Beiträge von SheltiePower

    Hi Ati,

    ja,
    eigentlich "beharre" ich schon darauf, daß mein Hund die Kommandos ausführt.
    Gerade bei Situationen an den Straßen, wo Autos, Radfahrer und Co. vorbeikommen können, ist es auch für den Menschen sicherer, wenn er weiß, daß der Hund die Kommandos zuverlässig ausführt.

    Aber,
    ich glaube,
    Dein "Problem" ist ein etwas ganz anderes.
    Nämlich:

    Zitat


    Sobald wir die Übung aber öfters wiederholen, verweigert sie das Mitmachen.

    Kann es sein,
    daß Ihr (noch) zu viele Wiederholungen an einem Stück macht?

    Ich würde es nämlich auch langweilig finden,
    wenn jemand ständig zu mir Sitz - Auf - Sitz - Auf - Sitz - Auf
    und so weiter sagt.

    Es gibt halt Hunde / Rassen, die "denken" weiter.
    Sie sehen keinen Sinn in der Wiederholung.
    Hunde, die das sprichwörtliche "Will to please" haben, haben auch keine "Probleme" mit diesen Wiederholungen. Sie sind einfach froh, daß sie was mit ihrem Menschen machen, wenn es sich auch dabei nur um das langweilige "Sitz" handelt.

    Andere Hunde(-rassen),
    wo man regelrecht froh darüber sein kann, daß dieser auch brav und zuverlässig hinsetzt, sobald das Kommando kommt,
    würde ich nicht so mit vielen Wiederholungen "bedrängen".
    Zumindest am Anfang nicht. Vielleicht kann man es später mal etwas "ausdehnen".

    Wenn Tasia "Sitz" gemacht hat, und zwar recht gut, dann mach ne Party, belohn sie super toll, und laß es dann bleiben.
    Die nächste Trainingseinheit sollte dann erst am nächsten Tag, oder so sein.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Eines ist mir gestern auch noch klar geworden. Wenn ich mal einen
    Sheltie habe, wird dieser geschoren. Das sieht viel besser aus. :D
    Auch wenn die Leute sich oft gewundert haben warum der "Welpe"
    A3 läuft. ;)

    :schockiert:

    Oh jeh,

    bitte nicht machen. :no:


    Ich glaube,
    man tut den Shelties damit keinen so großen Gefallen mit.
    Ihr Haarkleid ist perfekt!
    Schützt vor Sonne, Regen und im Winter vor Kälte!
    Sie brauchen keinen Mantel, oder so was in der Art.

    Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine mal gehört zu haben, daß man dann was mit dem Fell "was kaputt machen" kann, wenn man dieses scherrt. :ka:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Hallo,
    Hunde im Streß können sozusagen "über-hundliches" leisten.

    Das sehe ich auch so!
    Ich habe schon mal eine ganz normale Gitterbox für Hunde gesehen,
    die vom Hund komplett verbogen wurde, nur weil dieser unbedingt raus wollte!

    Also,
    es kommt schon auf den Hund selbst,
    seine Größe, Kraft, und Gebiß an,
    und dann natürlich noch auf den Zustand, indem er sich grad befindet.

    Ist der Hund total verzweifelt, im Streß oder sonst was,
    wird er zu Dingen zu tun in der Lage sein,
    die wir (bisher) nicht für möglich hielten.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Zitat

    wir haben den kleinen noch nicht lange etwa einen monat schätze ich. im spiel gezwickt hat er eig immer was wir nicht schlimm finden solang es sich in grenzen hält. was aber in letzte zeit überhand nimmt ist das er einfach man kann es wirklich schon zubeißen nennen.

    Ich würde auch schon beim kleinsten "Zwicken" Grenzen setzen.
    Wir wissen ja alle, daß der Hund es nicht böse meint.
    Aber er weiß auch noch nicht, daß seine Zähnchen in der Lage sind, Menschen ernsthaft zu verletzen.
    Also würde ich ihm "erklären", daß auch das Zwicken nicht so erwünscht ist.


    Zitat


    ein beispiel : unser sohn rennt auf meinen freund zu er will ihn hochnehmen der hund beißt meinem freund in den arm.

    mein freund spielt mit unserem sohn der hund geht her und beißt ihm in den hintern.

    Deine beiden Beispiele liest sich für mich, als ob der Hund grad in einer Übersprungshandlung ausweicht.
    Er ist grad überfordert.
    Vielleicht sogar massiv aufgedreht.
    Kann die augenblickliche Situation nicht richtig einschätzen.

    Das verursacht in ihm Streß.
    Er "muß" irgendwie "handeln".

    In solchen Fällen würde ich den Hund erst einmal aus der Situation rausnehmen.
    Dann müßt Ihr entscheiden, ob der Hund nur noch aus der Ferne zusehen darf, wenn der Papa mit dem Kleinen spielt,
    oder,
    ob die Spielerei zwischen Vater und Sohn "weniger doll" sein sollte ;)

    Nur so lernt der Hund,
    daß nichts passiert,
    daß alles ganz "normal" ist.


