Beiträge von Bobtail-Bär

    Ich denke da an 2 Sachen: Entweder Wasser in der lunge durch ein Herzproblem oder ...


    soweit ich weiss haben kleinere Rassen öfters ein Problem mit der Luftröhre oder dem Kehldeckel, irgendwas verrutscht da und gibt dann die Geräusche beim Atmen von sich. Das ist aber nicht tragisch... Mensch... Wie hiess denn das!? Kann mir jemand helfen :???: ?

    Bei Boomer wurde 1x Blut abgenommen und 2 Borelliosewerte bestimmt
    -> alte Infektion und neue Infektion. Danach gabs ne ziemlich derbe Antibiotikatherapie, wos Hundi mal so richtig dreckig davon geht (kann im Bedarfsfall auch wiederholt werden), das sind 3-7 Spritzen, je mehr er "aushält" desto besser. Wir haben 5x gespritzt. Dann gabs noch ne homöopathische "Borellienosode" wo man 1x pro Woche 5 Globuli geben musste. Davon hat Boomer auch den ganzen Tag verschlafen und er konnte sich fast nicht rühren... (Da hätt ich noch was übrig falls jemand möchte!).


    Ach so: Ich würde Betaisodonalösung oder Salbe nehmen. Fell sieht dann aber Gelb aus. Das würd ich aber nur drauf tun wenn der Kopf stecken bleibt. Bei jeder Zecke wär bei Mir Hundi überall getüpfelt...

    Was bedeutet "Histaminunverträglichkeit"? "Antihistaminika" sind doch Stoffe die man gegen Allergien nimmt... Verträgt sie sich selber dann nicht? Ich steh grad voll auf dem Schlauch!? :???: Sie verträgt die Stoffe nicht, die sie selber herstellt in ihrem Körper um Allergene zu bekämpfen!? Häh? Sorry.... Nimm mal den Fuss von meiner Leitung! :shocked:

    Das Problem ist, dass man Borelliose nicht typisch erkennen kann. Die "Wanderröte" die man beim Mensch sieht, kann man beim Hund meist nicht erkennen.


    Boomer war 5 oder 7 Jahre alt als er immer müder wurde. Die Augen wurden trüb, er spielte nicht mehr so viel wie sonst. Ich dachte:"Na, der wird halt alt!". Durch Zufall las ich einen Beitrag über Borelliose beim Menschen: Müdigkeit, grippeähnliche Symptome, Schmerzen in wechselnden Gliedmassen, mit den Augen stand auch irgendwas drin. Da erst blickte ich es: Die ganzen Lahmheiten, schon seit Jahren - mal rechts, mal links, mal vorne, mal hinten, dann der Rücken, die Trägheit, die Lustlosigkeit, die trüben Augen usw.... alles war plötzlich klar. Hab einen Termin zur Blutentnahme ausgemacht... Ergebnis: Mehrere Infektionen, Ältere und Neuere und einen Titer der das Testblatt sprengte. Meine Tierärztin meinte so einen hohen Titer hätte noch keiner gehabt...


    Bei uns hat jede 3. Zecke den Borellioseerreger in sich. Ein Bobtail hat sehr lange Haare, man kann schauen so viel man will, man findet die Zecken häufig erst wenn sie schon vollgesaugt wieder am Boden liegen. Genug Zeit den Erreger zu übertragen. Bei 30-50 Zecken in der Saison kann man sich ausrechnen wie borelliosefrei ein Bobtail hier sein kann :hust:


    Vorbeugen und Zecken so früh wie möglich entfernen. Je länger die Zecke saugt desto wahrscheinlicher die Übertragung von Erregern. Wenn die Zecke gequetscht wird beim Rausmachen oder der Kopf stecken bleibt wandern die Erreger vermehrt aus der Zecke in den Hund. :shocked:

    Boah, dann hab ich ja mit meinem langhaarigen Bären-Bobtail ne richtige Pollenschleuder in der Wohnung!!! Da hab ich noch gar nicht dran gedacht! Boomer haben wir immer geschert Anfang Mai, der war dann kurzfellig die Pollenzeit über. Jetzt hab ich Ehrgeiz entwickelt und bin kräftig mit der Fellpflege zugange. Womöglich ein Fehler.... :???: