Tagsüber wegfahren wo der Hund mitdarf ist alles was mir da einfällt.
Beiträge von Tucker
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Ich geselle mich mal dazu... nach vielen Jahren Freizeitcampen mit den Kids und noch früher 1,5 Jahre Backpacking, bin ich vor dreieinhalb Wochen samt Hund in einen Kangoo 1 (Ausstattung Kaleido) gezogen.
Also so ganz und voll.
In einen Kangoo 1 ??? Yes, der war grad da und im Budget
... noch besser: der ist gerade vor allem ziemlich leer, der Ausbau muss warten bis Herbst, geht grad nicht anders, ich muss erstmal arbeiten
Dafür brauche ich den aber. Faktisch fahre ich also eine große, provisorische Liegefläche spazieren, ansprechend dekoriert mit dem Tuckertier
Ansonsten Trangia Kocher, 10l Wasserkanister (hätte ich auch noch einen zweiten) und provisorische Trockentrenntoilette, nächste Anschaffung ein Boxio und Tönungsfolie.
Wie der Ausbau aussehen wird ist eigentlich klar, aber muss warten.
Auf jeden Fall werden wir uns langfristig etwas vergrößern, für den Moment ist das aber zweitrangig, Hauptsache erstmal am Start
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Nein. Das gehört in die Märchenabteilung und ganz gewiss bei einem Mops.
Das Wort Säugetiere kommt von Säugen, alle Säugetiere sind daher stark oral geprägt. Es gehört dazu alles mit dem Mund zu untersuchen und zu prüfen. Stillende Mütter kennen das Leid wenn Zähne kommen 😎
Weil es aber Hunde sind, ist ihre Art zu spielen anders. Nicht so für Menschenhaut gemacht. Das ist nicht schlimm und kann man beibringen, aber es müssen auch Alternativen angeboten werden mal richtig wild zu spielen... insbesondere, weil euer Welpe ja auch nicht mit ähnlich alten Welpen toben kann usw.
Da muss Ausgleich ran.
Über Spiel kann man aber auch beziehungstechnisch gut was reißen und Spielregeln etablieren.
Z.B. Auslassen über Tauschen. Wann ein Spiel beginnt und wann es aufhört - Rituale geben allen Struktur, Sicherheit und Klarheit über den Ablauf, auch und besonders euch/Dir.
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Junge Hunde wollen mal toben und sich auslassen. Ein Zerrspielzeug, ein Seilknoten und ähnliches sind da hilfreich. Da kann man spielen und der Hund kann da reinbeißen und wild sein.
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Nicht mein Hund aber die aktuellen Sitterhunde plus die Hündin meiner Tochter heute beim Vormittagsspaziergang. Die beiden Großen angeleint, gerade was potentielle Wildsicht etc angeht entwickeln die zwei gemeinsam eine ungute Dynamik... Die alte Terrierdame frei im Schlepptau, die ist zuverlässig.
Nebenbei noch frisches Grün für die ebenfalls gesitteten Kaninchen sammeln.
Zuerst begegneten wir einem Radler mit freilaufendem Appenzeller, wir haben großzügig Platz gemacht, Zuki hätte schon gerne ihre Meinung verkündet, hat sich dann aber mit sitzend mosern zufrieden gegeben, der Appenzeller ist mit Bürste vorbei, hat es aber auch lieber dabei belassen.
Etwas später stand ein Reh mitten auf dem Weg so 40m vor uns... und ich noch fröhlich Löwenzahn am sammeln
Zuki zeigte superbrav an, sass sofort, Lenny glotzte stehend... Reh glotzte zurück statt zu verschwinden
Ich verstärkte und versuchte die Situation stabil zu halten, was auch gut klappte (meine Gräten danken auch herzlich
) bis das Reh genug geglotzt hatte und verschwand.
Das haben sie wirklich gut gemacht!
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Ich komme hier nochmal kurz auf den Airedale, so abwegig finde ich das nicht, in den 80und90er Jahren waren die auch noch mehr im Sport zu sehen, ebenso wie Rottis, Boxer...
Mein Exchef hat einen Airedalerüden von 3,5 Jahren, IGP 2 (die hatten auch Verzögerungen wg Corona) und aus entsprechender Zucht, Eltern im Sport, Geschwister auch.
Und: das ist ein klasse Rüde im Wesen, klar, der hat Power, der würde jagen, der frustet mal... aber der ist auch so arbeitswillig und motivierbar, dass man da gut reinkommt - Arbeit is immer. Aber der ist generell freundlich und unbefangen.
Aber man muss sich halt klarmachen, dass die ganz anders arbeiten und anders sind als Schäferhunde. Zudem sind sie heute Exoten im Sport. Wer da dann eher vergleichend ist, statt sich an der Art zu Arbeiten erfreuen zu können ist da falsch.
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Unabhängig der Fellbeschaffenheit, die letztlich eine untergeordnete Rolle spielen sollte, was aus meiner Sicht für einen Appenzeller oder Entlebucher spricht:
es sind Hunde aus den Alpen und für die Alpen, das ist ihre Heimat, dafür sind sie geschaffen. Sie sind robust, trittsicher, zäh und für fast alles zu haben. Jagdtrieb ist gut kontrollierbar. Hat natürlich auch mit Zucht und Training zu tun.
Appenzeller sind halt oft etwas kernig, das ist schon Arbeit, aber es lohnt sich.
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Ich kann mir das gut vorstellen, gerade wenn sie auch schon anderes Zwangsverhalten gezeigt hat...
Würde auch einen TA mit Verhaltensspezialisierung hinzuziehen.
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Mein Hund wohnt mit mir im Kastenwagen... mit meinen Kindern habe ich 12 Jahre lang in 60m2 offenem Dachgeschoss gewohnt, keiner mit eigenem Zimmer mit Tür.
Nennt mich qualifizierte Kinder- und Tierquälerin...
Für mich geht es bei dieser ganzen Geschichte nicht um den Raum sondern darum ob jemand weggesperrt wird, weil er anstrengend ist, weil es bequem ist etc. Das finde ich daneben.
Geht es darum sich mal zu erholen, sich zurück ziehen oder auch Unterstützung zu benötigen um das zu können, ist es wieder ganz was anderes.
Oft, und insbesondere in dem Ausmaß der beschriebenen Bekannten, sehe ich da soziale Überforderung, mangelnde Konfliktfähigkeit und die Box als einfache Lösung die sich dann schön geredet werden muss.
Und dann ist es völlig gleich ob großes Zimmer, großer Zwinger oder was auch immer, da läuft auf sozialer Ebene was mächtig schief.