Beiträge von SheltiePower

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    Ganz ehrlich: Ich find's zum Kotzen und mag mir gar nicht vorstellen, wie man einen Hund dazu bringt, die Vorderpfoten nicht auf den Boden zu setzen :zensur: .

    :???:

    Hm,
    ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht so ganz, wie Du das meinst. :ka:

    Man kann das Ganze ohne Probleme recht spielerisch, und komplett ohne Gewalt aufbauen!
    Mit dem Clicker geht das Ganze noch recht einfach.
    Hat der Hund das dann verstanden, kann man dann über "Zeitfenster" arbeiten, so daß der Hund lernt, immer länger auf zwei Hinterpfoten zu stehen, bzw. sich zu "bewegen", wie man es ja auch in dem Video sehen kann.

    Ob es sinngemäß ist, ist was anderes. Ich würde es nicht machen, vor allem auch nicht allzu lange, schon gar nicht bei so großen schweren Hunden.
    Aber der Aufbau an sich, ist nicht schwer. :ka:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Hm, ich hatte bisher eigentlich nicht den Eindruck, dass ich ihn ueberfordere... ich meine, vielleicht ist das ja wirklich so, aber im Grunde sind die allermeisten Kommandos eben die, die ich im Alltag ohnehin staendig brauche und die er meiner Meinung nach einfach koennen muss ("komm", "sitz" und "bleib" auf jeden Fall, aber auch auf "nein"/"aus" sollte er schon hoeren). Ich habe ihn ja immerhin schon fuenfeinhalb Wochen und vieles brauchen wir eben einfach im Alltag.


    Ich möchte Dich mal bitten,
    ganz anders zu denken.

    Stell Dir mal folgendes vor,
    Du bist noch ein kleines Kind, sagen wir mal 1 Jahr alt.

    Deine Eltern wissen schon jetzt, daß Du später mal Englisch können muß, Mathematik ist auch erwünscht, und die Muttersprache sollte ja eh schon perfekt beherrscht werden ;)

    So,
    das ist ja bekannt, also kann man das Ganze ja schon jetzt von Dir fordern! Du bist ja schon ein Jahr alt, und was Du jetzt und vor allem ganz schnell lernst, dann kannst Du das schon und hast später keine Schwierigkeiten mehr.
    Noch besser!
    Du könntest dann schon mit 2 Jahren Dein Abitur machen ;)


    Verstehst Du,
    worauf ich hier hinaus will?

    Natürlich gibt es "wichtigere Kommandos", die auf jeden Fall richtig sitzen sollten, und halt "unwichtige Dinge" die der Hund just for fun lernen kann.
    Aber doch nicht in einem Mordspensum.

    Alles zu seiner Zeit.
    Gerade beim Hund sagt man, und das meiner Meinung nach zu Recht, weniger ist oft mehr!
    Und,
    das Lerntempo bestimmt nun einmal der Hund, und nicht der Mensch ;)

    Je mehr "Druck" man aufbaut, sei es bewußt oder unbewußt, desto mehr wird sich ein Lebewesen dagegen "sperren". Und unter Streß lernt es sich nicht mehr so gut.


    Nimm Dir lieber die Tipps der Anderen zu Herzen.
    Mach lieber nicht zu viel.
    Laß den Kleinen "erwachsen" werden.

    Was jetzt aber nicht heißt, Du sollst gar nichts mit ihm machen.
    Zeig im seine Grenzen, mach im Deine Regeln klar.
    Und die Übungen wie "Sitz" und "Platz" und Co., die baust Du lieber spielerisch und welpengerecht auf.
    Dein Kleiner kann sich nämlich noch nicht so lange konzentrieren. Das kommt erst mit der Zeit.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat


    Nein, mal im Ernst: es ist eine wirklich schöne Angelenheit... der Hund arbeitet selbstständig, dennoch aber mit seinem Menschen gemeinsam... kaum irgendwo anders, wird das Hirn so angestrengt, wie beim Shapen!
    Und Woodstock hat da echt Spaß dran - somit macht es mir umso mehr Spaß :gut:

    :gut:

    So ist es bei uns auch!
    Wir machen einfach mal "drauf los" :lol:


    Eventuell könntest Du noch mal bei Clickerchallenge.de schauen?
    Da gibt es schon so etwas ähnliches wie "Clicker Turniere" :D
    War mal als Zuschauer bei so einer Veranstalltung dabei gewesen.
    Ich fand das gut!
    Vor allem, was die jeweiligen Mensch - Hund - Teams da so alles geleistet haben. Und das nur mit dem Clicker!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    ja,
    das kenne ich auch.
    Einfach mal nur so, Sachen just for fun, nur durch reine Kopfarbeit lösen lassen, ohne diese gleich als Tricks zu "verarbeiten". :D


    Ich bin schon dazu hinüber gegangen und habe Cheyene Kinderspielzeug gekauft :ops:
    Dort kann sie ihre "Pfotenfertigkeiten", bzw. "Nasenfertigkeiten" mal in Ruhe "austesten".


    Was mir so für Dich noch einfällt, und was Du eventuell auch für den Film verwenden könntest:
    Hund soll den Reißverschluß vom Rucksack oder einer Jackentasche öffnen können und den Geldbeutel "klauen".

    Oder kann Woods das schon?


    Oder,
    sonst kombiniere doch einfach mal etwas von dem, was er sonst so "nur" als Einzelübungen kennt.
    Schick ihn zum Beispiel mal "einkaufen" :lol:

    Stell also irgendetwas auf einem Brett auf, welche er "einkaufen" soll und laß ihn diese selbstständig aufheben und in den Wagen werfen. Dann soll er seinen Einkaufswagen wegschieben.
    :ka: So etwas in der Art vielleicht?

    Als weitere Steigung vom Ganzen:
    Er holt Geldbeutel raus und "bezahlt" seine Einkäufe auch noch schön brav. xD


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :???:


    Dieses Problem hat (hatte) die Userin "Trillian" mit ihrer Lotte auch.
    Lotte kommt ja auch ursprünglich aus Spanien und sollte auch dort kastriert worden sein.
    Aber Lotte riecht wie eine "läufige Hündin".

    Eine Narbe am Bauch konnte man auch nicht sehen. Nur irgendetwas, was man für eine Narbe halten könnte.
    "Trillian" hat daraufhin Lotte mal untersuchen lassen.
    Immerhin konnte sie mit der armen Kleinen ja keine ruhige Gassirunde mehr laufen.

    :ka:
    Ich weiß nicht, was dabei herausgekommen ist.
    Es gibt wohl auch ziemlich viele Theorien darüber :ka:

    Ich glaube,
    sie hat deswegen auch mal einen Thread eröffnet gehabt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat


    Geht das überhaupt?
    Kann eine Hündin Welpen von 2 verschiedenen Vätern bekommen?

    Notfalls könnte man bei den Welpis immer noch einen DNA test machen lassen...

    LG

    Ines

    Ja,
    das ist möglich.

    Kommt sogar bei Menschen vor! ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Eines verwirrt mich immer wieder: mal heißt es, der Hund soll auf Handzeichen reagieren, mal heißt es wieder, die soll man ausschleichen und auf Wortkommando umstellen. :???:

    Gibt es hier überhaupt ein richtig oder falsch? Meine Erfahrung ist nämlich auch, dass der Hund auf Handzeichen besser reagiert als auf Worte.

    Was sagen denn die Könner hier im Forum dazu? Was ist (eurer Erfahrung nach) besser/sinnvoller? Und warum?

    LG Gobby

    Hallo,

    es kommt darauf an,
    was Dir wichtig ist und was Du am Ende selbst gerne haben möchtest ;)

    Ich persönlich möchte schon, daß mein Hund den reinen Wortkommandos folgt, bzw. folgen kann. Also baue ich sämtliche neue Tricks zwar mit Hilfsmittel wie Targets und Co. auf, aber ich sehe dabei zu, daß ich erst keine Handzeichen dafür verwende, die ich dann später doch eh wieder ausschleichen "muß".

    Wenn die Übung dann "verstanden" wurde, kommt das Wortkommando hinzu. Dann beginnt das, was ich "Vokabeltraining" nenne. Es ist dann ähnlich wie bei uns Menschen, die eine (weitere) Fremdsprache lernen. Da wird doch auch erst einmal geübt, welche Vokabel dem bekannten deutschen Wort entspricht. Hat man es verstanden, kann man dieses "Wissen" nutzen.

