Beiträge von Tucker

    Schwer zu sagen, kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Manche Hunde akzeptieren die eigenen Katzen, finden aber im fremde Katzen im Feld zu fressen, wieder andere finden einfach alle Katzen toll.
    Meiner ist auch mit Katzen aufgewachsen, ich habe auch eine, er liebt alle Katzen. Allerdings kann ich fremden Katzen im Gelände kaum zurufen "der will dich nur liebhaben" wenn er hinrennt :D . Daher gilt außer Haus: ignorieren, ggf. abrufen wenn hin will. Das klappt auch gut. Ich bin sicher er würde einer fremden Katze nix tun, aber wenn die fremde Katze keine Hunde kennt udn angst hat ist das ja nicht sinn der Sache.
    Aus meiner Sicht ist es also auch bei einem "ich liebe alle Katzen" Hund einfach von der jeweiligen Katze abhängig. Wenn die Angst hat (wegläuft, den Hund meidet) dann hat er weg zu bleiben. Wir haben hier aber mehrere Katzen in der Gegend die Hunde auch toll finden, da darf er auch schnüffeln usw.
    Mir ist wichtig, dass alle Beteiligten mit der Situation gut zurechtkommen.

    lg Susanne

    Zitat

    Ich hab mal ne Frage, an die Leute die nur TW alle 3 Jahre impfen und bei Staupe/Parvo den Titer messen lassen.

    Wie macht ihr das mit H.c.c.? Das ist nämlich irgendwie so mein Problem..

    Es handelt sich sich um Lebendimpfstoff, ebenso wie bei Staupe und Parvo. In diesem Sinne ist eine lebenslange Schutzdauer zu erwarten, nach einer Grundimunisierung.
    Es ist aber auch eine Titermessung möglich. Die Titermessung dient bei mir, ehrlich gesagt, nur der absuten Restsicherheit. Ich mache es um auszuschließen mir irgendwann Vorwürfe machen zu müssen und trotzdem nicht den Hund vollzupumpen. Theoretisch würde eine Titeranalyse im abstand von 5 Jahren wohl auch ausreichen, manche machen es gar nicht und haben seit Jahrzehnten keine Probleme. Was speziell Hepatitis betrifft: selbst der BPT empfiehlt nach der Grundimunisierung keine weiteren Nachimpfungen mehr. Daher messen da auch die wenigsten den Titer.

    Was dieses Zitat von Anika betrifft:
    " In den 90er Jahren gab es mal ne Staupeepidemie. Da war ganz klar der Impfstatus zu erkennen. Die nicht geimpften, erkrankten Hunde gingen fast durch die Reihe ein. Die schlecht geimpften, erkrankten Hunde hatten hart zu kämpfen und wenn sie es geschafft hatten, hatten sie Folgeschäden. Die regelmäßig geimpften Hunde erkrankten wenn überhaupt leicht."

    "schlecht" geimpft kann nur ein Hund sein, der nicht gut grundimunisiert wurde. Wie oben erwähnt handelt es sich um Lebendimpfstoffe.
    Und ob ein Hund "schlecht" geimpft wurde, läßt sich im nachhinein gar nicht ermitteln. Der Hund hat nämlich durch den Befall der Krankheit eine Titerverzerrung (darum werden Tollwutverdächtige ungeimpfte getötet, ein Antititer hätte keine Beweiskraft wenn das tier tatsächlich erkrankt ist). Insofern zweifle ich diese Aussage sehr wohl an- sie ist nicht belegbar, aufgrund dieser Tatsache.
    Wir hatten übrigens letztes Jahr einen Staupefall bei einer stets jährlich geimpften Hündin von 12 Jahren. Sie ist zwar durchgekommen, hat aber aufgrund des Alters Schäden behalten. Das ist nämlich auch ein wichtiger Faktor, im Alter kann eine Impfung sehr belastend sein und auch trotz Impfung die Krankheit schwerer verlaufen als bei einem Jungspund.
    Und es gibt Hunde die einfach keinen antititer entwickeln, trotz allen Impfens, selten, kommt aber vor (bei Menschen übrigens auch).
    Ich sags gern nochmal:
    Öfter impfen schützt nicht besser. Ein Lebendimpfstoff hat eine Wirkungsdauer von mind. 10- 15 Jahren, diese Wirkung wird nicht besser wenn man jährlich impft... darum ist es sinnlos jedes Jahr die volle Dosis zu fahren. Nicht das Impfen an sich, sondern der Impfplan ist irrsinnig. Wir lassen uns ja z.B. auch nur alle 10 Jahre gegen Polio, Dipht. und Tetanus impfen und nicht jedes Jahr. eben weil diese Impfungen so lange zuverlässig schützen. Bei mir selbst lasse ich sogar da nen Titer nehmen bevor ich mich impfen lasse. Ich wäre z.B. letztes Jahr planmässig drangewesen. War aber noch alles in einem guten Antititerbereich, somit wurde nichts gemacht.
    Es ist wie mit allen Medikamenten:
    Antibiotika ist auch eine tolle Erfindung, trotzdem nimmt es niemand prophylaktisch wenn grad Angina umgeht, sondern nur wenn es notwendig ist aufgrund einer ärztlichen Untersuchung. Nichts anderes ist es beim Impfen, die Blutabnahme und Titermessung ist die Untersuchung und erst danach denke ich über eine Prophylaxe oder Therapie nach.

    lg Susanne

    Ich weiß nicht ob Dogwalker oder Sitter so ne Superidee ist, wenn du gar keine Erfahrung hast.
    Da würd eich doch eher zum Tierheim tendieren, erstmal zum testen. Wenn du dort einige erfahrungen hast, viellt. Dogwalker oder sitter werden.
    Du brauchst für Dogsitting usw. auch ne Versicherung. Da kommt dann das mit der Verantwortung. Du hast die Verantwortung für das fremde Tier solange es in deiner Obhut ist. Da ist dann die Frage ob du dich betrieblich versichern musst oder ob das Fremdhüten durch die Haftpflicht des Hundes bereits inkludiert ist. Dann ist es eine freiberufliche tätigkeit, das heißt du musst es beim Finanzamt anmelden auch wenn die Einkünfte unter der Steuergrenze sind musst du Rechenschaft ablegen usw...
    zumindest dann wenn du es legal und abgesichert machen willst, was ich empfehle!
    Insoweit wäre es wesentlich unkomplizierter, leichter und vorallem auch sicherer im Tierheim zu beginnen. Sicherer auch deshalb, weil dir dort erfahrene Menschen zu Seite stehen, die die Hunde kennen und abschätzen können und dir ggf. mit Rat und Tat bei der Hand sind.
    Ohne Erfahrungswerte und ganz allein, wollte ich nicht die Verantwortung für ein fremdes Lebewesen übernehmen wollen.

    zum Thema Hobby:
    scheint ne Definitionssache zu sein. Ich arbeite mit Tieren, Haupt- wie nebenberuflich.
    Ich komme aus dem Sportbereich, das ist hobby, das kann ich auch mal einstellen. Nicht einstellen kann ich die täglichen Bedürfnisse- bei KEINEM Tier! Dazu gehört aber nicht, 3x die Woche am Hundeplatz stehen. Das kommt auch sehr auf den Hund an, Rasse und Typ, sowie auf die eigenen Interessen.
    Als Hundesportlerin kann ich daher wohl sagen: der Hund ist mein Hobby- das schließt die Verantwortung ja nicht aus. Beides kann nebeneinander existieren. Es stößt mir nur äußerst übel auf, dass ein Hund kein Hobby ist, ein Pferd aber sehr wohl... mag dran liegen, dass ich in der Branche arbeite und allzu oft mit Leuten zu tun haben die ihr Pferd im negativen Sinne als Hobby aufassen und sich wundern wenns nicht klappt. Das ist beim Hund nicht anders... Teamplay heißt IMMER auch Verantwortung für die anderen, Hobby kann es trotzdem sein.

    lg Susanne

    Aha, eines meiner Lieblingsthemen ;) .
    Ich sag euch was:
    Mitte der 90er habe ich meine Hunde auch vollimpfen lassen, ich gab ihnen Eukanuba zu fressen und vom damaligen Standpunkt aus, von meinem damaligen Wissen aus und von den Menshcen aus die diese Entscheidungen wiederrum mit ihrem Wissen beeinflußt haben, war es auch gut.
    Ich habe meinen damaligen Hund genauso geliebt wie den jetzigen und wollte nur das Beste für ihn.

    Heute schreiben wir das Jahr 2009, wir wissen heute viel mehr, vieles ist transparenter geworden und aufgrund dem, was ich heute weiß, würde nie wieder Eukanuba im Napf landen und ich impfe auch nicht mehr jährlich und schon gar nicht die volle Dosis. Ich will immer noch das Beste für meinen Hund, keine Frage. Ich weiß aber einfach mehr.

    Aufs Impfen bezogen heißt das:
    Grundimunisierung Staupe, Parvo und Hepatitis 2x, das zweite Mal mit mind. 16 Wochen, Tollwut nach dem Zahnwechsel das erste Mal, am Besten gleich für 3 Jahre.
    Danach nur noch alle 3 Jahre Tollwut und jährlich beim Check ne Titermessung für Staupe und Parvo.
    Für die ganz vorsichtigen gibts auch bei Staupe und Parvo mittlerweile mehrjährige Präparate.
    Tollwutimpfen wirken nach amerik. Studien 7-10 Jahre, manche lebenslang, je nach Impfstoff. Die 3 Jahre sind willkürlich festgelegt. Ich halte die Festlegung lediglich deshalb ein, weil ich nicht möchte, dass mein Hund getötet wird, wenn es hier einen Verdacht gibt und wir ins Visier rücken.
    Diese Durchimpferei ist viel zu normal geworden, dabei ist es eine große Belastung für das Imunsystem. Zweifellos ist ein gewisser Impfplan sinnvoll. Es ist aber nicht sinnvoll einfach mal drauflos zu impfen. Ich bekomme selbst alle 3 Jahre die Tollwutimpfung- sollte jeder mal probieren, ist kein Spaziergang!
    Einfach nur um des Impfen willens zu impfen ist schwachsinnig, zumal man davon nicht besser geschützt ist- mehr impfen ist nicht mehr Schutz.

    Ich entwurme übrigens auch nicht mehr "planmässig" alle paar Monate. Erstmal 3 Tageskotprobe, dann bei Bedarf entwurmen.

    Ich möchte betonen, dass ich kein Impfgegner bin! Ich möchte nur mal dazu anregen, mal drüber nachzudenken wieviel Chemie man den Tieren sinnloser Weise zumutet. Ohne Indikation, aus reiner Förmlichkeit. Denn nichts weiter ist es, eine reine Formsache.Viele Impfstoffe sind nicht länger zugelassen, weil der Hersteller dies schlicht nicht beantragt oder keine entsprechende Studie in Auftrag gibt. Eine Finanzfrage sozusagen. Das macht die Impfstoffe nicht schlechter oder weniger lang wirksam. Wie schon jemand schrieb: Von den Impfstoffen die jetzt 2 und 3 Jahre gültig sind, wurde keiner in der Rezeptur verändert!! Lediglich hat der Hersteller eine Neuzulassung mit längerer Laufzeit beantragt. Der Impfstoff ist derselbe. Pfizer z.B. betont deshalb auch (speziell für TÄ) dass auch ältere Chargen mit der neuzulassung auf 3 Jahre ausgeschrieben werden dürfen.


    lg Susanne

    Ähm, sorry, aber mein Pferd ist auch meine Familie...Pferde können 30-35 Jahre alt werden! Und da geh ich auch nicht einfach nicht mehr hin und lass mein Pferd vergammeln!!! Wie seid ihr denn drauf??? :schockiert: Ich bin echt geschockt. Der Hund ist Familie, Hund vorne, hund hinten- aber wenn ich nach 5 Jahren kein Bock mehr hab zu reiten, lass ich mein Pferd 25 Jahre rumgammeln- oder ich verschachers einfach... aber wehe dem einer will seinen Hund weggeben- dann ist was los. Was ist dass denn für ne Mentalität?
    Aber trotzdem sind die Tiere, besonders in Bezug auf die Art der Beschäftigung bezogen! auch mein Hobby. Und das kann eben, je nach Intensität, wie bei jedem Sport, mehr oder weniger Zeit- und Geldaufwändig sein. Das sagt aber noch nichts über die Qualität des Ganzen aus.
    Meine Kinder sind auch meine Familie, trotzdem sind sie halbtags, manchmal 3/4 Tags betreut. Und dennoch kann ich qualitativ hochwertige Zeit mit ihnen verbringen und sie fördern- wenn ich morgens eben früh genug aufstehe und nicht grad so, dass es eben grade für, waschen, anziehen, frühstücken reicht usw...
    Es ist alles auch immer eine Frage der Organisation. Es gibt Hundesitter und Dogwalker... die meisten Menschen arbeiten nunmal und nicht jeder kann seinen Hund mitnehmen (ich schon- zum Glück).
    Ich denke aber hier einfach, in diesem Fall, wäre es besser die TS sammelt erstmal Erfahrungen. Man kauft sich normal ja auch kein Pferd wenn man noch nie geritten ist. Insbesondere dann, wenn das alles straff organisiert werden muss, ist Erfahrung auch aus praktischen Gründen von vorteil. Wenn ich gut organisieren muss, dann brauche ich ein Konzept und dafür brauchts Erfahrungswerte um Dinge besser einschätzen zu können.

