Beiträge von freileben

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    Wenn er nach zwei Minuten immer noch fiept musst du zu ihm, allerdings nur ein strenges Nein von dir geben und wieder gehen.


    Auch das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Wenn du zu ihm gehst während er fiepst, dann belohnst Du ihn damit, dass der Kontakt zu Dir wieder hergestellt ist. Egal, ob dieser Kontakt strafend ist oder nicht. Du bist wieder da, er hat was er wollte-okay du bist etwas böse, aber in seinen Augen ist das egal, hauptsache er hat dich wieder, wenn auch nur kurz.

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    ...wartest bis er kurz ruhig ist und dann mit vieeel tollem Tara wiederkommst! Wenn er nach zwei Minuten immer noch fiept musst du zu ihm, allerdings nur ein strenges Nein von dir geben und wieder gehen.


    Das sehe ich anders: Bloß keine Begrüßung und kein riesengroßes Tamtam beim Abschied! Begrüßen bestätigt den Hund in seiner Angst. "Richtig dass du Angst hattest, aber jetzt bin ich ja iweder da!". Kommentarlos gehen, kommentarlos wiederkommen, und wenn der Hund sich freut, wird er ignoriert bis er wieder ruhig ist! Der Hund muss lernen, dass es völlig alltäglich und normal ist, wenn du weggehst und wiederkommst. Schließlich machst du so einen Zirkus ja auch nicht vor dem Füttern ;)
    Das Buch "Trennungsangst beim Hund" von James O'Heare hat mir übrigens sehr geholfen bei meinem Training.

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    deshalb habe ich doch nicht das recht einfach zu entscheiden wann ihr leben zu ende zu sein hat! ...


    Mir hat diese Einstellung einen ziemlichen Stich gegeben! ich finde es so schade, dass tiere von manchen leuten immer noch als gegenstände und nicht als lebewesen betrachtet werden!


    LG



    Super ausgedrückt :gut:
    Genauso sehe ich das auch. Menschen schlagen ihre Tiere tot, binden sie an-sie sind halt lästig geworden! VErgessen wird, dass sie Gefühle haben und dass sie uns (meistens) vertrauen. Sie geben uns soviel, und wir sind nicht einmal fähig oder willens, im Falle einer Krankheit die Tierarztkosten zu zahlen.