wobei nicht jede Zwergrasse Toy-XY heißt) Wie kommt man auf so absurde Ideen, den Begriff Spielzeug mit einem Lebewesen zu verbinden?

    Deine Hunde mögen gesund sein, dennoch kann man nicht wegdiskutieren, dass durch Verzwergung Krankheiten wie eine abnehmende Dicke des Schädeldachs oder PL oder doppelte Zahnreihen begünstigt werden. Für einen Hund im Miniaturformat kann selbst ein Durchfall lebensbedrohlich werden.

    Dass große Hunde sich benehmen sollten, sehe ich auch so - ebenso wie kleine Hunde. Trotzdem finde ich nicht normal, dass innerhalb Hundepopulation, das bloße Miteinander für die Kleinen gefährlich werden kann, von wilden Spielen oder Raufereien ganz abgesehen. Es kann immer wieder vorkommen, dass mal ein Jungspund durchbrennt oder den Haltern das schlicht egal ist. Da möchte ich nicht sagen müssen: "Pech gehabt, wenn man den Zwerg nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone hebt."

    Ich halte es für verkehrt und nicht unterstützenswert Zwergenrassen oder Riesenrassen zu züchten. Diese Rassen sind auch, wenn die Zwerge etwas größer oder die Giganten etwas kleiner sind, noch liebenswert und ebenso toll. Es kann mir kein Mensch glaubhaft versichern, dass man unbedingt einen 2kg-Hund benötigt, ein 6kg-Hund aber zu schwer wäre.

    Deine Hunde wären doch sicher mit 6kg noch genauso tolle Hunde.

    Ich bin generell kein Fan von Mini-Hunden. Die Hunde selbst können noch so toll und nett sein, aber ein Hund, für den bloße Anwesenheit unter "normalgroßen" schon lebensbedrohlich ist, das ist für mich Ausschlusskriterien für die Zucht. Kommen dann noch Krankheiten dazu, die durch die Verzwergung hervorgerufen werden, gehört für mich der Gesetzgeber auf den Plan. Alles regelt er über, an den Stellen, wo es "nur" einer Aufsicht bedürfte, da tut er nichts.

    Hunde sind kein Spielzeug und sollten das auch nicht im Namen tragen. Auch ein Hund mit etwa 6 / 7kg ist noch klein genug. Da bedarf es keiner weiteren Miniaturisierung.

    Du kannst im Internet nach der Rasse bei den Kleinanzeigen suchen. Dort findet sich sicher ein Züchter oder Hobbyzüchter, bei dem Du Tiere ansehen und abholen kannst. Ich rate dir aber von Küken ab, da hat man zu oft zu viele Hähne dazwischen. Ansonsten gibt es beim Reiffeisen oft Aushänge für örtliche Geflügelbörsen.

    Zitat

    Ich hab keine Ahnung von Hühnern und co und lese hier nur mit.

    Aber lassen sich Marder und Füchse nicht durch die Hunde beeindrucken? Thema Gerüche usw. Ist das denen egal, wenn er den/die Hund(e) auf dem Grundstück riecht? Dachte immer die trauen sich dann nicht ran.... :???: :hilfe:

    Wenn der Hunger groß genug ist, scheinbar nicht. Als wir geschoren haben, hatte ich den Hund mit. Der hat mir die Schafe aufgestallt und dann Pause gehabt. Der Marder hat eine Stockente keine 5 Meter vom anwesenden, aber durch Zaun gesicherten, Hund getötet.

    Shadow wäre sehr perfektionistisch mit einem leichten Hang zum Cholerischen. Dann wieder wäre er der absolute Familienmensch, der seine Familie auch dann noch verteidigen würde, wenn die Kinder den Tisch der Lehrerin angezündet hätten. Er wäre aber auch auch ein Hobby-Polizist, der den Nachbarn bisweilen auf den Wecker gehen würde, aber keinen anschwärzen. Diskussionen mit ihm wären zwecklos, Überzeugungsarbeit wäre drin. Er wäre ein ernsthafter Mensch, der nur im Kreise seiner engsten Vertrauten auch mal loslachen und Witze reißen würde. Als Laienschauspieler im Theater würde er jeden Shakespeare-Fan mit seinen klassischen Interpretationen von dessen Dramen vom Hocker hauen. Auf jeden Fall würde er stets pünktlich zu Bett gehen und kleine Rituale im Alltag pflegen. Optisch ... eine Mischung aus Captain Picard und Captain Sparrow :-)

    Zitat

    Zum Unterwolle entfernen möchte ich diese Striegel nicht mehr missen...

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    Zum täglichen Durchbürsten nehme ich eine zweiseitige Softbürste. Da bleiben sehr gut die Kletten hängen und man entdeckt auch leicht krabbelnde Zecken. Mit seiner lilanen Les Poochs mag er nicht so gerne gebürstet werden, da sie ziemlich hart ist. Den Nachmach-Furminator benutze ich gar nicht mehr, macht das Deckhaar nämlich total kaputt!

    Solche Entfilzungskämme hab ich auch, aber die nehme ich nur zum Entfernen von Knoten, weil sie schneiden. Das Haar wird also nicht komplett ausgekämmt, sondern abgeschnitten.

    Ja, so sieht es aus - der Marder hat sich sogar an meinem Kükenstall versucht. Die erste Reihe Draht hat er zackig durchgebissen. Wenn nicht die Lage in Putz und die innere drunter gewesen wären, wären die wahrscheinlich auch tot.

    Dieses Jahr scheint ausgesprochen wildreich zu sein. Wir hatten nie so viele Schäden, wie in diesem Jahr. Mit hat der Habicht insgesamt 3 junge Hühner geholt, aber an die großen Brahma ging der nicht ran. Dieses Jahr marschieren Fuchs und Marder am hellichten Tag in die Ställe und holen sich was zu essen. In der ganzen Gegend hört man es derzeit. Morgens unterhält man sich noch über die Küken und Co und abends hat man leere Ställe. Sehr sehr traurig, aber verständlich, bei dem milden Winter. Ich wünschte nur, die Tierchen würden sich an anderes Futter halten. Eine Stockente hat der Marder geschlagen, während wir Schafe geschoren haben. Das war ja nun auch laut, aber er saß noch daneben, als wir es bemerkten.

    Mo, erinnerst Du dich noch an meinen Mumble? Da war ich bis zum Schluss nicht sicher, was er ist, weil die Schnabelfarbe nicht passte.