Ob mit oder ohne Annika entscheide ich spontan - stillen, Schlaf, wach, fröhlich oder nicht, Papa da oder nicht und und und....und ob ich dabei sein kann, hängt natürlich auch davon ab, wie ich bei Annika zeitlich zum Stillen gefragt bin ;-) Wartet also nicht auf mich, wenn es passt, bin ich auf jeden Fall um 12.30 Uhr da. Wenn ich nicht da stehe, geht mal davon aus, dass ich zu Hause das Würmchen an der Brust hängen habe
Beiträge von Emmytroll
-
-
Hi Ihr Lieben,
wann wollt Ihr Euch denn am Montag treffen. Wenn es klappt (hier jagt irgendwie immer noch ein Termin den nächsten), wäre ich evtl. auch wieder mit dabei.
-
Unsere war auch so. Auf den Platz schicken und wenn Hund doch angestürmt kommt...wieder auf den Platz schicken und wenn Hund doch angestürmt kommt....wieder auf den Platz schicken und....
so hat es bei uns funktioniert. Kommt Hund durch bis zum Objekt der Begierde, ignorieren, bis er sich beruhigt hat. Bei Anspringen wegdrehen. Außerdem hat es bei uns sehr geholfen, das Kommando "Nein" zu festigen. Und: jeder Besucher sollte sich mit dem Gedanken vertraut machen "hier gibt es gar keinen Hund" - das macht das Ignorieren leichter. Wir haben das unserem Besuch wirklich so eingeimpft. Bei meinem Vater muss ich das heute immer noch sagen. Der dreht durch sein Verhalten unsere Hündin derart hoch, dass sie echt Schwierigkeiten hat, auf ihrem Platz zu bleiben und völlig hektisch wird - ist auch kein schöner Stress für den Hund.
-
Zitat
Mit einem fiesen Grinsen behaupte ich, dass das neumodische Gerede über die Pubertät der Hunde von bequemen HH erfunden wurde, die eine gute Ausrede für ihre nur mangelhaft erzogenen Hunde brauchen....
Schließlich kann niemand von einem HH erwarten, dass er gegen so Naturgewalten wie die Pubertät ankommt...
Dumm nur, wenn die pubertären Phasen dann mehrmals pro Jahr über Jahre hinweg wiederkommen....
Irgendwas stimmt da nicht!
Fiese Grüße,
ChrisIch bin bequem und mein Hund ist nur mangelhaft erzogen. Ich wusste es. Ich Niete....
Sollten die Phasen dann über Jahre hinweg wirklich wiederkommen, werde ich das hier jedenfalls nicht verraten *beschließ*
-
Huhu Ihr, Britta und ich hatten außerdem noch den Mittwoch ins Auge gefasst. Derzeit bin ich aber so gar nicht sicher, ob Ihr mich dann nicht eher im Krankenhaus besuchen kommen könnt
Gestern ging der Verschluss des Muttermundes flöten, dieser Pfropf - Denise, Du erinnerst Dich sicher noch sehr gut an den Moment, wo das bei Dir der Fall war?! Dann hatte ich recht regelmäßige Wehen so von 22.30 - 01.30 Uhr letzte Nacht und dann nochmal so von halb fünf bis halb sechs, jeweils in ca. 20-minütigen Abständen. Bin dann um sechs mit dem Hund raus und seitdem ist hier auch absolute Ruhe. Mein Mann hat sich sogar noch getraut arbeiten zu gehen
Heute Mittag kommt meine Hebamme, mal sehen, was die spricht. Mitunter hat man wohl dann noch Tage Zeit, mitunter geht es halt schnell. Und mir wurde gesagt, viele Kinder kommen bei Vollmond...das wäre dann heute
-
Emily hat auch um die Zeit angefangen. Dauerte wenige Wochen, war aber fein anstrengend. Jetzt ist sie 1,5 Jahre alt und was sie im Moment an Flausen und Ohrstöpseln im Kopf hat, toppt die damalige Phase um Längen. Viel Spaß!
-
Natürlich wird nicht nur auf dem Platz oder in der Halle trainiert. Das Training findet durchaus auch da statt, wo das reale Leben stattfindet. Dass man eine Halle nutzen kann, heißt ja nicht, dass man nur noch in der Halle Gassi geht
Aber die von mir genannte Hundeschule bietet auch Agility und Co in der Halle an. In der Welpenstunde fand ich das insofern angenehm, dass Emily ein Winterwelpe ist und so nicht dauernd in der Kälte hocken musste. Natürlich hat der Großteil der Arbeit draußen stattgefunden, um sie an Umweltreize und Co. zu gewöhnen. Parkplätze vor Einkaufszentren, Besuche von Einkaufszentren, Telefonzellengänge, Waldspaziergänge, Kaffee trinken in der Fußgängerzone im Cafe etc.pp.
Dennoch ist eine solche Halle gerade für die kalte Jahreszeit eine tolle Ergänzung - sie ersetzt alles andere ja nicht.
-
Emily bellt auch, wenn sie draußen etwas hört oder auf der Straße wer vorbeigeht - wir wohnen Erdgeschoss und sie kann aus dem Schlafzimmer mit den Pfoten auf der Fensterbank super auf die Straße blicken. Auch, wenn es im Hausflur laut wird, die Nachbarn hoch und runtergehen, bellt sie.
