Beiträge von SheltiePower

    :ka:

    Na ja,
    Du hast doch Deinem Hund bestimmt auch schon bei einigen anderen Dingen "erklärt", daß diese tabu sind, oder?

    So ähnlich würde ich es auch mit dem Vogel machen.

    Ich hatte früher auch flugunfähige Vögel in der Wohnung gehabt, als mein Hund als Welpe hinzugekommen war. Die anderen waren da ja schon draußen in der Voliere.

    Ich habe dann meinen zahmen Vogel genommen, und diesen dem Hund gezeigt. Cheyene kannte da schon ein NEIN, sie wurde darauf bereits konditioniert.
    Damit nichts passieren konnte, habe ich sie sicherheitshalber noch am Halsband festgehalten.

    Hund und Vogel waren beide neugierig aufeinander.
    War die Nase vom Hund zu nah am Vogel gewesen, so hat dieser mit seinem Schnabel schnell einen Stupser verpaßt.

    Es klappte bei uns ganz gut.
    Aber ich kannte da meinen Vogel auch recht gut, und wußte, wie er drauf war.

    Für Deinen Hund wirst Du dann halt einen Weg finden müssen.
    Wenn Du einen zu arg jagdtriebigen Hund haben solltest, dann fällt ja eh der Freiflug aus, oder Du müßtest den Hund noch zusätzlich sicherheitshalber extra absichern.


    Viel Erfolg,
    und gerne ein Bild vom Federball :D

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Es wird nur "klappen", wenn Du es Deiner Hannah alles "erklärst".

    Es gibt in der Tat Hunde, die mit Vögel sehr gut auskommen, auch wenn diese ihnen um die Ohren fliegen.

    Ich persönlich würde dies so händeln, wie, wenn man Kleinkind und Hund hat.
    Immer ein Auge drauf haben ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ja,

    ich habe Vögel.


    Sie sind draußen, in einer Voliere mit eigenem Schutzraum, so daß sie jederzeit rein oder raus können, wie es ihnen beliebt.
    Cheyene fand sie schon als Welpe faszinierend und sie findet die Vögel heute immer noch interessant, aber sie weiß, daß sie da nichts "machen" darf.

    Sie kann dort eh nur "Fernseh" gucken. ;)
    Wenn ich die Voliere sauber mache, sind die Vögel sicher im Schutzraum, und Cheyene darf dann mal mit rein, wenn sie will.

    :ka: Hier kann aber nichts passieren.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    erst einmal tut mir Deine Hündin Leid und ich hoffe wirklich, daß sie sich wieder fängt und wieder die Alte wird!

    Aber, ganz ehrlich,
    das hier:

    Zitat

    Auch das haben wir den neuen Besitzern mitgeteilt. Sie meinten allerdings dass das unser Problem sei und das sie uns alles Gute wünschen und sie hoffen unsere Hündin "wird schon wieder". Kein Mitgefühl - nichts! Und da ist unser Welpe..

    damit würde ich mir auch recht schwer tun.
    Ich stelle es mir grad vor. Ich habe meine süße kleine Maus grad erst zu Hause, und schon kommt die Züchterin an und verlangt "Rückgabe" für den Welpen, und dann noch ohne, daß ich was Schlimmes verbrochen hätte, oder so.

    Und ich glaube auch,
    daß diese Leute schon mit Euch mitfühlen.
    Wenn auch nicht so, wie Du es gerne hättest.

    Immerhin müssen sie ja auch an ihre eigene Situation denken.
    Je mehr Du dann Druck machst, sie mögen Dir den Hund wieder zurückgeben, desto mehr denken sie natürlich an sich, an ihre Situation und an ihre Freude, die sie (jetzt schon) mit ihrem neuen Hausgenossen haben.

    Zitat


    Nach 3 Tagen haben wir von unserer Tierärztin erfahren, dass sich ihr Verhalten zu einer Verhaltensstörung entwickeln kann - sie baucht also wiede Hundegesellschaft - ihren Sohn.

    Es muß ja nicht unbedingt ihr Sohn sein, oder gerade dieser eine Sohn von ihrem Wurf?
    Wieso dann keinen anderen Hund holen, als Zweithund? Einen, der (noch) kein neues Zuhause hat?