    Den Schnauzengriff würde ich lieber nicht anwenden.
    Das kann auch sehr leicht nach hinten losgehen!
    Schlimmstenfalls verliert ihr das Vertrauen Eures Hundes zu Euch.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    ja, es kann klappen!
    Ich habe es auch so gemacht.
    Allerdings hatte ich mir am Anfang auch gleich mehrere Wochen Urlaub genommen, um mit dem Hund alles "Wichtiges" schon zu machen.
    Meine kleine Maus war das von Anfang an gewöhnt, daß sie tagsüber unten bei meinen Eltern war (anfangs noch mit mir zusammen, später "alleine").


    Die Erziehung liegt aber auch weiterhin bei Euch, und zwar jeden Abend nach dem Feierabend!
    Nur so könnt Ihr dann eine Bindung zum Hund aufbauen.
    Es ist ein Welpe, da kann man nicht sagen: "Der Tag heute war so stressig gewesen, ich gönne mir heute mal eine Pause und mache mal nichts!"
    Oder "Der Hund muß jetzt eben mal warten!"
    Das geht dann nicht!
    Gerade ein Welpe muß alle zwei Stunden raus, ansonsten nach jedem Fressen, nach dem Schlafen und nach dem Spielen.
    Das ist wichtig! Schließlich will man ja, daß der Hund relativ "schnell" stubenrein wird.

    Und auch die sogenannte Beißhemmung stellt sich nicht einfach so automatisch ein. Man muß halt daran "arbeiten".
    Ebenso dem Hund wichtige Wörter beibringen, wie das "NEIN", oder "AUS", oder "PFUI".

    Und die Erziehung darf man auch nicht außer Acht lassen!
    Schließlich will man ja nicht, daß der Kleine vor Freude jeden anspringt.
    Oder einem ständig vor die Füße wusselt, so daß man über den Hund fällt.
    Oder der Hund meint, daß man eben die Wohnung umdekorieren könnte.
    Und so weiter......

    Später,
    wenn der Hund etwas älter geworden ist, kommt ja noch die Beschäftigung, die "Bespaßung" neben der normale Gassizeiten hinzu.
    Wenn Ihr das alles tagtäglich macht, dann wird sich Euer Welpe / Hund auch ganz stark an Euch binden.
    Wenn es allerdings alles die Oma macht, müßt Ihr damit rechnen, daß "Euer Hund" dann Eurer Oma "gehört" ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Hierzu

    Zitat

    - seine Frustrationstoleranz ist gering, er fängt schnell an zu fiepsen, wenn er zB eine Aufgabe nicht gleich lösen kann, wird hektisch und unkonzentriert.

    Gibt es hier irgendwelche Tipps und Kniffe, wie man diese erhöhen kann? Spiele? Aufgaben?

    kann ich Dir einen Tip geben.

    Indem Du es Deinem Hund leichter machst.
    Wenn Du mit dem Clicker arbeiten solltest, dann würde ich Dir empfehlen, auf Deine sogenannte Klickrate zu achten.

    Wenn Du, sagen wir mal, innerhalb von einer Minute auf 8 bis mehr Clicks kommst, machst Du es richtig.
    Wenn Du innerhalb dieser Zeit grad mal "nur" 5 Clicks schaffst, ist es ein Zeichen, daß Du es Deinem Hund noch etwas zu schwer machst.

    Er kann dann die Aufgabe nicht lösen, und fällt in Frustation.
    Wenn er soweit "Profi" ist, wird es ihn nicht mehr stören, wenn es länger dauern würde, bis der Click kommt, weil er dann schon gelernt, daß er einfach weiter ausprobieren darf, und dann wird schon was kommen.

    Aber im Augenblick kann er es anscheinend noch nicht.
    Also wirst Du ihm etwas mehr "helfen" müssen, indem Du ihm entgegen kommst und es ihm leichter machst.

    Steigt die Klickrate, so steigt auch automatisch die Motivation beim Hund an.
    Und mit zunehmendem Erfolg, wird die Motivation immer größer und der Hund "arbeitet" dann gerne mit.


    Eine "Hilfe" kann zum Beispiel sein:
    - soll Dein Hund Deine Hand anstupsen, dann halt die Hand dicht vor seiner Nase, so daß er nichts anderes mehr machen kann, als diese anzustupsen
    - guck Deine Hand an
    - starr nicht auf den Hund, auch wenn Du sehen willst, ob er was macht, und wie er es macht. Schau lieber aus den Augenwinkel zu ihm
    - natürlich jede kleinste Regung in die richtige Richtung wird bestätigt
    - rede nicht mit Deinem Hund, auch wenn Du es mit Deiner Aufforderung eigentlich gut meinst. Das "Gelabere" vom Menschen lenkt meist zusehr von der zu lösenden Aufgabe ab


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower