Beiträge von schwarzroteZora

    Ich bin auf der Suche nach einem Trick-Buch auch über dieses Buch (damals nur auf englisch erhältlich) gestolpert, habe mich allerdings dagegen entschieden.
    Das Buch ist zwar toll gestaltet, die Übungen werden Schritt für Schritt erklärt, dazu gibt es gute Fotos.
    Aber die Autorin rät immer wieder zur körperlichen Manipulation des Hundes. Will er sich zum Beispiel nicht durch Futter ins Sitz locken lassen, wird er hinten runtergedrückt & vorne an der Leine nach oben gezogen. Um Komm zu lehren, zieht man den Hund nach dem Kommando an der Leine zu sich.
    Nicht gerade Tierquälerei, aber das Tricklernen sollte doch auch dem Hund Spaß machen. Wenn mein Hund einen Trick einfach nicht lernen mag, dann muß er das auch nicht.
    Auf mich macht die Autorin ein bißchen den Eindruck, als ginge es ihr vor allem darum, Verwandten & Bekannten den schlauen, gelehrigen, witzigen Hund vorzuführen. Nicht darum den Hund & sich mit dem Hund (mehr oder weniger) sinnvoll zu beschäftigen.
    Es geht auch anders & meiner Meinung nach gibt es wirklich bessere Bücher zum Thema.

    Jeanny & PocoLoco:
    Ich glaube ihr habt noch immer nicht verstanden, worum es hier geht.
    Was hier kritisiert wird ist, daß sich diese selbsternannten Züchter NICHT mit Stammbäumen, Gesundheit, Genetik & dem Wesen der Hunde auseinandersetzen, um eine "sinnvolle" neue Rasse zu züchten, sondern irgendwelche nicht untersuchten Hund mit Charaktereigenschaften, die nicht zueinander passen, kreuzen, den neuen Besitzern das Blaue vom Himmel herunterlügen (allergiker-geeignet, das Beste aus beiden Rassen, etc) & die Mischlinge der ersten Generation, die einfach keine gefestigte Rasse, sondern eben Mischlinge sind, zu absolut überhöhten Preisen verkaufen.
    Reine Geldmacherrei, so sind die heute vorhandenen Rassen bestimmt nicht entstanden.

    Aber wenn keine Zeit mehr zum Reagieren bleibt, dann schafft man es doch auch nicht mehr das Zeug aus der Tasche zu kramen & richtig auszurichten.
    Oder soll es erst zum Einsatz kommen, wenn sich der Hund schon in den eigenen Hund verbissen hat? Dann ist aber auch die Gefahr besonders groß, daß es der eigene Hund abbekommt.
    Außerdem bleibt noch die Frage, was Pfefferspray dann in so einer Situation bewirkt.
    Ich kann schon verstehen, wenn man in einer WIRKLICHEN Notsituation dazu greift, aber was ich hier teilweise lese finde ich so nicht in Ordnung.
    Da wird sofort das Pfefferspray gezückt, wenn ein Hund in die Nähe kommt. Ohne Rücksicht auf die Absichten des Hundes & ohne Vorwarnung. Da habe ich langsam das Gefühl meinen Hund mehr vor anderen Hundehaltern als vor fremden Hunden schützen zu müssen.

    Pfefferspray gegen Hunde kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
    Man kann fremde Hunde auch anders abblocken, sollte der Halter nicht Willens oder nicht in der Lage sein, seinen Hund abzurufen.
    Bei einem Hund mit klarer Tötungsabsicht, der sich nicht anders abwehren läßt, hilft in der Regel auch kein Pfefferspray mehr, sondern macht den Hund unter Umständen nur noch wilder.

    Das ist doch mal ne richtig gute Idee :gut: Ich denke auch, daß einige schnell merken würden, daß sie zwar gerne einen kuscheligen Hund zum spielen haben würden, aber ihnen der Teil mit dem bei Regen Gassi-Gehen, sich einschränken, pünktlich zu Hause sein, dem Hund hinterherputzen, etc nicht so Spaß macht ;)
    Und wenn man schon an nem gut erzogenen Leih-Hund scheitert, wie soll das dann erst bei nem Welpen/Tierschutzhund aussehen?

    Zitat

    Ich wollte damit ja auch nur gegenhalten. Man kann das nämlich nicht pauschalisieren. Es ist immer anders. Aber man muss es eben probieren. Früher oder später.


    Da hab ich mich wohl zu unpräzise ausgedrückt. Dachte es wäre klar, daß es um ängstliche Hunde geht.

    Das mit den Frettchen wäre jetzt auch meine nächste Frage gewesen. Kaum gedacht, schon beantwortet: was für ein Service :smile:
    Werden die denn so zahm, daß sie frei laufen können, oder bleiben sie dabei angeleint? Und wie schafft man es, daß der Greifvogel nicht das Frettchen schlägt, wenn es aus irgendwelchen Gründen als erstes wieder aus dem Bau kommen sollte?

    Zitat

    Also ich hab Frau Schmitt schon nach wenigen Tagen abgemacht. Kein Problem, die hat sofort gehört, keine Probleme.


    :???:
    Ich habe nicht gesagt, daß man Hunde generell nicht eher ableinen kann. Ich habe nur gemeint, daß das bei meiner Hündin nicht möglich gewesen wäre. Mag sein, daß das bei dir & vielen anderen so einfach ging, aber bei der Threatstarterin scheint das ja ebenfalls nicht problemlos zu funktionieren.


    Bei Phoebe hat es etwa 1 Monat gedauert, bis sie sich so auf mich verlassen hat, daß sie bei Angst & Stress zu mir kam um bei mir Schutz zu suchen. Erst dann kam sie von der Schlepp.