Beiträge von Nocte

    Ist möglich.

    Unser PRT kam mit 2 JAhren vom Tierschutz, hatte bereits Jagderfolg und zeigt einen ausgeprägten Jagdtrieb.

    Sie kann heute ohne Leine laufen, auch Nachts im Wald.

    Ersatzbefriedigung, Bindung, Rückruftraining war nötig. Eine Einschränkung gilt jedoch - sie ist nicht uneingeschränkt von allen ihren Menschen rückrufbar und somit kann auch nicht jeder sie ableinen.

    Wir haben das ohne Hundeschule (bei ihr) hinbekommen und es kam uns nicht soooooooo stressig vor. Ich bleibe allerdings wachsam und auch die Schlepp wird vorerst nicht ausgemustert.

    Zitat

    Es ist ja doch schwierig, dann eine Grenze zu ziehen. Du sagst, 5 Meter, da dürfte sich kein Wild gestört werden. Was ist mit 20Meter, 50Meter? Was ist mit Hunden, die miteinander spielend durch den Wald toben? Hunde, die beim Spielen über ein Kitz stolpern? Wild braucht Rückzugsgebiete. Und gerade in Waldgebieten mit vielen Spazierwegen ist es Dauerstress fürs Wild, wenn überall Hunde auftauchen. Auch Hunde ohne Jagdtrieb veranlassen Rehe zur Flucht, das Reh weiß das ja nicht ;) . Und gerade jetzt im Winter ist das Energieverschwendung, die auch das Überleben gefährden kann.
    Zudem sind ja nun mal nicht alle Hundehalter vernünftig. "Der stöbert ja nur ein wenig", "der hat halt so Spaß, wenn er durch den Wald rennt, aber jagen tut er doch nicht". Wildtiere sind genau so Lebewesen, die ohne Angst leben können sollten.

    Dass Wildtiere nicht absichtlich gestört werden sollen, versteht sich von selbt. Du fragst, wo ich die Grenze ziehe. Solange sich mein Hund in Sich- Ruf- und Hörweite befindet, darf sie auch mal ein paar Meter in den Wald abbiegen. Vorausgesetzt, dass der Rückruf sitzt. Gezielt nach Wild stöbern gehen dürfen sie nicht. Hinzu kommt, dass ich das jahreszeitlich bedingt auch variiere. Meine Hunde dürfen zur Brutzeit z.B. nicht einfach so an Teichufer, damit die keine Nester ausheben oder zertrampeln.

    Allerdings liegt unser Spaziergebiet am Rande eines Naturschutzparks, ist aber ausdrücklich als Naherholungsort gekennzeichnet und unterliegt außerhalb der Brut- und Setzzeit keinem Leinenzwang. Die aussgewiesenes Wildschutzgebiet sind extra gekennzeichnet. und die üblichen Spazierwege führen eben nicht durch die dichteren Teile des Waldbestandes.

    Da ständig Spaziergänger, Hunde, Landwirte, Förster, Reiter, Radler etc. dort unterwegs sind und auch viele Hundeschulen das Gebiet als Trainingsort nutzen, würde es mich wundern, wenn dort Rehe ihre Kitze ablegen. Es ist in den letzen Jahren zumindest nicht wissentlich zu einem einzigen Vorfall gekommen, an denen Hunde beteiligt gewesen sein sollen.

    Die Populationen der verschiedenen Wildtieren sind nach wie vor stabil und auch der Förster stört sich auf seinen beinahe täglichen Rundgängen bislang an keinem frei laufenden Hund.

    In der Schweiz hat mal im Kanton Bern Wildvorfälle mit Hunden in einer Statistik Wildvorfällen mit Landmaschinen (z.B. Mähdrescher) gegenübergestellt. Während die Zahl der Hundevorfälle knapp 3-stellig war, erreichte die Zahl der 'Landwirtschaftsopfer' locker eine 4 stellige Zahl. Dabei handelt es sich natürlich nur um gemeldete Fälle.

    Das Problem ist doch eher, dass der Mensch einerseits immer mehr in die NAtur eindringt - auch mit seinem Vierbeiner, aber andererseits dem Vierbeiner Hund durch Gesetze zum Schutz anderer kaum mehr eine artgerechte Lebensweise zugestanden wird. Die Auswüchse sind z.T. absurd.

    Würde man nicht in vielen Gegenden den HH keinerlei Alternativen zu Leinenzwang und Co. anbieten, käme es streckenweise nicht zum Gassi-Tourismus in die Naherholungsgebiete. Das Wild hat Rechte, keine Frage, aber der Hund hat nunmal auch Bedürfnisse, denen der Mensch Rechnung tragen muss. Dazu gehört auch die Möglichkeit des Freilaufs - und zwar nicht nur 2m vor Herrchen her. Im Interesse der Wildtiere, sollte also auch hier weiterhin an die entsprechenden Stellen appelliert werden, Freilaufzonen für Hunde zu schaffen, dem gesunden Menschenverstand durch Aufklärung auf die Sprünge zu helfen und auch Bürokratie abzubauen, wo sie sich als unnütz erwiesen hat.

    Zitat


    Absolut richtig!

    Und warum?

    Dass ein Hund nicht über bebaute Felder toben soll oder drauf machen, das verstehe ich ja noch, aber welches Tier soll sich denn daran stören, wenn der Hund 5 m neben dem Weg durch den Wald stiefelt? Wir reden hier nicht vom Jagen.

    Seit langer Zeit, hatte ich heute mal wieder die Kamera dabei und ein paar Bildchen hat sie ausgespuckt.

    Luna befindet sich nach einem Rückfall am Wochenende scheinbar auf dem Weg der Besserung. Das überflüssige Gewicht - das hauptsächlich Wasser zu sein scheint - geht wieder runter und auch das Fell bekommt allmählig seinen Glanz zurück. Noch ist es ein weiter Weg, zumal nach wie vor nicht klar ist, was Luna eigentlich hatte.

    Einer der Internisten ist der Ansicht, dass sie einen psychischen Schaden hätte. Das sehe ich anders, auch wenn meine Kleine nicht immer ganz rund tickt. Da ich persönlich der Ansicht bin, dass die Dachschaden-Diagnose erst dann gestellt werden sollte, wenn alle anderen Krankheiten durch eindeutige Diagnoseverfahren ausgeschlossen wurden, habe ich innerhalb der Klinik den Arzt gewechselt.

    Den Dursttest haben wir zunächst zurückgestellt, weil sie momentan normal trinkt. Der Rückfall bestätigt mich allerdings in meiner persönlichen Vermutung, dass getrocknete Achillessehnen hinter dem Problem stecken könnten. Am WE hat sie eine von einem befreundeten HH bekommen.

    Vielleicht waren die :???: belastet. Schimmel, keine Ahnung ... kann man als Normalsterblicher solche Artikel ins Labor schicken lassen?

    Ich hoffe, dass sie sich schnell weiter erholt, denn dieses apathische Hinterher-Trottetier kann ich schlecht ertragen. Meine Luna ist eigentlich sehr spritzig und lebenslustig, so, wie heute:


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    LG

    Zitat

    1/2 Std. lag bei 45 Euro, 1 Std. bei 80 Euro. Als Wucher empfand ich es nun nicht gerade, aber schon leicht gehoben.

    Das finde ich allerdings auch gehoben. In den Apfel hätte ich aber auch noch gebissen.

    Gut, wenn eine telefonische Bestätigung nicht reicht und man keine Wahl hat, ob man eine Überweisung mitbringt, dann hätte ich mich auch nach einer anderen Praxis umgesehen.

    Kannst Du dich evl. an den ein oder anderen Namen der mobilen Physiotherapeuten erinnern und danach 'gockeln'?

    seltershexe:

    Ich verstehe nicht ganz, wo dein Problem mit den Formularen liegt? Sie dienen letztlich dazu, dass dein Hund so gut wie möglich behandelt werden kann. Wir haben für unsere Luna den ersten Termin zahlen müssen, nur um Fragebögen, Anamnese etc. zu machen - es war noch keine Behandlung inbegriffen und wir waren bereits Patienten in der Klinik. Auf 'euren' Formularen steht nicht mal viel drauf. Unsere waren mehrere Seiten lang.

    Auch die Überweisung ist sinnvoll - damit der Physiotherapeut einen Ansprechpartner hat und sich auch mit diesem absprechen kann. Nicht jeder HH weiß noch genau, welche Anweisungen der TA nach einer OP gegeben hat.

    Für uns ist dieses Miteinander unersetzlich geworden. Ich muss allerdings gar nichts ausfüllen, wenn ich nicht will und dann muss ich auch keine Überweisung mitbringen. Mache ich allerdings davon Gebrauch, sprechen sich mein Physiotherapeut und TA / Chirurg miteinander ab und tauschen auch Röntgenbilder etc. aus (sofern für die Behandlung wichtig) ohne, dass ich mich darum kümmern muss oder gar etwas zahlen.

    Der Preis würde mich jetzt allerdings interessieren. Unsere liegt zwischen 35 - 40 € je 30min. Ist diese Praxis teurer?