Vielen Dank, das sind ganz viele tolle Ideen!
Werde dann mal versuchen, auf deinen Beitrag angemessen einzugehen
Also, ich erzähle erstmal ein bisschen über Mia. Ich habe sie mit knapp drei Jahren bekommen, vor mir hatte sie bereits 8-9 Besitzer. Sie ist scheinbar nur geschlagen worden, hatte panische Angst vor Menschen, die aber ganz verschwunden ist Sie mag jetzt alles und jeden, hat aber auch drei Jahre gedauert. Sie ist jetzt sechs Jahre alt.
Das Problem bei ihr ist eben, dass sie ein Schäferhund-Husky-Podenco-Mix ist, also frag mich nicht nach Auslastung, ich weiß es nicht Ich gehe 2-3 Stunden normal mit ihr raus, dreimal die Woche kommt sie mit zum joggen für ca eine halbe bis eine dreiviertel Stunde. Ansonsten nehme ich sie halt überall hin mit wenn es nötig ist, zu Freunden, einkaufen etc, damit sie noch möglichst viel kennenlernt, denn viel kannte sie nicht als ich sie bekam. Klappt auch alles sehr gut, mein
Hauptproblem ist eben nur, dass sie so hektisch und stürmisch ist. Ich kann nicht mal definieren, ob es Unerzogenheit oder einfach ihr Temperament ist, denn sie wirkt nicht aggressiv oder "neben der Spur" wenn sie so ist. Meine Freunde machen sich da auch nichts mehr draus, die kennen das, aber mich stört es einfach. Teilweise springt sie die Leute an wenn sie sich freut, und das geht gar nicht! Am schlimmsten ist es, wenn wir jemanden treffen den sie mag, oder wenn sie glaubt man wolle mit ihr spielen. Im letzteren Fall reagiert sie, wenn ich sie wegschicke, im ersteren leider nicht, und das ist mein Problem, denn mittlerweile freut sie sich über jeden. Ich habe diesbezüglich schon alles versucht, auf die Decke schicken und auf Kommando begrüßen dürfen, Sitz machen, es nützt alles nichts. Dabei ist ihr Grundgehorsam wirklich gut, ich werde immer wieder gelobt wie gut sie hört.
Nun zu Deinen Ideen. Also, auf dem Platz liegen und dort bleiben so lange ich es möchte, das kann sie. Das mit dem tollpatschig begrabschen habe ich sogar schon ausprobiert, bei mir lässt sie es sich gefallen, wenn Fremde es tun auch, aber bei denen reicht es ihr irgendwann. Was ich ihr hoch anrechne ist, dass sie dann einfach weg geht, wenn es ihr reicht. Ist natürlich meine Aufgabe, dafür zu sorgen dass sie von dem eventuellen Patienten dann auch weg kann.
Das mit den Übungen und Geräuschen habe ich bisher nicht gemacht, das ist eine super Idee, vielen Dank! Werde mir gleich morgen ein paar Freiwillige dafür sorgen, damit ich ganz viel Zeit habe und nicht hetzen muss mit den Übungen Das "mit bedrohlicher Körperhaltung auf sie losgehen" habe ich schon immer gemacht, weil sie davor von Anfang an Angst hatte und weil ich ihr so zeigen wollte, dass sie keine Angst haben muss. Fazit: Es ist bei uns schon fast eine Spielaufforderung
Mit ihrer Hektik meinst Du also, wegdrehen und loben wenn sie aufhört? Und wie mache ich das, wenn sie andere anspringt und sich freut? Wegholen und auf ihren Platz?
Danke dir!
lg
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