    Zitat

    Kann doch nicht sein, dass wir jetzt einen neuen Hund für sie suchen müssen damit sie uns nicht eingeht?

    Wenn es wirklich so drastisch ist, würde ich eher darüber nachdenken, ihr einen anderen Hund (neu) dazuzuholen, als von einem der Welpenkäufer den Hund zurückzuverlangen.

    Und das hier:

    Zitat


    Nach nicht mal einer Woche glaube ich kaum dass die Bindung zu den neuen Besitzern schon so groß ist..

    kann ich auch so nicht unterschreiben.
    Die Bindung zu meiner kleinen Maus war schon am Tag der Abholung so groß. Die hat sich quasi sofort entwickelt. Sie hat sich mir sofort angeschlossen.

    Und wenn mir so was "passieren" kann, so kann ich mir vorstellen, daß andere Leute dieses Glück auch so erfahren durften. :ka:

    Dann wäre es doch den Leuten und dem Hund nicht fair gegenüber, wenn man diese Beziehung wieder kaputt macht, oder? :???:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Das habe ich schon versucht :D Nein, mein Hund legt sich einfach NICHT hin, wenn erst nicht kriegt geht er eben irgendwann beleidigt weg. :roll:

    :???:

    Dann hast Du es wohl Deinem Hund noch etwas zu schwer gemacht.

    Wenn Du clickern willst, dann sollst Du auch jeden winzigen Ansatz in die richtige Richtung clickern.

    Nehmen wir mal das Beispiel von der "Liekedeeler".
    Du hast Leckerchen in der Hand, zeigst es dem Hund, legst es auf dem Boden und legst deine flache Hand drüber.

    Jetzt ist Dein Hund natürlich neugierig.
    Er guckt, das wäre schon mal ein Click (+ Belohnung!) wert.
    Er geht eventuell mit seinem Kopf runter, das ist auch ein Click (+ Belohnung!) wert.
    Vielleicht macht er so etwas wie eine Verbeugung? Auch das ist ein Click (+ Belohnung!) wert.
    Und so weiter.


    Wenn Dein Hund "aufgibt und weggeht", dann hat er noch nicht gelernt, mit Frust umzugehen.
    Er kennt es noch nicht, daß es sich auch lohnt, mal länger am Ball zu bleiben, noch mehr zu versuchen.
    Deshalb wirst Du ihm noch "helfen" müssen, indem Du jede Kleinigkeit bestätigst, welche schon in die richtige Richtung geht.

    Bei solchen Übungen ist die sogenannte Clickerrate sehr wichtig.
    Wenn Ihr es schaffen solltet, innerhalb von einer Minute auf acht oder gar mehr Clicks zu kommen, dann seid Ihr schon mal gut.
    Wenn Ihr aber in dieser Minute weniger als fünf Clicks "schafft", dann machst Du da noch was "falsch".

    Die Clickerrate ist ein guter Indikator für den Menschen.
    Und daran würde ich mich auch halten.
    Weil es für den Hund, wenn er den Clicker verstanden hat, eine viel bessere Motivation ist, weiter zu "arbeiten", je mehr Erfolgserlebnisse er dabei hat. Dann macht es Spaß und Hund strengt sich gerne an.


    Ich persönlich würde zum Beispiel dazu tendieren, ein Target zu verwenden und damit weiter zu arbeiten. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Ich habe die Beschreibung von SheltiePower anders verstanden.

    Und zwar so, dass man in einem gleichmäßig langsamen Tempo Fuß läuft und dabei das Kommando für Platz gibt und weiter geht. Man wird also nicht langsamer, sondern hat von Anfang an ein langsames Tempo und ändert dieses nicht während des Kommandos.

    Für meinen Hund ist es scheinbar deutlich einfacher, das Platz aus einer rel. langsamen Bewegung anzunehmen als aus einer rel. schnellen. Da unser "Platz" eh versaut ist, mach ich das Experiment jetzt einfach mal.

    :gut:

    So meinte ich es auch!
    In dem Moment, wo wir das Kommando geben, verändern wir nichts!
    Da sind wir bei der gleichbleibende Geschwindigkeit.
    Wie schnell, bzw. langsam diese ist, hängt vom Hund ab.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    die Variante von SheltiePower ist eine der "Standardvorgehensweisen".

