Mich wundert, daß die meißten froh sind, daß ihre Hunde sie schützen.
Ich hab mit Phoebe intensiv daran gearbeitet, daß sie das nicht von alleine tut. Bei ihrer Größe würde sie sowieso den Kürzeren ziehen, aber auch bei einem großen Hund würde ich unterbinden, daß er von alleine schützt.
Ich bin generell nicht unsicher im Dunkeln & habe daher auch gar kein Bedürfnis nach einem Beschützer Ich fühle mich nicht sicherer dadurch, daß mein Hund darüber entscheidet, was gefährlich ist, denn in den allermeißten Fällen verschreckt oder verletzt er dabei unschuldige Nachtwanderer.
Auch möchte ich selber nicht von selbstständig schützenden Hunden gestellt werden, weil ich nachts im Wald spazieren gehe & von einem Hund als Gefahr eingestuft werde.
Wir sind viel im Dunkeln unterwegs & nachdem mein Zwerg einen besoffenen, aber harmlosen Busch-Pinkler gestellt hat & trotz ihrer Größe kaum zu bändigen war, war für mich klar, daß wir da was ändern müssen.
Ich bin froh, daß mein Hund mir mittlerweile genug vertraut & sich von mir beschützen läßt 
Tanja: So wie du das Training mal beschrieben hast könnte ich mir das allerdings gut vorstellen. Da gab es auch so tolle Videos dazu & mich hat total fasziniert, wie gelassen die Hunde direkt vor & sofort nach dem Angriff waren. Der Hund hat sich Null vom Angreifer beeindrucken lassen & ist erst auf Komando auf ihn los. Direkt danach hat er sich entspannt vom Angreifer streicheln lassen. Das Ganze dann noch in Situationen "aus dem echten Leben", damit man das Training dann auch im Leben abseits des Hundeplatzes verwenden kann. Das hat mich wirklich beeindruckt 