Beiträge von Kristine

    Hallo,

    ob Dir ein Hund in solchen Situationen Kraft geben kann hängt sicher auch vom Naturell des entsprechenden Hundes ab. Meine jetzige Hündin z.B. wäre absolut ungeeignet und völlig mit einer solchen Situation überfordert. Sie ist das absolute Sensibelchen und wenn jemand nur mal schief schaut, dann bezieht sie das sofort auf sich und bricht quasi zusammen.
    Egal, welchen Hund Du Dir holst, achte sehr auf den Charakter. Ein in sich ruhender, etwas träger Hund ist da sicher besser, als ein hyperaktiver, nur schwer zur Ruhe kommender Hund.

    Grüße Christine

    Hallo Maria,

    ich habe bis hierher nur still mitglesen, denn im Prinzip war alles gesagt, was gesagt werden musste.
    Ich habe versucht, mir Deine Situation vorzustellen. Ich stelle es mir absolut beschissen vor, Du liebst alle, Deine Kinder, Deinen Mann, Deinen Hund. Du wünscht Dir eine heile kleine Welt, ungetrübtes Glück. Nun bemerkst Du, daß Deine kleine Welt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt und wieder suchst Du nach Möglichkeiten und Ausreden, um das Ganze zu retten. Was es sicher so schwer macht, daß Charly ja nicht permanent die reißende Bestie ist. Aber und das ist für mich der entscheidende Punkt: Charly kann die reißende Bestie sein und Du weißt nicht, was der Auslöser dafür ist. Einen Hinweis gibt es: den Griff ans Halsband. Aber anstatt dem Hund wenigstens mal ein Geschirr anzuziehen, wird immer und immer wieder ans Halsband gegriffen.

    Zitat

    Genau deswegen habe ich mir von den Maedels jetzt eben einen Riesenkaefig ( Crate ) bringen gelassen.
    Erst mal als Kurzloesung muss Charlie da jetzt immer rein wenn er auch nur Andeutungsweisse Aggressionen egal wem gegenueber zeigt. Und da muss er halt drinne bleiben bis er sich wieder beruhigt hat.


    Charly soll in den Käfig, wenn er andeutungsweise Aggressionen zeigt???? Soweit ich das mitbekommen habe, beißt er einfach zu. Wo ist da die Andeutung? Oder nimmst Du ihn, wenn er knurrt am Halsband und führst ihn in den Käfig???? Glaubst Du im Ernst, Du schaffst den Weg, ohne gebissen zu werden? Du verstehst glaube ich wirklich nicht, worum es hier geht.
    Denn wenn Du es nur ansatzweise verstehen würdest, dann kämst Du wohl nie, nie, nie nie im Leben auf die Idee, Deine Kinder auf den Hund zurennen zu lassen und mal zu schauen, was er tut. Und auch hier wieder der besagte Griff ins Halsband.
    Mein Rat: mit soviel Glück solltest Du in die Spielbank gehen und Roulett spielen. Momentan hast Du eine Glückssträhne.

    Das war mein erster und letzter Beitrag hier. Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du irgendwann aufwachst und eine Lösung findest.

    Grüße Christine

    Hallo Aramis,

    gratuliere zur super Homepage. Ich fand die Bildergalerie einfach himmlisch. Als wir unseren Hund suchten, war die Wahl zwischen dem Kooikerhondjes und einem Berger des Pyrénées.
    Aber wie das Leben so spielt, es ist dann doch der Pyrenäenschäferhund bei uns eingezogen.
    Aber rein interessehalber: wo habt Ihr Aramis her?
    Wenn ich die Bilder sehe, dann kribbelt es schon wieder. Ich habe damals 2 ganz nette Kooikers in der Schweiz kennengelernt.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ja, wir haben uns entschieden und haben am Dienstag einen OP Termin. Inzwischen war ich bei 4 Tierärzten. Die generelle Aussage von allen Vieren ist die, daß es ohne eine OP einfach schlecht wird für Nicki. Er wird immer humpeln und mit Sicherheit eine Arthrose bekommen. Als Freigänger ein extremes Handicap, zumal es ja hinten ist. Nicki ist 8 Jahre alt, kann also nochmal 8 Jahre leben. Das wären 8 Jahre mit Schmerzen, die ich ihm sicher nicht zumuten will.

