Hallo,
darf ich mal fragen, wie alt nun Deine Hündin ist?
Es könnte sein,
daß sie sich in einer sogenannten Unsicherheitsphase befindet.
Dann wird gerne mal (gerade bei recht bellfreudigen Rassen) gebellt.
Bellen ist in diesem Fall selbstbelohnend.
Dein Hund sieht etwas, was ihr nicht geheuer ist. Das löst in dem Hund Streß aus. Also will der Hund sich von der inneren Anspannung befreien.
Bellen hilft dabei.
Die Anspannung geht weg und der Hund fühlt sich erleichtert.
Weil das so gut geklappt hat, wird der Hund beim nächsten Mal, wenn er wieder Streß hat, anfangen zu bellen. Eben, weil er beim letzten Mal die innere Anspannung auf diese Weise los geworden ist.
Wenn Du Pech hast, hat der Hund noch ein weiteres Erfolgserlebnis gehabt. Wenn, bleibt man bei der Oma in Deinem Beispiel, diese Oma nach dem Bellen "verschwindet" (die Straßenseite wechselt, vor Angst wegrennt, sich umdreht, im Hauseingang, oder in einer Einfahrt "Schutz" sucht....).
Dann merkt der Hund, daß er mit dem Bellen die "unheimlichen" Leute vertreiben kann. Also wird er beim nächsten Mal wieder bellen! Immerhin hat der Hund ja gelernt, daß das Unheimliche ja dann "verschwinden" wird. 
Sag mal,
könnte es sein, daß Deine Shila kurz vor ihrer Läufigkeit steht?
Da neigen Hündinnen schon dazu, etwas zickiger zu werden.
Oder ist ihre erste Läufigkeit grad vorbei?
Schöne Grüße noch
SheltiePower