Beiträge von cereza

    Hm. Sie ist ja schon 5 Jahre alt und ihr habt scheinbar recht gute Trainer an eurer Seite. Außer "weiter so" würde mir nichts einfallen, sicher ist sie mit dem Leben um sich herum etwas überfordert und sicher ist sie schon so manches Mal mit diesem Verhalten durchgekommen. Wisst ihr denn etwas über ihre Vorgeschichte, vor dem Tierheim?
    ....Habt ihr es schonmal mit "richtig schimpfen" probiert? zB im Büro? Ein richtig strenges, keinen Widerspruch duldendes "Schluss jetzt, Ruhe und geh auf deinen Platz!"? Und, wenn das geholfen hat, den gleichen Menschen sofort nochmal vor die Tür schicken, nochmal kommen lassen, und, falls es klappt, mit Leckerli belohnen?

    ich hatte ´ne Katze,als ich meinen Mann kennengelernt habe, und er eine schwere Katzenhaarallergie. Nach 6 Monaten Versuch ob-es-nicht-doch-klappt habe ich die Katze abgegeben- erfreulicherweise an eine Freundin- und bin froh darüber :) Ich habe mich ganz richtig entschieden.
    Ich würde nie ein Tier abgeben, wenn ich nicht weiß, ob die Beziehung überhaupt hält. Und auch dann nur in beste Hände und sorgfältig ausgewählt. Bei einem Hund wäre das natürlich noch viel schwieriger, als bei einer Katze- den würde ich wohl nur innerhalb der Familie abgeben.

    ich möchte einmal den Hinweis geben, dass der Hund vielleicht ein sensorisches oder Schmerz (oder Hirn-)problem hat,und nur dieser Gegendruck beim Irgendwo-hineinbeissen das lösen kann? Für mich hört sich das ganz und gar nicht normal, aber auch nicht agressiv an. Unser Hund hat auch gerne gezwickt, aber Wunden sind dabei nie entstanden.

    das gibts bestimmt, auch oder gerade durch das Internet kann man sich gegenseitig hochstacheln. Ich persönlich bin an einem schwierigen Hund überhaupt nicht interessiert,das erschwert das Leben nur unnötig. Da vereinsamt man ja. Ein netter Kamerad, der überall dabei sein kann und den jeder gerne hat, ist viel angenehmer. Unser Hund ist auch ein Sensibelchen und kein gaaaanz toleranter Familienhund, aber von schwierig gottseidank weit entfernt.

    nun, so einen unsozialisierten Hund, der nicht vollständig zu sozialisieren sein wird, würde ich persönlich mit einem Baby nicht behalten. Bedenke auch,dass später, spätestens mit 3,4 Jahren, mal Kinderfreunde zu Besuch kommen werden- was schon aufgrund der Rasse ein Problem sein könnte- von euren Problemen mal ganz abgesehen. Ein Herdenschutzhund ist nunmal ein Herdenschutzhund, kein Familienhund- und Familie geht vor.

    Mein Mann ist auch überhaupt kein Hundefreund, unserer Hund ist bei mir eingezogen, als wir erst 2 Jahre zusammen waren und eine Wochenendbeziehung hatten. Er hat sich an den Hund gewöhnt (Hund ist mittlerweile 6) und geht gerne auch Gassi (Fahrradfahren, im Fluss herumlaufen, durch die Natur streifen), außerdem hört unser Hund auf ihn am allerbesten. Nach wie vor sagt er aber immer wieder, dass ein Hund so haart und so viel Schmutz macht, und dass ihn das sehr stört. Außerdem,das stört auch mich manchmal, das "angebunden sein". Wir haben uns darauf geeinigt, dass nach unserem Hund keiner mehr einzieht.

    ...Was dir jetzt natürlich nicht weiterhilft :D Du kannst nur versuchen, einen netten Hund (vom Nachbarn?) zum Aufpassen zu besorgen, der ihn vielleicht überzeugt, bzw. noch einmal mit ihm sprechen, ob deinem Herzenswunsch wirklich so viel entgegensteht, dass er nicht zu realisieren ist- und auch nochmal überlegen, ob das wirklich so ein Herzenswunsch ist, dass dein Mann 15 Jahre zähneknirschend damit leben muss- und das wird er wohl, wenn er kein Hundefreund ist.