    Das gleiche macht man im Prinzip auch nicht anders, wenn man dem Hund statt Wörter lieber Handzeichen geben will. Auch da wird, sobald ein Trick langsam verstanden wird, das Zeichen eingeführt, und der Hund "lernt" dann, daß eine bestimmt Hand-, Fingerhaltung, oder -bewegung, eine bestimmte Aktion von seiner Seite aus bedeutet.

    Natürlich können Hunde die Sichtzeichen etwas besser "deuten", da es halt ihrer eigenen, natürlichen Verhaltensweise näher kommt. Die Hunde kommunizieren zwar auch mit Laute, aber doch überwiegend mit ihrer Körpersprache.

    Aber, daß sie auch auf reine Wortkommandos (richtig) reagieren können, das ist machbar. Es kommt halt nur darauf an, wie man als Mensch vorgeht. ;)

    Und um dies, was die "Vanii" da (zu Recht) beschreibt, zu umgehen, gehe ich dann folgendermaßen vor:
    Wenn ich das Gefühl habe, der Hund könnte eine bestimmte Vokabel zu einem bestimmten Trick ziemlich gut verstanden haben, dann sehe ich zu, daß ich meine Haltung, meine Stellung zum Hund und so weiter, komplett ändere, um erst gar nicht "in die Gefahr" zu laufen, daß mein Hund doch eher an meiner Körperhaltung "ablesen" kann, was ich grad von ihr haben will.

    Habe ich meinem Hund irgend einen Trick im Stehen antrainiert, dann setze ich mich nun auf einem Stuhl.
    Oder ich knie mich nieder, mache Liegestützen, lege mich flach auf den Boden, oder mach sogar mit den Beinen eine Kerze.
    Schlackere mit den Armen auf und ab, steh plötzlich mit dem Rücken zum Hund, und so weiter.......

    Dann sage ich halt das Wort.
    Setzt mein Hund das Gehörte sofort und auch richtig um, dann kann ich doch sagen, daß mein Hund die Vokabel auch richtig "verstanden" hat. Im Prinzip ist es meinem Hund dann egal, was ich grad mache, weil sie gelernt hat, sich auf meine Sprache zu konzentrieren.

    Ob es für den Hund eine größere geistige Herausforderung ist, wenn er nur einen verbalen Befehl bekommt, weiß ich nicht so wirklich.
    Ich habe aber schon den Eindruck, daß der Hund quasi "gezwungen" wird, konzentrierter mitarbeiten zu müssen, muß er reinen Wortkommandos befolgen.
    Er muß ja immer "aufpassen" ob ich ihm ein Kommando sage, und es dann auch richtig umsetzen, egal, was ich grad sonst noch so mache.


    Mein Leihhund hat auch beides gelernt, also Sichtzeichen und Wortkommandos. Wir haben das mal bei ihm getestet, ob er Sichtzeichen oder doch eher den Wortkommandos folgen würde.
    Also hat er quasi zwei verschiedene Kommandos bekommen, und wir haben festgestellt, daß er (bei sicher sitzenden Wortkommandos) eher auf die gesprochene Sprache hört, als auf die Zeichen achtet.
    Nur, wenn die Wortkommandos noch zu frisch waren (neu einstudiert, oder noch nicht sicher sitzend), dann hat er sich eher auf die Zeichen verlassen und ist diesem gefolgt.
    Das fanden wir damals richtig interessant!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ich würde Dir echt raten,
    Dich mal so richtig in diesem Thema einzulesen,
    und zwar mit allen Vor- und Nachteilen, die eine Kastration mit sich bringen kann.
    Lies zum Beispiel das Buch:


    Weil,
    wenn Du erst einmal angefangen hast, die Leute zu befragen, so wirst Du immer zwei verschiedene Antworten zu hören bekommen.
    Die Befürworter sagen auf jeden Fall "JA!",
    und die Gegner natürlich eher "NEIN!". :ka:

    Da hilft Dir nur,
    dich selbst schlau zu lesen und für Deinen Hund die beste Entscheidung zu treffen!

    Hier im Forum gibt es natürlich auch etliche Threads dazu ;) ,
    wo Du auch noch mal einiges nachlesen könntest.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower