Beiträge von schwarzroteZora

    Ich bin mir nicht sicher, was ich von der Forderung nach einem (wie auch immer gearteten) Test für alle HH halten soll. Wie soll den so ein Test aussehen? Wie kann man eine solche Prüfung so gestallten, daß sie wirklich etwas über Hund & HH aussagt?
    So sinvoll er in manchem Fall wäre, ich kann mir einfach keine praktikabele Lösung vorstellen.


    Soll man ohne Überprüfung gar keinen Hund mehr halten dürfen? Aber wie soll dann die Zeit aussehen, bis der "gefährliche" Hund so weit ist, bis er eine solche Prüfung bestehen würde? Generelle Maulkorb & Leinenpflich für alle Hunde? Von Welpenbeinen an? Ob das die Sozialisation verbessert?
    Oder erst ab einem bestimmten Alter des Hundes MK-Zwang bis zur Prüfung? Aber wie soll man dieses festlegen? Dann muß beispielsweise die 2 Monate alte Dogge noch keinen MK tragen, aber der 3 Monate alte Chihuahua? Ab wann kann ein Hund Schaden anrichten?
    Und diese Prüfung befreit dann davon von der MK- & Leinenpflich? Da würde es sicher genug Leute geben, die diese Prüfung einfach nicht ablegen würden & der Hund dann ein Leben lang mit MK an der Leine hängen muß.
    Dann macht man diese Prüfung eben ab einem bestimmten Alter des Hundes zur Pflicht? Nun, dann melden diese netten Herrschaften ihren Hund eben gar nicht erst bei Steuer & Versicherung an. "Gestraft" wird also wieder nur, wer ehrlich ist.


    Und vor allem: wie realistisch ist es, daß eine Regierung, die nach Rasselisten schreit, auf die Vorderung der HH hin einen sinnvollen & fairen Test entwickelt?? Ich denke, wir HH müßen nicht noch mehr Gesetze fordern. Das macht die Politik schon genug.
    Überprufungen sollen ja sowieso eingeführt werden. Jetzt als HH dem zuzustimmen, aber zu fordern, daß dieser auf alle Hunderassen ausgeweitet werden soll, finde ich nicht besonders sinnvoll. Was haben den die Großhundehalter davon, wenn auch alle Kleinhundehalter schikaniert & zu sinnlosen Test verdonnert werden?
    Gleichberechtigung für alle Rassen: ja! Aber doch nicht dadurch, daß jetzt auch kleine Hund als potentiell gefährlich hingestellt werden, sondern dadurch, daß die SoKas rehabilitiert werden!!


    Zum Schluß bleibt für mich persönlich auch noch die Geldfrage. Ich zum Beispiel bin Student ohne Nebenjob (will ja auch Zeit für meinen Hund haben ;)). Phoebe hat Leishmaniose, Patella Luxation & jetzt wahrscheinlich auch noch Epilepsie (MRT steht noch aus). Die Krankheiten meiner Kleinen erfordern ein enges Kalkulieren der Finanzen. Sie ist vom Tierschutz & mein erster Hund, also hätte es auch gut sein können, daß ein Trainer nötig geworden wäre.
    Wenn ich vorher gewußt hätte, daß ich zusätzlich noch einen solchen Test hätte finanzieren sollen & dazu mal noch Stunden auf dem HuPla, um auf den genauen Ablauf der Prüfung hinzuarbeiten, dann hätte ich mich mit ziemlicher Sicherheit gegen (m)einen Hund entschieden.
    Dabei könnte es meiner Kleinen nirgends besser gehen *behaupt* & sie lernt bei mir auch ohne Auflagen alles, um ihre "Gefahr für die Öffentlichkeit" in Grenzen zu halten, die bei einem Hund mit 30cm SH jetzt auch nicht sooo groß ist, deren Überprüfung aber wohl das gleiche kosten würde.

    Ich nähe vieles für meine Kleine selber. Hab ihr auch so ein Wärmekissen gehäkelt & den Mantel aus einer alten Fliesdecke genäht. Meine Mutter hat ihr einen Schal gestrickt.
    Nee, also rosa wird meine Rennmaus nie nicht angezogen! Das ist mir dann bei dem Zwerg doch zu peinlich. Dann müßte sie 500m vor laufen & ich unauffällig pfeifend hinter her... :p
    Aber im Ernst: die rosa Strass-Teile taugen wahrscheinlich sowieso gegen wirkliches Wetter nix

    Sundri: Das Problem ist doch nicht, daß da eine neue Rasse entstehen soll, sondern daß den Leuten die ERSTE Tochtergeneration als fertige neue Rasse verkauft wird. Da wird beispielsweise behauptet, daß sie durchweg allergikergeeignet sind & nur das beste von beiden Eltern mitbekommen.
    Ich habe mich auch verschiedenen "Züchter"seiten umgesehen & die Hunde werden dort quasi als sich-selbst-erziehende, durchweg kinderliebende, perfekte Hunde beschrieben & das finde ich sehr bedenklich.


