Beiträge von SheltiePower

    Du könntest "testen" (bitte nicht zu sehr wörtlich nehmen, und ich will auch nicht, daß dabei irgendwer verletzt wird), ob es wirklich mit der Dunkelheit zusammenhängen könnte, oder ob der Dackel den Freund tatsächlich als Resource ansieht und gegenüber Dir verteidigt.

    Bestimmte Situation, wo das bisher sonst immer aufgetreten ist, sollte auch tagsüber, wie zum Beispiel am WE, rekonstruierbar sein.

    Dem Hund selbst ist es ja egal, wem er eigentlich "gehört" - sprich, ihn gekauft hat und wer die Steuern und andere Dinge für den Hund bezahlt.

    Es kann durchaus sein, daß er nun das Herrchen als "SEINS" betrachtet, und entsprechend handelt.


    Ich kannte mal einen Dackel, der hatte sein Herrchen voll im Griff gehabt. Der hatte bestimmt, und Herrchen hat im eigenen Haushalt pariert.

    Als das unverhofft Herrchen gestorben war, und der Hund dann zu meinen Freunden kam, mußte er erst einmal lernen, daß er "nur ein Hund" ist und nichts bestimmen durfte. Allerdings hatte er seine "Lieblinge" gehabt, die er auch "beschützt" hätte, hätte man ihn gelassen.

    Eine Kastration verändert in der Tat schon mal gewisse, ich nenne es mal, wenn auch total ungern und mit viel Bauchschmerz verbunden, "Rudelstellung".

    Kastrierte Hunde riechen nicht nur anders, sondern manche werden auch noch unsicherer dabei.

    War vorer das Gefüge innerhalb des "Rudels" klar, kann dies die Kastration ändern.

    Das ist auch einer der Gründe, weshalb man Zootiere nicht mehr kastriert, sondern nur noch sterilisiert.


    Wegen dem Tumor blieb Dir keine andere Wahl. Dazu gibt es nichts mehr zu sagen.

    Allerdings kann man nicht vorhersehen, was mit der zweiten Hündin geschehen könnte, sollte man diese auch kastrieren. Rein theoretisch ist es sogar möglich, daß sie wegen dem fehlenden Östrogen sogar noch aggressiver werden könnte. Also wäre dann das Gegenteil von dem, was man eigentlich haben wollte, erreicht. In dieser Hinsicht ist es echt schwer zu sagen.

    Du wirst deutlicher und viel mehr regeln müssen.

    Ich würde mal einen TA drauf schauen lassen. Eventuell hat er Probleme mit seinen Augen?

    Eventuell auch schauen, ob mit Dir alles gesundheitlich in Ordnung ist?


    Rest klingt wirklich, ob der Hund kontrolliert. Aber ich bin da bei Dir, es sollte dann eigentlich immer so sein, und nicht nur im Dunkeln.

    Ich würde erst kären lassen, ob mit ihm alles gesundheitlich in Ordnung ist.

    Altersmäßig liegen beide Hündinnen schon nah beieinander.

    Gab es vor der Kastration in dieser Hinsicht noch nie Probleme?

    Oder könnte es sein, daß so manche Anzeichen eher nicht gesehen oder falsch interpretiert wurden?


    Nachbrunstzeit - interessantes Wort xD

    Klingt ein bißchen nach Jägerlatein.

    Eigentlich sagt man ja eher Scheinträchtigkeit dazu, bzw. - phase.

    Danach käme die Scheinmutterschaft, sprich, die "Welpen sind da".

    Daß Hündinnen da etwas aggressiver sind, ist eigentlich bekannt.


    Klingt so, als ob Du da noch sehr viel regeln müßtest. Also Auge drauf haben und vieles schon im Ansatz klären, bevor es da bei Hunden eskaliert. Gerade Hündinnen schenken sich nichts. Wenn Du Pech hast, entsteht da eine Feindschaft und man kann da nichts mehr kitten, eher nur noch im eigenen Haushalt trennen, oder gar einen Hund abgeben.

    Ob eine Kastration da helfen könnte, nun ja, schwer zu sagen :ka:

    Möglich ist auch, daß es sich trotzdem nichts ändern wird.

    Wäre nun also am einfachsten sich einen Sheltie zu holen

    Klingt schon passend.

    Nur, ich würde dann mit THS das noch genauer überlegen. Meine Cheyene hatte 39 cm, und ich habe, weil ich mit einem Leihhund THS gemacht hatte, das auch mal kurz mit meiner Cheyene probiert, und ich fand, daß dies mit den unverstellbaren Hürden einfach doof ist.

    Aber ich habe ein bisschen Sorge, dass ich dann doch ein zu sensibles, mit Reizen nicht so gut klarkommendes Exemplar erwische.

    Dann achte verstärkt auf die Zuchthunde. Es gibt bei Shelties schon recht coole Exemplare, die nicht bei jedem "bösen Blick" gleich einknicken, oder auf alles anspringen, welches sich nur schnell bewegt. Ein bißchen ist dies schon im Hund drin, ja, aber läßt sich noch lenken.

    Nur, wenn man das "extreme" erwischt, dann wird es etwas schwieriger.

    wofür mein Herz aktuell schlägt, Papillon

    Klingt auch passend. Warum dann nicht? =)

    wie macht man denn das mit so kleinen Hunden und zB Fußarbeit? :see_no_evil_monkey:

    Ich muß da ein eine denken, die mal bei uns beim Dog Dance aufgeschlagen ist, einen Malteser Mx hatte und sich auch darüber "beschwert" hatte, weil die das bei einem anderen Trainer so machen mußte. :lol:

    Ich habe damals echt so :skeptisch: geschaut, echt nicht das Problem verstanden.

    Dann habe ich gerafft, daß sie eigentlich nur über das reine Locken gelernt hatte. Dann war natürlich klar, daß dies hier

    vorallem wenn noch nicht ausgewachsen, muss man dann immer gebückt laufen?

    zutraf.

    Bei Hunden, die gerne mit ihrem Menschen arbeiten, braucht man dieses ständige gebückt laufen überhaupt nicht. Es reicht, wenn man über eine Art "Clicker Prinzip" arbeitet. Egal, ob tatsächlich mit einem Clicker, oder mit einem Marker- / Superwort.

    Erst nach dem Click, oder dem Wort wird in die Tasche gegriffen und der Hund belohnt.

    Sorgt für einen entspannten Rücken und der Hund lernt alles direkt mit der richtigen Körpersprache von seinem Halter :ka:

    Würden denn Spitz oder Papillon so erziehungstechnisch zu mir passen?

    Ja, wobei ich den Spitz im direkten Vergleich zum Papillon und Sheltie als etwas "sturer und eigensinniger" empfinde. Die neigen gerne schonmal zu einem Mensch, das habe ich doch vorhin schon gemacht, wozu noch mal - nee, du, laß mich bloß in Ruhe damit! Ding


    extreme Eigenständigkeit und Sturköpfigkeit liegen mir nicht.

    Beim Spitz wirst Du ein wenig damit rechnen müssen.

    Ja, ich weiß, was Du meinst.

    So kenne ich es auch eigentlich und habe ich das bisher stets genau so wahr genommen.

    Doch diese waren anders drauf gewesen, als ich es sonst gewohnt bin. Eher "lauernd", die haben so richtig beobachtet, sind aufgestanden und nur wenige Schritte nach vorn und dann wieder stehen geblieben. Es wirkte schon fast so, als ob sie einen "fixiert" haben.