Beiträge von freileben

    Natürlich ist das übertrieben! Einen Hund lasse ich einschläfern, wenn er zum Beispiel Krebs hat und nur noch leidet, aber nicht bei durchaus heilbaren Erkrankungen wie Durchfall. Als ich meine Maus bekommen habe, hatte die auch das erste Jahr immer wieder Durchfall, aber da gleich ans Einschläfern zu denken ist...da fällt mir gar kein Wort für ein. Na, auf jeden Fall: :dagegen:

    Bei mir hat es so geklappt:
    Wenn sie zieht, stehen bleiben. Eventuell anlocken und loben und wenn die Leine wieder durchhänt, weiter gehen. Sehr langwierig, sei konsequent!
    Ich war's nicht, deswegen habe ich es anders probiert. Sobald sie sehr weit vorgelaufen ist (aber so dass die Leine noch nicht stramm war) habe ich mich umgedreht und bin in die andere Richtung gegangen, ohne Vorwarnung. Das habe ich aber nur an einer 1m-Leine gemacht, falls sie stark ins Geschirr rennt. Ist sie aber nicht, sie hat direkt beim ersten Mal gemerkt dass ich die Richtung wechsele. Nachdem ich das eine Zeit lang gemacht habe, hat es geklappt.


    Ach ja, immer loben wenn der Hund hinterherläuft, klar.

    Also, ich denke nicht, dass es dafür allgemeingültige Angaben gibt. Es kommt denke ich darauf an, welche Art von Futter der Hund hat, wieviel Bewegung er hat usw. Und selbst beim immer gleichen Tagesablauf heißt es nicht, dass der Hund immer gleich viele Haufen macht, das ist zumindest meine Erfahrung. Mia macht manchmal zwei Haufen, manche Tage nur einen, manchmal aber auch drei.

    Ich gehe viermal:
    Morgens um ca 6 Uhr eine halbe Stunde
    Mittags um ca 4 Uhr eine Stunde
    Abends um ca 8 Uhr eine halbe Stunde
    Nachts so um elf 10 Minuten


    Ist das normale Programm, variiert im Moment aber manchmal, weil Mia momentan tagsüber in einer Pflegestelle ist. Deswegen fällt manchmal der große Spaziergang aus, wenn jemand von der Pflegestelle schon mit ihr draußen war.

    Ürbigens- kleiner Widerspruch:



    Zitat

    Hallo ihr,


    Sie haben keine Angst alleine zu bleiben, sie haben Angst um ihr Rudel, dass sich "alleine" in die grosse, böse Welt wagt und ihn, den "CHEFF" des Rudels zu Hause gelassen hat.. Er hat keine Möglichkeit, seine Pflicht auf das Rudel aufzupassen, auszuführen. Und wird aus Sorge um das Rudel fast verrückt.
    LG Mane


    Er hat keine Angst, hat aber Angst weil das Rudel allein rausgeht- nee ist klar. Ich empfehle dir das Buch "Trennungsangst beim Hund" von James O'Heare.


    lg freileben

    @ Mane:


    Was ist denn das für ne komische Theorie?????
    Nur weil mein Hund nicht alleine bleiben kann, heißt das noch lange nicht, dass ICH nicht der Chef bin! Ein Hund ist ein Rudeltier, ja richtig, und es gehört zu seinem Sozialpartner, auch richtig, und deshalb und nur deshalb jault ein Hund, wenn er alleine ist! Er hat Angst, panische ANgst dass sein Rudel nicht zurück kommt, und versucht den Stress abzubauen durch jaulen! Jaulen war bei Wölfen ein Kommunikationsmittel, um das Rudel zusammen zu rufen. Schon mal darauf gekommen, dass ein Hund genau dieses Mittel versucht anzuwenden, wenn er alleine ist?


    Merke, "so hart es klingt": Ein Hund, der beim Alleinsein jault, ist nicht der Chef des Rudels- er ist nur in diesem Moment das deutlich ängstlichste Mitglied der Familie!