Bei uns kennt man sich, man grüßt sich, man geht ein Stück des Weges gemeinsam, man läßt die Hunde, die rennen und toben wollen, das miteinander tun, man erzählt sich von den Sorgen und Nöten um den Hund, man gibt sich Tipps und guten Rat, man erzählt die schönen Erlebnisse, man ist traurig, wenn wieder ein Hund in die ewigen Jagdgründe ging, man trennt sich wieder, wünscht sich einen schönen Tag und dann tschüss bis Morgen.
Mein Erlebnis von heute.
Idefix, die schweren Jungs, Großpudel Benni, Dackelchen Moritz und die dazu gehörenden Menschen gehen durch den Wald. Moritz trägt voller Stolz seinen Riesenknüppel, Arthos schnüffelt, Benni und Woody kaspern rum.
Wir treffen auf Prinz, einen schönen stattlichen DSH. Prinz geht zu Moritz, der knurrt (wegen seines Knüppels) und der sonst so friedliche Prinz stürzt sich auf Moritz. Moritz schreit vor Angst, logisch, Prinz Herrchen brüllt "aus" und bevor ich überhaupt pap sagen konnte, war Arthos da, holte Prinz von Moritz runter, drehte ihn um - ja, das tat er - und stand mit Donnergrollen über ihm.
Moritz flüchtete zu Frauchen, passiert war ihm außer dem Schrecken nichts, Arthos stakste steifbeinig und immer noch knurrend von Prinz runter. Was tat Prinz Herrchen?
Er entschuldigte sich bei Moritz Frauchen, vergewisserte sich, daß diesem nichts passiert war und bedankte sich bei mir(!?).
Gemeinsam gingen wir dann weiter. Keiner hat sich aufgeregt, keiner war böse, wir waren uns alle einig, wir haben Hunde, die eben auch wie Hunde reagieren können.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs