Beiträge von cereza

    Ich habe das meinem damaligen Bernersennenhund beigebracht, als ich noch klein (naja- 12 jahre) war.
    Ich bin auf einen Baum geklettert, Hund hat gebellt- Ich habe "Gib Laut" gesagt, und Leckerli geworfen. Ging ganz schnell, er hat es noch am gleichen Tag verstanden und in jeder Situation eingesetzt. Du musst nur eine Situation finden, die ihn zum bellen bringt! (Spielzeug, Wasserpistole- in die Luft spritzen, etc.)

    Das kenne ich! Als wir unsere Hündin bekommen haben, hat sie auch NUR gefiept und geleiert (jaulen konnte man es nicht nennen) , wir konnten beim spazierengehen nicht 10sekunden stehen bleiben, sofort ging es wieder los. außerdem vor dem füttern, vor dem rausgehen, einfach immer. Heute kann ich sagen, dass sie fiept, wenn sie aufgeregt ist.

    Sie fiept, wie gesagt, auch heute noch, aber es ist nicht mehr viel und wunderbar zu ertragen. Mir hat erstmal geholfen, dass mir jemand gesagt hat, dass Bordercollies (sie ist ein BC-mix) eben gerne "sprechen" und "kommentieren". Gut, habe ich gedacht, dann macht sie das halt gern, schauen wir mal, was wir dagegen tun können- ob das stimmt oder nicht, es hat mich erstmal entspannt.

    Wir haben rausgezögert- beim spazierengehen sind wir einfach oft stehengeblieben und haben uns ganz entspannt unterhalten und sie dabei ignoriert. Wir haben versucht, Stress rauszunehmen- sie ist recht sensibel und stressanfällig. Gleichzeitig haben wir jede Menge Kopfarbeit gemacht (damit sie müde wird). Außerdem haben wir uns oft einfach draussen mit ihr hingesetzt und sie gestreichelt und gefüttert. Ich weiß noch, als sie ganz neu war, und ständig fiepend und bellend zur Tür gerannt ist- da haben wir uns einfach 2 Stunden lang mit ihr dort hingesetzt, gestreichelt und geschaut, wer alles vorbeiläuft.

    Ich bin froh, dass die Zeit vorbei ist. Heute ist es so, dass wir sie nicht überall mit hinnehmen können-Grillen bei Leuten, bei denen sie nicht frei im Garten laufen darf, ist nicht möglich, wenn man sie 2 stunden neben uns anbinden würde, würde sie 2 stunden lang fiepen. Ich übe das schon immer, heute habe ich sie neben mir am Zaun angebunden, als ich im Gartenbeet gegraben habe- nach 10 minuten fiepen hat sich hingelegt und geschlafen (ein fortschritt! sehr angenehm!).
    Alle anderen Situationen haben sich gegeben, zuhause ist sie ruhig, beim Spazierengehen ist sie ruhig, bei anderen Hunden ist sie ruhig. Kann natürlich auch sein, dass es sich "ausgewachsen" hat, sie ist jetzt fast 4 jahre alt.

    Es ist doch gerade Fellwechsel- also müsste sich die Sache mit den Haaren doch bald erledigt haben? Zumindest unser Hund (Labrador-BorderCollie-Mix) haart nur 2mal im Jahr. (Ich weiß ja nicht, ob so etwas rasseabhängig ist).

    Und ich muss mal für deine Freundin in die Bresche springen: Als unsere Tochter geboren wurde, hat unser Hund auch unglaublich gehaart- Fellwechsel gepaart mit Stress, denke ich- das war supereklig, wir haben 2mal am Tag gesaugt, aber die Haare fanden sich von Zeit zu Zeit sogar im Essen wieder. Gerade mit einem kleinen Baby ist das natürlich nicht prickelnd, auch nicht, dass man ständig zu den ungefähr gleichen Zeiten das Baby anziehen und mit dem Hund rausgehen muss- das geht schon, ich habe das gemacht und hatte kein Problem damit, weil unser Hund eben "mein" Hund ist- aber wenn es der Hund des Partners ist und man ihn bisher eher akzeptiert als gemocht hat- jetzt auch noch Mama ist und der Hund da stört- schwierig.

    Ich denke, euch wird nicht viel übrig bleiben, als das besser zu organisieren (Gassigänger und co) oder ihn tatsächlich abzugeben. (Aber für Kinder ist es total schön, mit einem Hund aufzuwachsen! Den Punkt würde ich als nicht unerheblich in die Entscheidung einbeziehen!) Und- sieh das mal nicht als Erpressung- ich wette, dass deine Freundin das Thema schon öfter angesprochen hat und jetzt "letzte Konsequenzen" zieht, oder? :-)

    Hallo Foris,

    eine interessenfrage:

    Verhalten sich Samojeden- Schlittenhunde- "irgendwie anders", als andere Hunde? :-D

    Als erstes, ich weiß nicht genau, ob diese beiden Begegnungen Samojeden waren. Sind Samojeden immer weiß? Sie sahen so aus wie diese rasse, aber beide mit grauem Fell mit Abstufungen. Ein bisschen wie Husky, ein bisschen wie sibirischer Laika, dickes Fell, kein Mischling. Sicher kennt sich hier jemand besser aus.

    edit: so in der art http://www.tierfotosweb.de/Bilder/Schlittenhunde2.jpg, nur vielleicht etwas samojedenmässiger im körperbau.

    Ich kann schlecht erklären, wie ich das meine- uns ist mal einer zugelaufen, der gespenstisch anfing zu heulen (wie ein wolf, richtig ind wolfs-pose) als ich die leine befestigt habe- außerdem hatte er die Leine geübt, mit einem Biß durch- wie soll ich sagen, er war rundherum für mich nicht einschätzbar. Damals habe ich mir darüber noch keine gedanken gemacht, wir haben auch gleich das Tierheim zur Abholung gerufen, welches 10 Minuten später da war.
    Aber letztens haben wir wieder einen Samojeden (?) mit Besitzern getroffen, der auf mich irgendwie anders wirkte als jeder "Hund um der Ecke"- wieder mehr wolf-als hundähnlicher.

    Weiße jemand mehr?

    Das hat unsere Hündin im gleichen Alter auch gemacht. Ich ordne es eher in die Kategorie "Übermut-Freude" ein, aber mit einem schmalen Grad zum Pöbeln. Ich nehme an, dass sie gepöbelt hätte, wenn wir ihr das nicht untersagt hätten- das macht sie nämlich auch im Spiel mit anderen Hunden, wenn sie zu übermütig ist. Wir haben immer sehr kräftig "NEIN!!!" gesagt und sind direkt weitergerannt. Half das nicht, haben wir sie ins Platz-Bleib gelegt und sind um sie herumgejoggt. Sie hatte recht schnell verstanden, dass wir das nicht so gut finden und heute gehe ich sogar 3mal pro Woche problemlos mit ihr Joggen.

    oh, unsere hündin ist mit 5 monaten kein stück mehr gewachsen (54cm, die waren schon da). unsere letzte hündin, eine bernersennin, hatte 57cm, also auch recht klein für diese rasse.

    wenn sie jetzt 27 hat, würde ich denken, dass sie nicht mehr viel über 40 geht. ist doch super, sie ist total hübsch und ein kleinerer hund ist handlicher :-).

    Naja, viele Hunde sind lange alleine. Ich seh das nicht so eng. Als unser Hund kam, war ich noch 2 monate lang 9h aus dem Haus, danach erstmal gar nicht (Prüfungszeit). Später 4 Stunden an 4 Tagen. Noch später wieder gar nicht (Erziehungsjahr). Dann wieder 8 Stunden. Und im moment an zwei Tagen bis Mittags, an den restlichen Tagen höchstens 2 Stunden. Er macht halt alles mit, kennt alles. sieh halt zu, dass du ihn nach deiner arbeit gut auslastest und er spass mit dir hat. wenn er das mal 2,3 jahre durchhalten muss,bis er mit dir arbeiten kann, geht die welt auch nicht unter.

    Och, schau mal, ihm gehts doch wieder gut. Vergiss die Sache einfach. Wer weiß, vielleicht steckte auch ein stück keks im hals und er hat irgendwie versucht, das loszuwerden. ist doch prima :-) Und das alleinsein finde ich auch nicht schlimm-ich weiß jetzt zwar nicht, wie alt er ist, aber es geht um 3 stunden und deine mum kommt ein paar mal gucken- das ist doch prima und völlig vertretbar.

    haha.- supercool!

    zu uns kamen auf einem spaziergang mal zwei rüden ohne leine und besitzer in der näheren nähe- ergebnis- die beiden rüden hatten letztendlich damit zu tun, sich gegenseitig zu verscheuchen, und wir hatten ruhe *lach* der eine hörte aber echt prima *staun* trotz läufiger hündin hörte er aufs erste wort, als sein besitzer ihn erspäht und gerufen hat. der andere war schon 16 jahre alt und eher stur....ich weiß nicht, ob der überhaupt noch hätte decken können...