Beiträge von Nocte

    Drei Hunde:

    - je ein passendes Geschirr
    - insgesamt 2 kurze Leinen (beide geschenkt bekommen)
    - je eine verstellbare Leine (von 1,5m bis 3m)
    - eine Schleppleine

    Halsbänder jedoch haben wir mehr

    Luna: 2
    Shadow: inkl. der Halsbänder, aus denen Luna rausgewachsen ist und geschenkten Halsbänder 3
    Lena: inkl. der Halsbänder, aus denen Shadow rausgewachsen ist und geschenkter Halsbänder 5

    Ich nutze auch fast nur Zugstopphalsbänder. Bei meinen Hunden hab ich im Klickverschluss immer mal Haare eingeklemmt, was mit einem Zugstopphalsband nicht passiert. Auch meine beiden Ausbrecher kommen aus den Zugstopphalsbändern nicht heraus und ich finde gut, dass sie locker sitzen, wenn der Hund nicht zieht oder beim Toben frei läuft. Da ich die Zugstopphalsbänder auf Maß fertigen lasse, kann ich auch gleich eine schöne breite Unterfütterung ordern. Das finde ich gut, da es für unser Zwergentier "von der Stange" sonst nur Halsbänder gibt, die etwa 1cm Breite haben. In die Waschmaschine können unsere auch und halten wirklich ewig.

    Der einzige Nachteil, den ein Zugstopp-HB u.U. hat ist der, dass es ungeeignet ist, um einen Maulkorb daran zu sichern. Wenn der Hund aber keinen braucht, oder der nur für die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt wird, stört es im Alltag nicht.

    Geht das nur mir so, oder findet die Leistungsgrenzen der Agila noch jemand einen Witz. Bei den Beitragsgrenzen bräuchte ich meinen Hund gar nicht in die Klinik bringen. Lunas erste OP hat schon mehr gekostet als die doppelte Leistungsgrenze beim Hund. Das finde ich ziemlich wenig. Auch die Prophylaxekosten sind mir ein wenig gering angesetzt. Bei diesem Leistungsspektrum rund 55€ pro Monat zu bezahlen, empfinde ich als Abzocke.

    Solche Situationen sind auch ärgerlich und oft genug wiederholt, hat man u.U. selbst irgendwann einen Hund, der so eine Annäherung heftig quittiert.

    Erfahrungsgemäß ändert sich meist nichts bei den Haltern. Wir haben hier auch diese Sorte Halter, die ihre Hunde immer und überall frei laufen lassen, Menschen anbellen, Hunde anpöbeln und alle Gespräche halfen nichts. Die halbe Nachbarschaft ist genervt, die andere Hälfte der Ansicht, Hunde würden alles unter sich ausmachen. Die Reaktionen auf die betreffenden Hunde waren und sind vielfältig. Da ist vom Rütteldosenwerfen, übers Anbinden, die Hunde nehmen und ins Tierheim bringen bis zur Anzeige alles dabei. Geändert hat sich nichts, denn die Leute sind uneinsichtig undempfinden schon die Bitte, ihre Hunde von einem selbst fernzuhalten als eine Einschränkung ihrer Freiheit. Dass sie sich ihre Freiheiten auf Kosten anderer nehmen, ist egal, denn schließlich seien nur Leinen an allem Hunde-Übel dieser Welt schuld. Selbst ein Autounfall, der so verursacht wurde (Hund rannte quer über die Straße vors Auto, als er zu unseren rennen wollte), hat nur eine sehr kurzzeitige Besserung gebracht. Es ist wieder alles beim alten und nervt. Ich habe also auch eine ganze Weile immer Rütteldosen in der Tasche gehabt und neben dem Schönklickern bei beinen Hunden, die aufdringlichen Fremdhunde damit zu beeindrucken versucht.

    Eine Hündin jedoch, deren Halter es auch noch lustig fanden, dass ihr Hund immer wieder keifend auf andere zurennt und sie massiv bedrängt und so auch Menschen anging, denen haben wir nach dem dritten Vorfall (zwei mit Hunden, einen nur mit mir) und der wiederholten Bitte, ihren Hund unter Kontrolle zu halten, dann sehr bestimmt erklärt, dass dann für uns nur noch ein Gang zum Ordnungsamt bleibt. Das Geschrei war groß, es gab aber noch andere Leute, denen es ebenso ging. Letzlich hat einer von den anderen tatsächlich das OA informiert und nun hat die Hündin Leinenzwang. Das hätte nicht sein müssen, aber für den Rest der Welt ist es nun friedlicher.

    Zitat

    Ähm Nein ist man nicht außer man nimmt natürlich gleich die teuerste Krankenversicherung... Es gibt ja genug Angebote wo man sich das passenste raus suchen kann. Immerhin muss ich Dienstag wieder mit ihr zum Tierarzt, zum röntgen da Madame sich das Knie verletzt hat und noch nicht besser geworden ist. Und schon das röntgen kostet über 40€ da hat der Arzt den hund noch nicht mal angeguckt....

    Wenn Du nicht die Versicherungen nimmst, die auch den dreifachen Satz abrechnen, hast Du doch Zuzahlungen und die einzigen preiswerteren, die ich beim Vergleich finde, haben eine Deckelung. Ich finde keine, bei der ich da besser wegkäme. Billigere schon, aber eben nicht mit passenden Konditionen für solche Eventualitäten.

