So langsam wird es ernst und ich sollte mich entscheiden, ob ich barfen will oder nicht. Zumindest, ob die Umstellung in der nächsten Zeit stattfinden soll, denn meine Futtertonne leert sich langsam doch deutlich. NaFu-Dosen hab ich noch einige, aber die halten sich ja und könnten dann zwischendurch vielleicht auch mal als "Notfall-Ration" dienen, falls ich mal das Auftauen vergessen würde.
ABER: Ich bin immer noch total unsicher, wie das jetzt mit Knochen, Fleisch etc. aussieht. Die Gemüseangaben in meinen Büchern widersprechen sich eigentlich nicht, aber während man in einem Buch und teilweise im Internet liest, daß der Anteil an RFK bei 70% der Fleischmenge liegen soll, sind es bei anderen Quellen dann nur noch 15% des Gesamtfutters.
Und schon bin ich wieder ziemlich am Anfang, denn trotz meiner nicht besonders ausgeprägten Rechenkünste hab ich schon rausbekommen, daß das nicht das Gleiche ist!
Also einfach mal einen Beispielplan ausdrucken und ausprobieren? Ich denke mal, daß es aufgrund der unterschiedlichen Vorlieben der Hunde und unterschiedlich guten Verträglichkeiten dann wohl sehr schnell abgeändert wird, aber so als grobe Richtlinie?
Jetzt hab ich den Tipp bekommen, daß es bei Haustierkost.de versandfreies Frostfleisch gibt und die gemischten Pakete klingen eigentlich ganz gut. Passen natürlich nicht mit den Beispielplänen zusammen, aber ich hoffe ja, daß ich dann so langsam doch ein Gefühl dafür bekomme, was ich wodurch austauschen kann, wo man variieren kann, etc. Also laut meinem bisher doch noch ziemlich bescheidenen Barf-Verständnis kann ich das Fleisch dann sozusagen gemischt füttern (also auf die einzelnen Tage verteilt), gebe dann noch Gemüse dazu und RFK?!
Ich find gerade meine Schmierblätter nicht mehr, da hatte ich alles mal ausgerechnet, aber wenn in einem Paket Rind, Geflügel, Pansen etc. drin ist, ich noch RFK dazubestelle, dann müsste doch alles abgedeckt sein, oder?
Vielleicht mach ich mir wirklich viel zu viele Gedanken, aber ich möchte meiner Hündin mit der Umstellung auf Barf ja was Gutes tun und ihr nicht schaden dadurch. Mit dem Gemüse wird sowieso noch lustig, mein Hund liebt zwar rohe Möhren im Ganzen, aber geraspelt - igitt! Dafür liebt sie scheinbar fast alle Arten von Obst (außer Banane), aber das wäre auf Dauer ja dann doch extrem zuckerhaltig. Naja, ich such meine Pläne nochmal zusammen, vergleiche die mit den Paketinhalten und gucke mal, was ich sonst noch bräuchte.
Allerdings soll das erstmal 'ne vorübergehende Lösung sein, vielleicht find ich nämlich hier in der Gegend auch noch einige Sachen, unser Metzger schlachtet noch selber (allerdings nur Rind und Schwein), vielleicht kann man da mal ein paar Pansen, Blättermagen oder ähnliches abstauben, dann haben wir einen Barf-Shop im Nachbardorf, im anderen Nachbardorf wird zumindest im Tierladen Frostfleisch angeboten und in der Nachbarstadt gibt es 'ne Hundemetzgerei, da lohnt es sich bestimmt, sich nochmal ein bißchen umzuhören, da Sonderangebote zu nutzen etc., denn ich hab das Gefühl, daß das Barfen sonst doch noch teurer wird als meine bisherige Futter-Kombi und dann bekomm ich meinem Freund das nicht mehr schmackhaft gemacht (momentan füttere ich Wolfsblut TroFu mit Lukullus oder real nature NaFu).
Na super, jedesmal, wenn ich darüber nachdenke, raucht mir anschließend der Kopf vor lauter Prozentzahlen, Calciumanteilen etc. und wirklich weitergekommen bin ich immer noch nicht