Beiträge von Buddy-Joy

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    Ein positiv verstärkend aufgebautes Abbruchsignal unterbricht auch dieses selbstbelohnende Verhalten, wenn es ein strenges "Ey" schafft.

    Einen Hund in die Seitenlage zu zwingen, ist nichts anderes als der Alphawurf. Einfach grausam, tut mir leid.

    Nö und Nö

    Zu 1 Das Ey ist negativ aufgebaut, ich brauche es nur extrem selten, es stresst ihn nicht ( er hört einfach auf, er zeigt kein Meideverhalten, keine Demutshaltung, im Gegenteil.) ... Ich seh absolut keinen Grund diesen Hund nur positiv durchs Leben schweben zu lassen

    Zu 2. Nöpe das ist ne reine Sicherungsmaßnahme wenn der Hund beschädigen will, Alphawurf ist nu wirklich was ganz anderes ;)

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    Ich bin ja auchsschließlich gegen positive Strafe.

    Und ich glaube... wir müssen echt mal klären, was ein bisschen Pöbeln im Gegensatz zur Reaktivität ist.
    Wenn sich dein Hund durch "Ey" abbrechen lässt, kannst du ja stattdessen ein positiv verstärkend aufgebautes Abbruchsignal einsetzen, sollte die gleiche Wirkung haben, nur ohne Strafcharakter. ;)


    Nöpe weil pöbeln bei ihm selbstbelohnt ist, der macht das nämlich gerne ;)
    Nicht jeder Pöbler macht das aus ner Unsicherheit heraus, es gibt durchaus Kumpels die da richtigen Spass dran haben.
    Ich arbeite auch mit Hunden die ihren Frust gerne "nach hinten" ablassen, da schau ich was für den Hund gerade passend ist.
    Ich blocke durchaus auch schonmal wenns denn gar zu arg getrieben wird.
    UNd da nutz ich auch positive und negative Strafe wenn es denn angebracht ist ( die einen nennen es dann einfach Management, da aber auch das in die Arbeit einfliesst und der Hund reagiert bleibe ich einfach mal bei der Wahrheit und umschreibe es nicht "nett" )
    Wenn ich nen Hund z.B. fxieren muss weil der mich sonst verknuspert ( meine Pfleglinge sind da schonmal "anders" *hust*) dann knallt es in dem Moment einfach, Hund liegt auf der Seite bis er wieder klar inner Mütze ist und danach scheint mir auch wieder die Sonne ausm Popo
    Man könnte sagen es ist Management, man kann aber auch sagen das ist ganz klar Strafe ( danach wird das Verhalten nämlich in der Regel unterlassen, was nicht heisst das ich es provoziere um das anzuwenden)

    Wenn jeder Hund so einfach gestrickt wäre... Es wäre toll, ist aber utopisch
    Ich setze ganz klar ne "Kosten-Nutzenrechnung"
    Wieviel Stress kann der Hund ab und wie mache ich es ihm "leichter" zu lernen
    Nehme ich ne kurze Deckelung die es dem Hund aber ermöglicht das Stresslevel soweit zu senken das ich "arbeiten" kann, dann deckel ich auch kurzfristig
    Habe ich nen unsicheren Hund arbeite ich durchaus schonmal mit Elementen von ZB
    Habe ich nen Hund der einfach n "Sack" ist und mal die Muskeln spielen lassen will dann arbeite ich wiederum ganz anders
    Habe ich nen Hund der einfach generiert hat zu Pöbeln ( warum auch immer) habe ich wieder andere Ansatzpunkte ( überschreiben mit Alternativen z.B.)

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    Welches Lebewesen wird denn gerne bestraft, hm?

    Aushalten tut es das sicher - nur wie oft? Wenn ich ständig mit Krawums abstrafen muss... für ein Verhalten, das dem Hudn als angemessen erscheint, dann laufe ich Gefahr zu beschädigen.

    Keins... Das ist ja auch der Sinn der Strafe
    Und was heisst wie oft?
    Strafe + Alternative anzeigen, ich weiss nicht wie das bei anderen ist aber bei mir ist das kein Dauerthema
    Klar arbeite ich an der Basis, natürlich, aber wenn z.B. mein Rüde der normal nicht pöbelt meint er müsste jetzt mal dicke Backen machen dann gibts nen Abbruch ( Ey < Wort, kein hauen ^^) ne Alternative, die wird gelobt, Thema erledigt
    Klar geht man ins "neue Dinge lernen" ist Strafe oft fehl am Platz, aber für Sachen die sitzen werd ich nen Teufel tun und da n halbes Jahr dran rummarkern ( und hoffen das sich das pöbeln in der Zeit nicht etabliert)
    Meine Hunde finden es als Welpen auch angemessen meine Lederschuhe zu zerkauen
    Erwisch ich sie da im Ansatz nehm ich die denen weg, kommentarlos ohne motzen( sind wir auch schon im Strafbereich) und auch da würde ich nen Teufel tun und mir die Escadastiefel annagen lassen weil der Welpe die grad spannender findet als das Beißtau das ich ihm anbiete

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    Aus dem Dorf wo ich her komme wurde schon 2 mal fast alle Katzen mit genommen und sie sind nie wieder gesehen worden :verzweifelt:


    Jau bei uns auf dem Hof auch vor einigen Jahren passiert ( inklusive der Katzen der Anwohner hinterm Feld)
    Wir haben den gesammten Bestand dann bei ner Katzenschutzorga gefunden 350 Kilometer weiter
    Die haben "ausgeholfen" weil in Köln die kleine Orga so überlaufen war :roll:

    Angebliche Wildfänge ( die sind ja auch in der Regel kastriert gechipt und etwas zu moppelig )

    Ich war not amused -.-

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    In dem Fall... Maulkorb?

    Zum leidlichen Rest... du bist kein Hund (und glaub mir, wenn du einer wärest, würdest du so ein Frauchen/Herrchen nicht haben wollen...)


    Woher weisste das ? Bist Du ein Hund? ;)
    Fakt ist doch einfach: Wenn eine Beziehung keinen kurzen Krawums* aushält ( Hundebeispiel) dann sollte man das gesammte Drumherum nochmal ganz stark überdenken

    *Krawums steht nicht für Haudruff sondern für ne einmalige kurze Ansage

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    Das hat genau gar nichts mit Zeigen & Benennen zu tun.

    Und wenn sie die "Verhaltensketten, die durchgerockt werden" aufbrechen soll... (wie... das darfst du schon dazu erklären, meine Methode wäre "Downshaping")... dann geht Zeigen & Benennen wesentlich einfacher.
    Außer man deckelt durch aversiv auftrainierte Abbruchsignale. Ob man nun kloppt oder deckelt, ist doch echt einerlei.


    Deckeln wäre Abbrechen ohne auflösen
    Sowas macht man nicht ;)
    Nehmen wir Verhaltenskette die ich grade bei nem Kunden hatte

    Hund sieht anderen Hund-Fixiert- legt sich in Lauerstellung- Explosion ( Verhaltenskette, mal vereinfacht dargestellt)
    Da kann ich nen ganz einfachen Cut ziehen, auf den Hund angepasst
    Ich unterbreche die Kette früh genug ( nehme ihn zu mir rum und sing ihm n Lied, mache komische Geräusche... Whatever, solange es die Kette unterbricht... Ja ich bin auch schonmal im Kreis getanzt)
    Und joah wenn mein Rüde versucht in seine Kette zu gehen dann reicht bei ihm ein EY, er hält die Backen und ich löse wieder auf

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    Hi, Fanta,

    erstmal danke fürs Kompliment ;-)

    Aber DAs hier:

    hat mir dann doch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert - auch wenns eigentlich zum Weinen ist, aber der Dialog hat mich an was Anderes erinnert, weiß aber nimmer, wo ich´s finden kann: so ein Dialog, wo einer den Trainer anruft, weil der Hund lauter Mist baut, und dann während des Gesprächs geklickert wird, wenn er das Hosenbein wieder losläßt oder so, ich krieg´s nimmer zusammen...... Halt immer schön positiv bestärken, damit Hundchen ja nicht traumatisiert wird, der Dialog würde auch zum Thema passen...


    http://sportstaff.de/parcours/Anruf…undetrainer.pdf :D

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    Ah, ich ziehe eher die Konklusion, dass "andere Methoden mal akzeptieren" ein Synonym dafür ist, die gewaltlose Ebene zu verlassen.

    :lol: wieso kommt das eigentlich IMMER wenn jemand ZB für sich gefunden hat


    @ Charmaine
    Hat ein Trainer schonmal die gesammte Verhaltenskette aufgedröselt die vor dem Pöbeln gezeigt wird?
    In der Regel etablieren sich bestimmte "Ketten" die dann einfach durchgerockt werden
    Macht man da nen Cut ( jaha das geht auch ohne wochenlanges ZB und trotzdem ohne druffkloppen) werden die Hunde in der Regel ansprechbar und man kann ans eigentliche Problem gehen