    Gut, Preise von 40€ für ein Röntgenbild wären hier Taschengeld in den meisten Kliniken. Da wird wirklich jeder Tupfer, jede Nadel, jeder mögliche Aufschlag abgerechnet. Welche Versicherung hast Du denn? Die Konditionen würde ich gern mal anschauen.

    Hier mal ein Update zu Lunas Befinden. Wir haben Lunas Physio vor etwa 5 Monaten nochmals angepasst und was soll ich sagen - es war ein durchschlagender Erfolg. (Gewichten und Schuhe im Wasser). Da es mich sehr dauerte, dass sie auf ärztliches Anraten hin nicht mehr hüten sollte und es daher auch lange gar nicht hat, freue ich mich insbesondere darüber, sie wieder an Schafen und Gänsen zu sehen und darüber, dass ich sie und Shadow nun beide mit zu Trainingsstunden nehmen kann. Ich freue mich doppelt, weil ich das Gefühl habe, sie kann endlich zeigen, was sie wirklich kann und es tut ihr so gut.

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    Und so hängt man nach getaner Arbeit (heute einer Wurmkur aller 30 Schafe mit hündischer Unterstützung durch die Hütetiere) auf der Couch ab :-)


    Lunas Operation ist nun knapp 6 Jahre her. Seither besuchen wir die Physio mit ihr und achten im Heimprogramm auf Schritttraining etc. Ich kenne keinen netteren, fröhlicheren und unkomplizierteren Hund als meine Luna. Wenn ich bedenke, dass sie schon auf dem Weg zur Einschläferung war, als sie zu uns kam, kann ich dem Schicksal nicht dankbar genug sein, dass Kinder selbst bei besch***** Vorbildern manchmal trotzdem lernen, das Richtige zu tun. Auch Lunas andere Laborwerte sind im Normbereich - weder die Nieren, noch die Bauchspeicheldrüse machen ihr derzeit zu schaffen und ihre Allergien haben wir auch im Griff.

    Zitat

    Also ich werde für meine Nala eine abschließen da sie doch sehr anfällig ist. In den letzten 6 Wochen habe ich über 120€ Tierarzt kosten gehabt. Daher lohnt sich es bei ihr schon.

    Bei nur 120€ auf 6 Wochen bist Du mit der Krankenversicherung doch beim gleichen Betrag, wenn nicht gar drüber.

    Wir haben uns dagegen entschieden. Die Gründe waren:

    - Die Krankenversicherungen schließen einige rassetypische Krankheiten aus
    - Die Kosten werden dynamisch angepasst, steigen also mit dem Alter des Hundes
    - Rassehunde vom Züchter wurden preiswerter versichert als Mischlinge oder Tierschutzhunde
    - Die Kosten für die monatlichen Beiträge wären erheblich gewesen
    - und mein persönlich wichtigster Grund: wir hatten eine Krankenversicherung, die aber im Fall der Fälle nicht trug, weil die HD beim Mischling, wenn sie noch vor dem 6. Lebensmonat auftritt nicht versichert ist. Die Hündin war 5,5 Monate, als sie operiert werden musste. Damit gehörten alle Kosten allein uns und die Beiträge waren futsch.
    Stattdessen habe ich OP-Versicherungen abgeschlossen und lege monatliche Beträge für Notfälle zurück. Die übliche Vorsorge, die eine Krankenversicherung erstattet, kann ich selbst trage und habe keinen Anlass zu der Annahme, dass sich dies ändert. Die OPs sind im Regelfall das, was einen in den Ruin treibt. Diese Kosten deckt die OP-Verischerung ab. Für andere Eventualitäten (sagen wir Krebs, bei dem nicht zwingend eine OP fällig wird) müssen die Rücklagen reichen.

    Noch als Nachtrag zu meiner Hündin Luna: sie wurde mit etwa 6 Monaten beidseitig der FKR unterzogen. Sie hatte an einem 6. Januar die OP und war am 20. desselben Monats soweit, dass sie allein aufstehen und ein paar Schritte "gehen" konnte. Natürlich brauchte sie noch Unterstützung und Bäume ausreißen oder Toben ging natürlich nicht. Sie hat noch in der Klinik (und auch schon vor der OP) Physioterapie bekommen, ab dem 26. (Nach dem Fäden ziehen) auch auf dem Unterwasserlaufband. Unserer Hündin fielen folgende Dinge schwer:

    - eingeschränkter Hundekontakt
    - die Hinterhand "richtig" nutzen, sie schliff mit den Pfoten über den Boden
    - die notwendigen Übungseinlagen daheim (Schritt-Training, Tera-Band, Slalom) fand sie auch dumm

    Nachdem der Knoten jedoch geplatzt war, gab es keine Rückschläge mehr und sie machte konsequent Fortschritte. Ein halbes Jahr später sahen nur noch wenige Leute, dass sie Hüftprobleme hat. Sie konnte ins regelmäßige Training und wieder toben, rennen und springen. Die OP ist fast 6 Jahre her und nach einem kleineren Rückschlag und sogar Stopp des Trainings deshalb (die Zehen der Vorderhand machten durch die Fehlbelastung der Hinterhand Probleme) und einer erneuten Umstellung der Physio ist sie heute immer noch fit und kann alles tun, was sie liebt. Sie rennt, sie tobt, sie springt, klettert, schiebt Schafe und Gänse und ist alles in allem ein sehr zufriedener und vor allem schmerzfreier Hund.

    Ich kann deine Angst verstehen, aber die FKR kann auch eine exzellente Option sein, dem Hund Lebensqualität zu bieten.