Ja , ich weiß, ich bin schrecklich, schrecklich realistisch. Bei mir rufen dann nämlich verzweifelte HH an wo das alles nicht so gut klappt und die Umstände es dann auch nicht hergeben da ne vernünftige Lösung zu finden, weil es mit dem Ersthund, dem Partner, den Kindern, dem Alleinebleiben usw. nicht klappt und die Leute auch nicht ihr Leben komplett umkrempeln und mit dem Hund auf ne einsame Berghütte ziehen können...
Und noch schlimmer wird das alles, wenn es dann einfach keine Alternative gibt, der Hund kann nirgendwo hin, der Verein sagt "dann müssen wir den Hund zurück bringen ins Shelter" (schon so erlebt! Das ist dann ein ganz fieser Druck, plötzlich ist man nämlich diejenige die den Hund in die Hölle zurück schickt und Beschreibung etc. zählen nicht mehr, man sieht sich Anschuldigungen ausgesetzt man hätte nicht genug Geduld, zuwenig Herz... super wenn der Partner gebissen wird, der Ersthund verängstigt in der Ecke sitzt und nicht mehr rauskommen mag...)
Ich weiß, dass die Lage dort elend ist, das bestreitet keiner.
Aber trotzdem ist es wichtig eine vernünftige Distanz zu wahren um realistisch die eigenen Möglichkeiten zu betrachten.
Und das ist eben nicht sich an "da ist es gut gegangen" zu halten, sondern die Worst- Case Szenarien durchzugehen.
Was sind die schlimmsten Dinge die passieren könnten und habe ich dafür eine Lösung?
Wenn nicht, kann man leider nicht helfen.
Alternativ:
Abwarten und im nächsten Urlaub dahin fahren wenn sie noch da ist und sie dort näher kennenlernen und abklopfen ob es passen könnte.