Hallo,
mich interessiert das hier:
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Wie schon gesagt ich habe Ihn als Welpen bekommen und nehme ganz stark an das er viel zu jung war um von der Hündin weggenommen zu werden. Aber die Haltung dort war so schlecht und er war so verwahrlost, da hab ich nicht erst gewartet.
Wie alt war er denn, als er von seiner Mutter (und den eventuell noch vorhandenen Geschwistern) getrennt wurde?
Weißt Du das?
Bzw. kannst Du das gut abschätzen?
Es wäre möglich, daß Dein Hund tatsächlich so "überdreht" ist, weil er halt zu früh von seiner Hundefamilie getrennt wurde.
Auch der "Kontrollverlust" könnte dadurch aufgetreten sein.
Und was bedeutet der zweite Teil von Deiner Aussage?
Hast Du einfach so entschieden, den jungen Hund sofort mitzunehmen?
Eventuell sogar gegen den Willen vom "Züchter"?
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Und das mit dem Ablenken läuft in etwa so:
Ich gebe Ihm ein Kommando (z.B. Sitz), es raschelt irgendwo und anstatt zu hören, spitzt er die Ohren und konzentriert sich völlig auf das rascheln. Er läuft nicht weg, aber er hört gar nicht mehr, weder auf seinen Namen noch auf irgendwas anderes.
Das klingt für mich auch wieder "normal" für einen Junghund.
Wenn Dich das zu sehr "nerven" sollte, dann übe mit ihm lieber noch ohne Ablenkung. Zum Beispiel bei Dir zu Hause im Wohnzimmer, oder so.
Klappt das ganz gut, kannst Du langsam die Ablenkung mit "einbauen".
Geh in den Garten, falls vorhanden, oder auf einem Feld, wo in weiter Ferne was ist und üb in möglichst großer Distanz zur Ablenkung.
Wird das besser, kannst Du langsam den Abstand zur Ablenkung verringern.
Solange Dein Hund mit seiner Aufmerksamkeit noch bei Dir ist, ist der Abstand richtig gewählt.
Fängt er an, "Faxen" zu machen, dann bist Du noch zu nah an der Ablenkung.
Es braucht halt noch seine Zeit, bis das sicher sitzt. Zumal Dein Hund vom Alter her eh in der Pubertät steckt. Da sind "taube Ohren" eh normal.
Rest ist mit viel Geduld und eigener Konsequenz sehr gut machbar.
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das Problem ist, er ist sehr schlau er kennt und macht folgende Kommandos (aber nur wenn er Lust hat):
- Sitz
- Platz
- Bleib
- auf deinen Platz
- und fressen darf er nur wenn ich es ihm erlaube (und das klappt seltsamerweise immer)
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Möglich,
daß für ihn die ständigen Wiederholungen eher recht langweilig sind.
Möglich,
daß Du schon zu viel forderst? Könnte es dann sein, daß Du zuviel mit ihm übst?
Vielleicht liegt es auch daran, daß Du selbst nicht gerade ruhig bist?
Könnte sein, daß Du viel zu viele hektische Bewegungen machst?
Schnell mal laut wirst, weil nichts funktionieren will?
So etwas könnte auch den Hund frusten.
Und Frust verursacht Streß!
Und Streß ist kein guter Lehrmeister!
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Aber sobald ich das Leckerli, Fressen oder auch Spielzeug in der Hand habe geht gar nichts mehr, dann springt er wie toll herum, hört nicht, springt mich an usw.
DAS kenne ich!
Laß die Leckerchen lieber weg.
Zumindest halte diese nicht in Deinen Händen.
Leckerchen lenken meist noch mehr ab, als daß ein Hund konzentriert mitarbeiten könnte. Du machst es Dir und ihm nur unnötig schwer.
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Ich werde glaube ich mal euren Rat mit dem Hundetrainer zu Haus probieren, denn ich denke schon das ich irgendetwas falsch mache, aber ich weis einfach nicht was.
Das wäre die beste Möglichkeit!
Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Das ist auch nichts schlimmes.
Dies ergeht bestimmt jeden irgendwann mal so.
Und ein neutraler Beobachter sieht teilweise noch Dinge, an die man selbst so nicht mehr gedacht hat!
Schöne Grüße noch
SheltiePower