    TA Nr 1 habe ich ja schon beschrieben. TA 2 war der Oberhammer. Der hat erstmal Nr. 1 kräftig miese gemacht, er kann das viel besser. Außerdem hat er mir eröffnet, daß die Katze einen Halskragen bekommt, damit sie nicht schleckt. Wenn ich dazu nicht imstande bin, dann soll ich es gleich sein lassen. Denn... wenn die Katze schleckt und eine Infektion entsteht, dann hat Katerchen später nur noch 3 Beine. Das war sehr aufbauend und die Stimmung danach auf 0. Gestern nun TA 3, der operiert nicht selber, daher hatte ich da eine recht objektive und gute Beratung. Erstmals auch über verschiedene OP Methoden. Und das Oberglück: die Adresse von TA 4. Eine chirurgische Überweisungspraxis mit Schwerpunkt Orthopädie. Da waren wir heute, nachdem ich gestern schon eine telefonische Beratung hatte. Im Gegensatz zu nr1, der ein künstliches Band einsetzen wollte, macht Nr.4 eine Kapselstraffung. Das reicht bei Katzen, ich habe eine viel kürzere OP, muß keine Knochen anbohren und habe vor allem nicht diese endlos lange Ruhigstellung danach. Denn es ist alles fest vernäht, kein künstliches Band kann ausreißen. Nicki muß 10 Tage (bis die Fäden rauskommen) einen Halskragen tragen, darf sich damit aber frei bewegen (im Haus). Anfangs möglichst keine Treppen gehen, aber nach 10 Tagen ist auch das erlaubt. Zur Sicherheit soll er 6 Wochen drin bleiben. Die letzte Katze, die er operiert hat, ist nach 3 Wochen wieder raus.
    Damit kann ich absolut leben, 10 Tage sind überschaubar. Dieser TA meinte auch, nach 8 Wochen Ruhigstellen kann ich den Kater und mich in der Klapse einweisen lassen und daß man mit der absoluten Ruhigstellung mehr kaputt macht, als es nützt. Alle Muskeln werden abgebaut und und und.

    Heute geht es uns zum ersten Mal wieder recht gut, die Entscheidung ist gefällt, noch dazu eine, hinter der ich voll stehe. Bin ich froh, daß ich so hartnäckig war.

    Aber nun seid Ihr schon wieder gefordert, am Dienstag heißt es : Daumen drücken.

    Grüße Christine

    Hallo Björn

    als Literatur kann ich Dir empfehlen: Imke Niewöhner: Obedience Schritt für Schritt. Hier werden sehr anschaulich verschiedene Methoden beschrieben. Clicker, Locken usw.
    Ich habe es so gelernt: Zuerst korrektes Einnehmen der Fußposition. Dazu steht der Hund vor Dir. Du hast ein Leckerchen in der linken Hand. Nun bewgst Du diese linke Hand in einem großen Bogen links hinter Dich, gleichzeitig dazu machst Du mit dem linken Fuß einen Schritt nach hinten. Dann ziehst Du die Hand nach vorne und den Fuß wieder auf gleiche Höhe vom rechten Bein. Hundi ist immer mit der Nase am Gutti und lernt so sein Hinterteil rumzuschwingen und neben Dir zu sitzen. Zum sitz hebst Du die Hand neben Deinem Bein etwas an, so geht der Kopf rauf und der Popo automatisch runter. Mit etwas Übung wirst Du die korrekte Position, d.h. wieweit Du Deine Hand bewegen mußt herausfinden. Die Hilfe wird immer weiter abgebaut. Parallell kannst Du das Schau üben, d.h. Hund schaut Dich an, wenn er neben Dir sitzt. Zum Schluß reicht ein Zucken mit der Schulter nach links hinten und der hund hüpft quasi in die Fußposition. Zum Schluß gibt es nur ein Kommando Fuß = setze Dich an mein linkes Bein und schau mich an. Wenn das klappt, dann gehst Du los. Und zwar IMMER mit dem linken Fuß. Das ist später Dein zeichen für den Hund, daß er bei Fuß laufen soll.Zuerst 1 Schritt, dann allmählich steigern. Gut ist es an einer Wand entlang zu üben, daß der Hund auch gerade geht. Hast Du mal die Grundstellung geschafft, dann ist das Laufen im Prinzip keine Schwierigkeit mehr. Der Hund aht dann auch gelernt, Dich anzuschauen.