    Klappt mE nicht wirklich gut. Das Anhalten ist eine massive Führerhilfe, die dem Hund dabei antrainiert wird. Und die meisten HF werden zu schnell schneller, was dann wieder nicht klappt, da Hund nicht kapiert, was er tun soll. Also werden sie wieder langsam, und so weiter - sprich, die wenigsten HF schaffen es, zu Anfang die Geduld aufzubringen, wirklich sauber auf diese Weise aufzubauen und später dann entsprechend konsequent daran gehen, die Hilfe abzubauen.

    :???:

    Wir halten doch gar nicht an.
    Das ist es doch.
    Anfangs gehen wir nur sehr, sehr langsam, und "helfen" unseren Hunden damit, ja, aber wir sind trotzdem dabei in der Bewegung.
    Die Bestätigung kommt, während der Hund sich hinlegt, und wir dabei gleichzeitig schon den nächsten Schritt nach vorn gemacht haben.


    Bei dem Rest hast Du natürlich Recht.
    Man sollte, wie eigentlich überall, darauf achten, daß man nicht zu schnell voran geht.
    Jede Übung wird mit zig Wiederholungen langsam aufgebaut, bis es richtig sitzt, und dann geht es mit dem nächsten Schritt weiter.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Zu den Körperhilfen:
    "Erlaubte", also nicht nachweisbare Körperhilfen finde ich sowohl für mich als auch für meinen Hund super wichtig. Ich gehe immer mit links an, wenn der Hund mitkommen soll. Wenn der Hund bleiben soll, gehe ich mit rechts weg. Winkel und Wendungen laufe ich immer gleich. Das Sitzkommando aus der Bewegung gebe ich immer, wenn das rechte Bein nach vorne geht, das Platzkommando auf dem linken Bein,...

    Wenn ich mich auf solche Kleinigkeiten konzentrieren kann, bin ich weniger nervös, denn ich habe kleine Anhaltspunkte während der Übungen. Und für meinen Hund ist es schön, wenn er weiß, was kommt.

    :gut:

    Genau so üben wir auch!
    Ist dem Hund eine enorme Hilfe, und praktisch auch unauffällig.
    Angehen muß man ja sowieso, und dem Richter kann es egal sein, ob wir mit rechts oder mit links angehen :lol:

    Die Winkel werden bei uns auch nur mit links "eingeleitet", weil der Hund sich ja eh an diesem Bein befindet.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Das find ich einen super interessanten Ansatz. Gibt es dazu schon Erfahrungswerte - also klappt es bei Euch schon super zuverlässig oder kennst Du jemanden, der so aufgebaut hat und bei dem es zuverlässig funktioniert?

    Hallo,

    also,
    wenn Du mich damit meinst.

    Ja,
    unsere ganze Gruppe baut das so auf. Und es funktioniert wirklich super!
    Das kann man auch immer wieder sehen.
    Auch bei uns läuft dies ganz gut! Ich würde es nicht mehr anders machen wollen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    also wir bauen das so auf:

    Hund kennt ja schon den Platz ;)

    Dann gehen wir mit dem Hund "Fuß".
    Wir werden immer langsamer, so langsam, daß es echt noch kaum vorangeht.
    Wir geben dann das "Platz" Kommando.
    Hund legt sich meist auch sofort hin, sofort loben, während gleichzeitig nur ein winziger Schritt nach vorn gemacht wird.

    Wenn das verstanden wurde, wird das Tempo langsam, aber wirklich sehr langsam, erhöht.
    Die einzige "Hilfe" hierbei ist wirklich nur unsere Geschwindigkeit!
    Es werden keine weitere Handzeichen oder Signale gezeigt. Schließlich kennt der Hund das Kommando "Platz" ja schon. Und in der Prüfung sind ja auch keine Zeichen erlaubt, außer bei bestimmten Ausnahmen.

    Klappt dies recht gut, kann man das Tempo wieder etwas erhöhen und auch schon mehrere Schritte vom Hund weggehen.
    Wichtig dabei ist nur, daß der Mensch dabei in Bewegung bleibt, im gleichbleibendem Tempo.

    So bauen wir dieses "Platz aus der Bewegung" auf.
    Ist recht simpel.
    Zumindest mir kommt diese Variante ziemlich leicht vor.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower