An sich fänd ich das auch sehr sinnvoll, allerdings sind die Ansprüche an Hunde ja durchaus verschieden, deswegen finde ich es schwierig, da wirklich verbindliche Vorgaben zu finden.
Manchen Leuten reicht es vermutlich, wenn der Hund nicht beißt und "Küsschen" geben kann, während andere erstmal sämtliche Gehorsamskurse aller Hundeschulen im Umkreis besuchen und dann immer noch nicht der Meinung sind, daß der Hund für den Alltag gerüstet ist.
Was ich sinnvoll fände, wäre eine genauere Überprüfung und eine Art Sachkunde auch für kleinere Hunde. Hier gibt es ja diese 40/20-Regelung in NRW, da ist die Sachkunde Vorraussetzung für eine Anmeldung eines größeren Hundes.
Allerdings reicht da dann auch die Haltung großer Hunde seit x Jahren und ich denke, daß auch Leute, die schon seit 30 Jahren große Hunde halten, noch ab und zu mal überprüft werden sollten.
Was ich noch wichtig fände, ist der Umgang mit dem Hund bzw. die Unterbringung, also im Prinzip sowas, wie es die TS-Orgas als Vor-und Nachkontrolle machen.
Aber dann wird es ja auch schon wieder schwierig, kleinere Hunderassen sind vielleicht mit 8 Monaten in der Pubertät, größere erst mit 2,5 Jahren, der eine Hund kommt als Welpe in ein neues Zuhause, der nächste vielleicht erst mit 5 Jahren usw., deswegen find ich es schon schwierig, da verbindliche Vorgaben zu finden.
Außerdem würden garantiert deutlich mehr Hunde in den Tierheimen sitzen, wenn jeder, der bestimmte Vorgaben nicht erfüllt, seinen Hund wieder abgeben muss. Dann fänd ich es schon besser, sowas zu klären, bevor ein Hund da ist, also z.B. den Umgang mit Hunden generell zu testen und nicht mit einem bestimmten, aber auch das wird natürlich schon wieder schwierig.
Egal, wie ich es drehe und wende, ich fände so einen Test absolut sinnvoll, hab aber nicht die geringste Ahnung, wie so etwas aussehen könnte.