    lg susanne

    Nunja, dass im Hirn vom Hund das Riechzentrum sehr viel Platz einnimmt, hängt auch damit zusammen, dass er ein Geruchsgedächnis hat. Der Hund ist quasi ein übersteigerter Grenouille (Hauptfigur aus P. Süskinds "Das Parfum"). Der Hund erinnert sich an Gerüche, er orientiert sich daran im Gelände und das viel stärker als der Mensch, der hier eher visuell vorgeht.
    Durch dieses enorm gesteigerte Riechvermögen, beantwortet sich deine Frage aber schon von ganz alleine: Wenn der Mensch, mit seinem, im Vergleich mit dem Hund, geradezu kümmerlichen Riechvermögen den Unterschied zwischen einer Kuh und einem Stück Rindergulasch riechen kann- wie verschieden muss es dann erst für den Hund riechen?
    Der Hund, der sogar den einzelnen Menschen und das einzelne Tier (und sei es aus ein und derselben Familie/Abstammung) am Geruch unterscheiden kann.
    Für den also nicht mal alle Tiere einer Art denselben Geruch haben. Für den riecht das tote Tier völlig anders. Somit wird das Färten nicht interessanter oder weniger interessant als der Hund ohnehin Veranlagung dafür mitbringt.

    lg susanne

    gestern morgen:
    Rindergulasch m. Herz, Gurke/Rucola/Kürbismix, Topfen, Kräutern und Sesamöl

    gestern abend:
    nix außer ner guten handvoll kaltgepresstes Trofu (real Nature) beim Tricktraining

    heute morgen:
    Putenbrust, Apfel/Gurke/Karotte/Kürbismix, Ziegenjoghurt, Leinöl

    heute abend:
    Putenbrust, geraspelte Karotte, Kokosflocken, Topfen

    achja, an dem Kalbsknochen kaut er immer noch :D .

    lg Susanne

    Zitat

    Das Ausmaß, die Elemente, des Jagdinstinkts sind angeboren. Da kann man nichts fördern, sondern nur lenken. Und da die Frühstückskeule in der Regel nicht dazu neigt wegzurennen, erfüllt sie auch keinen Schlüsselreiz (mehr).
    ...

    Genau das, ist für mich der Punkt. Selbst Stöberer scheuchen das Vieh auf, sie suchen ohne Sichtkontakt, aber wenn sich nix aufscheuchen lässt, ist das eher uninteressant.
    Der Trieb zuzupacken, ensteht eigentlich nur, wenn etwas sich bewegt. Nicht umsonst sagt man den Kindern: "Nicht auf Hunde zurennen, nicht von ihnen wegrennen, wenn ein Hund knurrt o.ä. bleib ganz still stehen".

    Umgekehrt, wenn Hunde durch Fleischfütterung jagen müsste ja gelten: wer (nicht allzu hochwertiges) Trofu füttert, dessen Hunde dürften nicht jagen bzw. müssten Weizen und Maisfelder leermachen. Da frage ich mich: Warum jagen soviele Trofu Hunde, die ich kenne, trotzdem???
    Die Jagd ist ein Instinkt, den ein guter Hundeführer meist sehr gut steuern kann. Er hat aber gar nix damit zu tun, was man in den Hund hineinfüttert.

    lg Susanne (deren Hund rohes Fleisch von allen möglichen Tieren bekommt und trotzdem immer abrufbar ist und keine besonderen Jagdambitionen zeigt)

    3,59€ Versand pro Kilo??? Das ist ja teurer als das Fleisch :schockiert: . Ich bezahle für den Versand von ca. 20- 25kg ´zwischen 12,50 und 16€.
    Das würde bei mir schon am Versandpreis scheitern.
    Ansonsten sehe ich es genauso wie lilameja... ich will das selber zubereiten, genau wissen was drin ist- heißt für mich: selber reintun, und ich will nix gewolftes mehr, das geht mir eh so aufn Keks, dass soviel gewolftes angeboten wird.
    Karotten und Salat find ich zu eintönig, Eierschale und Knochen muss nicht sein- lieber Knochen (und den am Stück) und Olivenöl landet bei uns auch eher auf der Pasta als im Napf.
    Sorry, aber neee- ichs machs selber, weil ich alle Zutaten und Dosierungen selber mache.
    Würde auch nix fertiges in anderer Zusammensetzung kaufen.

    lg Susanne

    hi,
    versuche am Besten, dich heute noch mit "Hundebekannten" zu treffen, die er kennt und wo er spielen kann.
    Meiner ist ne kleine Großklappe aber feige wie die Nacht dunkel- er wurde mit 4 Monaten zusammengebissen.
    Wenn er blufft (obwohl er echt superverträglich ist und Fersengeld gibt sobald einer irgendwie unfreundlich wirkt) dann drehe ich um, paar Schritte zurück, wieder drauf zu. Wenn er dann Ruhe gibt- teilweise erst nach dem 3/4 Versuch, darf er hin.

    Das Wichtigste ist jetzt aber wohl ein positives Erlebnis, für euch beide! Also schmeiß dich ans Telefon und guck, ob nicht seine beste Freundin/bester Kumpel Zeit hat ne runde mit euch zu laufen.

    lg Susanne