Wir haben das gelöst, indem wir sie mit einem "alles ok" vom Ort des Geschehens körperlich weggelotst haben - wie Aura das auch mit Luke offensichtlich gemacht hab. Im Anschluss haben wir sie dann in ihre Ruhezone geschickt - auf ihren Platz im Wohnzimmer. Mitterweile muss ich nicht mehr aufstehen, auch wenn sie in einem anderen Raum außer Sichtweite ist. Sie wufft ein-/zweimal und wenn ich dann sage "ist ok", dann kommt sie sofort von selber auf ihren Platz. Manchmal muss ich nicht mal mehr was sagen. Sie bellt einmal, dreht dann ab und geht (erstaunt über sich selber dreinblickend) auf ihren Platz. Evtl. wufft sie noch einmal nach und das war´s. Das ist vertretbar.
-
Wir haben hier in der Umgebung genau eine Hundeschule, die das anbietet und es findet große Resonanz. Dort war ich in der Welpenschule. Es gibt eine Halle, daran angrenzend noch einen Raum mit Bestuhlung etc. In der Halle selber gibt es einen Bereich mit Bänken, Tischen und Stehtischen. Kaffee gehört ebenso mit zum Inventar - im Winter toll
Außerdem gibt es einen großen eingezäunten Freilauf mit kleinem See (also ein Wasserloch eher), wo die Hunde im Sommer auch schwimmen können. Direkt daneben gibt es Wiesen mit Schafen, Ziegen und Wild - prima für Traininng unter Ablenkung. Also ich finde so etwas ganz klar
-
Faesa hat es absolut treffend beschrieben
Ein Hund braucht Zeit und bei uns gilt das Gesetz "wer sich nicht selber versorgen kann, ist als erstes dran" - d.h. morgens als erstes die Tiere, in der Mittagspause die Tiere, nach der Arbeit die Tiere. Und dabei laufen Katze und Meerschweinchen mal eben "nebenbei", vom Pferd reden wir mal an dieser Stelle gar nicht. Der Hund hat da schon andere Ansprüche.
Aber er hat es sich nicht ausgesucht, bei uns zu sein, wir haben das bestimmt und so hat er (in dem Falle ist es allerdings eine "sie") den Anspruch auf die beste Versorgung.
Es ist uninteressant, ob Du müde bist, ob Du mit Kopfweh und Grippe lieber im Bett bleiben würdest. Bei Durchfall fragt der Hund nicht, ob Du gerne um drei Uhr nachts noch schlafen würdest oder um vier oder fünf oder überhaupt in dieser Nacht noch einmal.
Schlechtes Wetter? Gibt es nicht - nur die falsche Kleidung. Ganz schnell merkt man auch, dass man eh zu viele eigene Handtücher hat, die man dann eben für den Hund ausrangiert.
Mit guten Klamotten ins Auto einsteigen geht, mit Hundehaaren darauf wieder aussteigen - geht auch
Futterkosten, Tierarztkosten, Spielzeug, Zubehör, Versicherung, Steuer...natürlich auch ein geldlicher Aspekt. Die Waschmaschine wird viel öfter laufen.
Niemals möchte ich unsere Emily missen, sie ist Familie, mein Seelentier, mein allerliebstes Knautschgesicht - trotz fieser Pubertätsphase, Jagdtrieb und zeitweiliger Taubheit, die die Spaziergänge zum Erlebnis macht
Man weiß nie, was man kriegt: den braven, immer ergeben neben Dir hertrottenden Gemütshund oder die sich von vielem ablenken lassende Rakete, mit der Du richtig arbeiten musst, die Dich mehr fordert, als Du Dir vorher vielleicht gedacht hast.
Nach gutem und sicheren Aufbau bleibt unsere Maus heute auch 6, 7 oder 8 Stunden am Stück alleine. Trotzdem sehe ich zu, dass es nicht mehr als 4 - max. 5 Stunden werden. Ich hab Gleitzeit, mein Mann Schichtdienst. Die Mittagspause gehört dem Hund (mit Fahrtzeit reicht die halbe Stunde aber nicht), dafür muss ich eben nachmittags länger im Büro bleiben. Zur Not könnte mein Mann sie auch mal mit ins Büro nehmen.
Wir haben für den Ernstfall mindestens drei Leute an der Hand, wo sie unterkommen kann - auch mal über Nacht oder zwei, drei, vier Tage. Kann ja immer mal was sein.
Familienfeiern, Kinobesuche, Essen gehen, alles wird so geplant und getimt, dass der Hund nicht über Gebühr noch mehr alleine sein muss oder wertvolle Zeit mit uns auch noch am Wochenende verliert. Wir gehen auch mal getrennt zu Einladungen oder einer haut früher wieder ab oder fährt zwischendurch zum Hundegassi und kommt wieder.
Fakt ist: es ist eine absolute Umstellung, gepaart mit der Bereitschaft auch verzichten zu können und manchmal das Gefühl zu haben, sich zu überschlagen. Aber es ist auch etwas, lässt man sich richtig darauf ein, was man nie mehr missen möchte.
Diese Augen, diese nasse Nase, die morgens an meinen Arm stößt oder der warme Atem, der mir ins Gesicht pustet und mir sagt, dass es Zeit ist aufzustehen. Das vertraute Klacken der Pfoten auf dem Laminat. Die Sabberfäden, wenn ich das Futter zubereite. Die glückseeligen Schnaufer nach einem erlebnisreichen Spaziergang. All das ist unbezahlbar und rechtfertigt jeden Stress