Beiträge von SheltiePower

    Okay,


    ich nenne es "Vertikal - Acht" (einfach, weil ich bei der Namenssuche so unkreativ bin).
    Ist bei uns eher per Zufall entstanden.



    Ich hoffe, daß ich die Beschreibung so einigermaßen hinbekommen werde.
    Sonst müßt Ihr nachfragen.


    Also,
    nehmen wir mal an, Euer Hund befindet sich links von Euch,
    dann stellt ihr, wie beim Slalom, das rechte Bein nach vorn,
    der Hund muß, wie beim Slalom, da durch laufen, und macht einen Bogen nach links,
    Euer linkes Bein bleibt die ganze Zeit über stehen!


    Sobald der Hund durch das rechte Bein gelaufen ist,
    stellt ihr das rechte Bein hinter Euch,
    der Hund muß nun den ganzen Weg, an Eurem linken Bein vorbei, wieder zurück gehen,
    und geht dann durch das rechte Bein durch, wie eben auch, diesmal ist aus Hundesicht der Bogen nach rechts,
    umrundet es von hinten und kommt wieder auf Eure linke Seite zurück.



    Das Ganze kann man auch auf der rechten Seite machen.
    Dann ist Euer rechtes Bein das Standbein,
    und Euer linkes Bein ständig für die Acht in Bewegung.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Auch, wenn es eine Anfänger Challenge ist,
    es gäbe eine Möglichkeit, wie auch die Leute, deren Hunde die normale 8 schön können, trotzdem noch mitmachen könnten.
    Es ist nur leicht eine Schwierigkeitsstufe höher, sollte allerdings nicht allzu schwer sein.
    Ich persönlich würde dies noch zu den Anfänger - Tricks zählen, wobei ich das echt schwer beurteilen kann.



    Wenn es erwünscht ist, teile ich Euch meinen Vorschlag mit.
    Sonst halte ich mich raus.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Da ich absolut keine Ahnung habe, weiß ich nicht was einfacher zu lernen ist. Erst den Target, oder erst die Hand?


    Ich muß gestehen, daß ich diese Frage nicht so ganz verstehe.
    Denn, wenn Du das Anstupsen oder die Berühung der Pfote an Deine Hand meinst, dann ist in diesem Fall die Hand schon ein Target.
    Alles, womit der Hund arbeiten kann, ist ein Target.



    Von der Seite des Menschen:
    Hand
    Fuß
    Knie
    Kopf
    Rücken


    mit Gegenständen
    Kochlöffel
    Fliegenklatsche
    Bierdeckel
    Matten
    was sonst noch einem einfällt


    vom Hund aus gesehen:
    anstupsen - Nase
    ins Maul nehmen
    das Kinn auflegen
    Pfote draufpatschen
    alle vier Pfoten etwas berühren
    nur Hinterpfoten
    Schwanz
    ganze Körperseite
    Schulter




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!


    Also, ich mache da schon einen Unterschied zwischen "nur mal eben schauen" und "kontrollieren".
    Das ist jetzt nur irgendwie schwer zu erklären.


    Also, nehmen wir mal an, meine Hunde pennen in ihrem Körbchen im Schlafzimmer und ich arbeite in der Küche.
    Wenn ab und an mal zwei Fellnasen an der Tür stehen, kurz zu mir gucken und dann wieder gehen oder sich in der Küche auf eine Decke legen, so ist es in Ordnung.


    Die regen sich dann auch nicht auf, wenn ich mal etwas aus dem Wohnzimmer hole. Dann bleiben sie ruhig liegen, und das wars.




    Bei Hunde, die ihre Halter regelrecht "kontrollieren", stelle ich es mir so vor, daß sie es nicht leiden können, wenn der Halter etwas macht, was sie nicht wollen.
    Haus verlassen - Kontrollverlust (trifft aber nicht immer auf alle Hunde zu! Andere Hunde machen Rabatz, weil das Alleine bleiben ihnen Streß verursacht!)
    Halter will nach links, Hund nach rechts - Hund "gewinnt" das Duell
    Halter will seine Ruhe, eventuell TV schauen - Hund will was tun. Macht Rabatz



    :ka:
    So würde ich es interpretieren.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!



    Zitat

    hey!


    Ich habe seit letzten Freitag (30.04) einen mittlerweile 10 Wochen alten Cocker Spaniel Rüden namens Nox.


    :D Du lebst wohl schon in der Zukunft.


    Spaß beiseite.


    Der Hund ist ja noch nicht einmal eine ganze Woche bei Dir.
    Auch wenn er sich bestimmt gut eingelebt hat, ist es für ihn eventuell noch etwas zu früh, um mit dem "richtigen Alleine bleiben" Training anzufangen.


    Verfolgt er Dich noch im Haus, sobald Du auch nur in einem anderen Raum gehst?
    Oder bleibt er auch schon mal gerne im Wohnzimmer liegen, währen Du in der Küche hantierst, und zwar ohne dabei Dich im Blick zu haben?


    Zitat


    immer nur max 10 alleine im Zimmer bleiben.
    meistens fängt er aber nach 2 minuten zu jaulen an.


    Dein Hund hat definitiv Streß.
    In diesem Fall sind die 10 min schon zu lange.
    Wenn, dann laß ihn "nur" eine Minute "alleine".



    Zitat

    manche meinen ja, dass man den hund von anfang an ans alleine lassen gewöhnen sollte.


