Beiträge von Emmytroll

    Ich persönlich hätte nicht gemaßregelt, da er von alleine zurückkam. Das sehe ich also so wie Deine Bekannte. In solchen Fällen habe ich Emily kommentarlos angeleint (und nutze nun die Schleppleine). Ansonsten erhält der Hund die Strafe für´s Kommen - sinnlos. Und den Hund schütteln (im Nacken?) ist ohnehin nicht das Mittel der Wahl.

    Als Emily mal am Körper gestochen wurde, war das kein großes Ding für sie. In der Schnauze wurde sie einmal erwischt, als sie ihre Nase in ein Wespennest gesteckt hat. Sie hat sofort die Wespe ausgepuckt, die hatte aber schon zugestochen - das gab eine Woche Probleme beim Fressen und ich war froh, dass die Wespe nicht weiter drin, im Rachen, gestochen hat. Ich unterbinde daher in jedem Fall das Fangen von den gelb-schwarzen Tierchen. Kann immer mal in die Hose gehen...

    Hallo Martin,

    auf die Größe der Wohnung kommt es nicht an. Der größte Hund kann in der kleinsten Bude mit seinem Rudel (Herrchen) glücklich sein, wenn das Drumherum stimmt.

    Einige Faktoren würde ich beachten - Du wünscht Dir z.B. eine große Rasse. Soll es ein Welpe/Junghund sein, müsstest Du ihn ggf. recht lange Zeit Treppen hochtragen. Bei einer Dogge oder einem Mastiff sicher nicht so einfach, die werden flott schwer...und auch die anderen sind ja keine kleinen Vertreter und brauchen Zeit bis sie ausgewachsen sind.

    7 h täglich alleine sein, finde ich zudem sehr lange. Beim Welpen/Junghund geht das gar nicht, da die noch sehr viel häufiger zum Geschäfte erledigen raus müssen. Zudem muss der Hund das Alleinesein langsam (!) lernen. Das geht nicht von heute auf morgen. Hättest Du da die Möglichkeit, dass sich jemand anders mit kümmert? Ansonsten ist das auf Dauer nix!

    Zum Thema Züchter oder Tierheim hat jeder seine eigene Meinung. Ich würde immer zuerst im Tierschutz schauen. Wenn Du auf eine Rasse festgelegt bist und Dich für einen Züchter entscheidest, dann bitte (!) wirklich einen guten Züchter und nicht irgendeinen Vermehrer unterstützen!

    Generell halte ich bei Dir und Blue den Clicker auch für eine ratsame Sache. Unsere Emily ist auch sehr jagdambitioniert und lässt sich draußen gerne schnell von uns ablenken. Für sie musste ich immer Action machen, um interessanter zu bleiben als die Umwelt. Sie kann frei laufen, wenn ich den Futterdummy dabei habe und sie variabel damit beschäftige (mal werfen, mal verstecken und sie suchen lassen, mal einfach "verlieren" und sie dann holen schicken etc.) oder wenn ich mit ihr laufe, mich mal verstecke, ein Tau zum Ziehen dabei habe oder etwas in der Art. Oder eben, wenn andere Hunde dabei sind, dann zischt sie auch nicht einfach einer Fährte hinterher.

    Einfach "nur spazierengehen" war nur an der Leine möglich, da sie sonst zu viel Zeit hat, sich umzusehen, eine Spur aufzunehmen, einem Hasen nachzurennen. Und hier habe ich den Clicker eingesetzt. Und alles Gute geclickt - jedes ruhige neben mir Laufen, jedes von selber langsamer werden, wenn die Leine sich spannt, jeden Blickkontakt, jedes auf Abruf zu mir kommen (an Schleppleine) etc. So habe ich mittlerweile auch ohne ständige Riesenbespaßung draußen einen Hund, der gut auf mich achtet. Auch im Freilauf ohne 50 verschiedene Bespaßungsarten, die ich jetzt zwar noch variabel einsetze, jedoch nicht mehr wie einen Zwang, weil es nicht anders geht...Fazit für mich: Clicker, immer wieder!

    Hallo Hilde,

    Emily ergreift auch gerne mal die Flucht bei größeren Hunden oder versucht sich bei mir zu verstecken. Nach einigen Minuten legt sich das jedoch meistens. Wird sie zu heftig bedrängt, löse ich die Situation auf.

    Emily ist seit der 12. Lebenswoche bei uns und hatte immer viel Hundekontakt, daran kann es also nicht liegen. Sie ist einfach so :| Schlimmer wurde es nach einer Attacke durch einen Schäferhund. Aber ein Sensibelchen war sie schon vorher...

    Natürlich kannst Du versuchen, ihn zu "desensibilisieren", vielleicht kennst Du ein paar nette Hunde, die ihr immer mal wieder treffen könnt, so dass das für ihn einfach normal wird. Nicht zu stürmische Vertreter.

    Ich verstehe die Frage nicht :???: Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wasserscheu, weil ins Wasser gesprungen? Mein Hund schwimmt gerne, springt in jeden Tümpel und wenn zu heftig Wasser von oben kommt - sprich, heftiger Regen - dann will sie sich in Luft auflösen. Das kommt aber sicher nicht daher, dass sie schon als Welpe in Seen gesprungen ist... ;)

    Gut, nur Du kannst das wirklich beurteilen. Aber erst willst Du wissen, ob es zu viel ist, dann sagen alle "Jau, ist zu viel" und dann willst Du es nicht hören...so scheint´s mir jedenfalls ;)

    Nehmen wir den Kernpunkt Fahrrad fahren und am Pferd mitlaufen, das ist in meinen Augen definitiv zu früh und auch nochmal was anderes, als wenn Ihr Euch ´ne Stunde in den Park hockt und sie tobt, wie sie will, spielt mal eine Weile mit anderen Hunden, ruht dann wieder usw.

    Ich kann Dir aus meiner Sicht sagen: wenn ich nach dem Hecheln gehen würde oder wie kaputt Emily wirkt, dann könnte ich meinen Job aufgeben und mich 12 Stunden am Stück draußen aufhalten. Freiwillig aufgeben, hinlegen, ausruhen wäre bei Madame draußen auch nicht drin. Das ist für mich kein Anzeichen.