    Hoffentlich war das halbwegs verständlich erklärt.

    Grüße Christine

    Hallo,

    nun haben wir eine gute Woche gebangt, aber leider war uns das Glück nicht hold und es hat sich heute rausgestellt, daß Nickis Band ganz gerissen ist, wir also praktisch um eine OP nicht herumkommen.
    Momentan weiß ich echt nicht, was ich machen soll: den Kater min!!!! 8 Wochen in einem Kinderlaufstall einsperren,wenn er operiert ist. Danach darf er aber auch nicht raus, erst nach ca. 4 Monaten.
    Oder aber ihn nicht operieren lassen, was für ihn bedeutet: er wird immer humpeln und in ca. 1/2-3/4 Jahr im Beinchen Arthrose bekommen. Als Freigänger natürlich auch nicht der Hit.
    Nachher werde ich noch einen anderen Tierarzt befragen.
    keine Ahnung, wie ich einen Freigängerkater so viele Wochen auf kleinstem Raum einsperren soll. Noch dazu einen, der nur auf dem Schoß sitzen will, im Bett schlafen will und ständig hinter mir herrennen will. Zerstöre ich mir mit dieser Aktion alles Vertauen, was mein Katerchen für mich empfindet? Kann ein Kater mit Arthrose leben? Wie kommt ein Freigänger mit Handicap zurecht?
    Tausend Fragen, und ich habe nicht mal eine Antwort.
    Was würdet Ihr machen????

    Grüße Christine

    Hallo Jenny,

    es gibt so eine Regel, die besagt: es sollte 1 Katzenklo mehr vorhanden sein, als Katzen da sind. Das würde für Euch bedeuten 3 Katzenklos wären optimal. Ich sehe es bei unserer Katze, in einem Klo wird Pipi gemacht, im anderen das große Geschäft.
    Ich würde es mal probieren.

    Grüße Christine

    Hallo Petra,

    Neeeeiiiid!!!!
    Super für Dich, daß Du nach langer Suche was Passendes gefunden hast.
    Ich bin immer noch am Suchen, weine meiner alten Hundeschule in Bayern nur noch nach, aber sie ist für mich die Meßlatte. Aber ich gebe nicht auf, ich werde meine Suche jetzt etwas ausdehnen und notfalls einen längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen.

    Grüße Christine

    Hallo Petra,

    reg Dich nicht auf, es ist schade um die Zeit, die Du drauf verschwendest solchen Typen hinterherzudenken. Ich befürchte, diese Spezies wird niemals aussterben.

    Stelle ihn Dir lieber vor, wie er gerade seinem armen Hund ins Ohr beißt und danach ein Maul voll mit Haaren hat und wild um sich spuckt.

    Sei stolz auf Xena, die Du beruhigen konntest.
    Ich gebe Singa recht, mir fallen leider meist auch erst zu spät gute Antworten ein.

    Schlafe trotz allem gut.

    LG Christine