    Zitat

    Golden- und Labradoodle haben den Wunsch zur Familie zu gehören und lassen sich sehr leicht ausbilden. Sie sind wachsam, haben aber keine Schutzfunktion, da ihnen die dazu nötige Härte fehlt.


    Zitat

    Das Interessante am Golden und Labradoodle ist jedoch, ihn als Kreuzung erster Generation zu züchten. Dessen Nachwuchs sticht dann im Durchschnitt durch bessere Gesundheit, Langlebigkeit und Vitalität hervor


    Quelle:http://www.labradoodle.de


    Zitat

    Wie auch der Labradoodle ist diese Hunderasse für Allergiker geeignet .


    Zitat

    Diese Hunderasse vereint die guten Eigenschaften eines Golden Retriever wie z. B. ein ausgeglichenes Temperament; er ist nicht hektisch oder nervös, aber auch nicht zu ruhig oder gar lethargisch, sondern er ist lebhaft und fröhlich und passt sich allen Alltagssituationen mit viel Gelassenheit und Unerschrockenheit an.


    Quelle: http://www.labradoodle-welpen.de/


    Ich weiß nicht, ob es auch Züchter gibt, die das seriös angehen. Ich habe bei den meißten das Gefühl, daß den Leuten da etwas suggeriert wird, um die hohen Preise zu rechtfertigen. Und dann wundern sich die Leute, wenn ihr süßer Welpe nicht von alleine Sitz kann, das Nachbarskind nicht mag, das Sofa anknabbert oder doch die Allergie auslöst...

    Ich habs nicht selber, aber als ich nach einem Trick-Buch gesucht habe, bin ich auch auf dieses Buch gestoßen & habe mich dagegen entschieden, da in den Kritiken die Rede davon war, daß die Autorin nicht allein über positive Bestärkung arbeitet, sondern beispielsweise rät, den Hund ins Sitz zu drücken.
    Das paßt mir gar nicht & ich hab für mich ein besseres gefunden. Keine Hochglanzphotos, dafür durchweg positiv aufgebaute Tricks.

    Meine Spanierin kam im letzten November ins eisige, verschneite Deutschland. Sie hat wahnsinnig gefroren & ich hab ihr schnell einen Mantel genäht. Wir haben anfangs zum gewöhnen lieber viele sehr kurze Runden gemacht (paßte ganz gut, da sie sowieso nicht stubenrein war).
    Am Ende des Winters hatte sie sich etwas eingewöhnt & das Fell wurde ein bißchen dichter, so daß sie wenn wir viel getobt haben keinen Mantel brauchte. Vielleicht wird es im nächsten Winter noch etwas dichter? Hab ich mal gelesen, weiß aber leider nicht, ob das stimmt :???: Unterwolle wird sie jedenfalls nie haben & bei Niederschlag weicht sie deshalb schnell durch.


    Also: trocken & Bewegung => geht ohne Mantel
    Regen/Schnee oder irgendwo warten => Mantel anziehen


    Über den Mantel hat sich erst mal jeder lustig gemacht. Klar, bei so einem kleinen Hund wie meinem denkt jeder ich vertüddel ihn nur. Sieht ja auch albern aus! :hust: Aber an einen plötzlichen Temperaturunterschied von über 20° muß sich ein Hund eben erst mal anpassen.

    Zitat


    wenn dann alle großen hunde mit maulkorb rumrennen müssen, haben die kleinen wenigstens freies spiel.


    :lol: Na da wird sich meine Rennmaus freuen! Da bleibt mehr Bio-Müll für sie auf der Straße liegen, wenn die Großen alle Maulkorb tragen müssen.
    Aber im Ernst: auch wenn ich 4 Phoebes bräuchte, um auf das Gewicht zu kommen, wenn es irgendwas gibt, das man gegen diesen Schwachfug tun kann, dann sind wir dabei! Denn Leinenpflicht für ihre Spielkumpel paßt natürlich auch Phoebe und mir überhaupt nicht!