    Ich will nicht behaupten, daß das grundsätzlich falsch ist.
    Aber es kommt auch ein wenig auf den Hund an.
    Es gibt in der Tat Hunde, denen stört das nicht, wenn sie schon von Anfang an 15 min "richtig" alleine bleiben müssen. Wenn man zum Beispiel den Müll rausbringt und ein Schwätzen mit dem Nachbarn hält.


    Andere Hunde können noch nicht einmal eine Sekunde ohne ihren Halter bleiben.
    Aber das ist dem Alter auch nicht wirklich so ungewöhnlich. Das kommt mit der Zeit, und wenn das Vertrauen im Halter sitzt.


    Zitat

    kommt ein hund, wenn er älter ist, besser mit dem alleine bleiben klar, also sollte ich damit noch warten?
    habe schreckliche angst, dass er sich nie ans alleine sein gewöhnt und dann jedesmal das haus zusammenkläfft.


    Wie gesagt, es kommt immer auf den Typ Hund an.
    Manche lernen es so schnell, andere werden nie alleine bleiben können, selbst beim optimalen Trainingsaufbau.
    Zu welchem Typ Dein Hund gehört, kann man jetzt noch nicht so sagen.


    Zitat


    die taktik, wie man ihm das beibringt ist mir klar. nur den zeitpunkt zum beginnen ??
    und wie lange hat das bei euch gedauert, bis er es konnte?


    Mit meinem Junghund übe ich noch.
    Der beste Trainingszeitpunkt war für uns, als sie noch als Welpe irgendwann mal angefangen hat, nicht mehr unbedingt in meiner Nähe liegen zu müssen.
    Ab da habe ich mal mit dem "Alleine bleiben" angefangen, indem ich einfach mal den Raum gewechselt und die Tür nur angelehnt hatte. Später habe ich die Türen auch geschlossen.
    Aber ich bin nicht lange weggeblieben - habe eigentlich nur etwas geholt.


    Später habe ich die Zeiten gedehnt, indem ich mir einfach etwas mehr Zeit gelassen habe.
    Dann habe ich angefangen, daß Haus kurz zu verlassen. Müll rausgetragen, die Post reingeholt, und so weiter.
    Klappte das gut, kamen kleinere Gänge, wo ich auch das Grundstück verlassen habe. Mal eben Brötchen vom Bäcker geholt, oder die Zeitschrift vom Kiosk, und so weiter.




    Fang das Training wirklich langsam an, sei sehr geduldig und vor allem "hör" auf Deinen Hund.
    Befindet sich Dein Hund im Streßmodus, kann dieser jaulen oder bellen.
    Andere Hunde werden unsauber. Sie pinkeln und koten dann in der Wohnung.
    Wieder andere versuchen sich mit Kauen zu beruhigen. Dabei ist ihnen egal, ob es ein Kauseil oder das neue Handy vom Halter ist.


    Macht Dein Hund eine von diesen drei Dingen, so ist der nächste Trainingsschritt viel zu früh und noch viel zu groß gemacht worden.
    Halte Dich dann etwas zurück, denn das Lerntempo bestimmt Dein Hund.



    Viel Erfolg!
    SheltiePower

    Hallo,


    für mich liest es sich ganz gut.


    Wegen Deiner Befürchtung bezüglich der Reizüberflutung:
    Da achte einfach mal auf Deinen Hund. Er wird es Dir schon rechtzeitig "sagen" ;)
    Ich würde die verschiedene Wege schon machen wollen. Könnte nur sein, daß die Zeiten dann variieren.
    Also, im Wald hält der Hund locker seine 10 min durch, in der Stadt reichen ihm dann schon die 5 min, und so weiter.


    "Ruhetage", wie Du es nennst, kann nicht schaden.
    Aber auch das würde ich vom Hund abhängig machen.
    Klar, irgendwann lernen "muß" er es.
    Ein aufgewecktes Kerlchen steckt dies eventuell sogar besser weg, wenn die neuen Reize in Maßen kommen.
    Ein anderer Hund ist eventuell am nächsten Tag noch müde und schläft viel länger und mehr, als sonst.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Versuch mal über verschiedene Herdenschutzhunde in Not Seiten, die Du im Internet finden kannst.
    Eventuell kennen Trainer aus Eurer Umgebung auch die geeignete Leute für diese Rasse und können Euch helfen.


    Wichtig ist, den Hund nicht mal eben "einfach so", an den nächsten weiter zu geben.
    Denn damit ist weder dem Hund, noch den zukünftigen Besitzern geholfen.
    Da müssen Rassekenner und -liebhaber ran.



    Nur, eben hier im DF darf er nicht vermittelt werden.


    Viel Erfolg!
    SheltiePower

    Hallo,


    hier im DF ist ja das Vermitteln von Tieren nicht erlaubt.
    Nur mal so als Info vorab.



    Zu Eurem speziellen Problem:
    Es gibt auch Rasse in Not Organisationen. Die sollten im Internet zu finden sein.
    Eventuell dort mal anfragen?
    Wenn der Züchter bekannt ist, nachfragen, ob er ihn wieder zurück nimmt.
    Eventuell helfen Aushänge beim Tierarzt, Supermarkt?
    Und ich würde auch mal in Hundeschulen und -vereinen nachfragen, ob sie Euch bei der Vermittlung helfen können.



    Viel Erfolg!
    SheltiePower