Und dass will ich versuchen umzustellen. Weil ich ja merke: Es tut mir nicht gut und dem Hund nicht gut.
Wie soll ich dem Hund Sicherheit geben wenn ich selber nicht sicher bin.
Das ist hier ja auch das Kernthema.
Okay,
das klingt nun ein wenig so, als ob Du schon etwas "vorgewarnt" gewesen bist.
Dein Problem ist "nur", wie Du damit umgehst, bzw. umgehen sollst.
Meine Freundin nimmt ab und an Hunde auf, die abgegeben wurden, und die alle ein Päckchen mit sich tragen. HIerbei muß man sagen, daß sie einfach viel zu sehr im Thema ist, zu "hündisch denken" und auch entprechend handeln kann.
Wenn also was passiert, reagiert sie dann halt auch recht schnell.
Das muß man halt einfach können.
Manch einer hat es einfach im Blut, es hat sich auch im Laufe der Erfahrung so entwickelt, und dann fällt denen das auch etwas leichter.
Andere können das entweder gar nicht, oder, wenn sie wissen, was sie eigentlich tun müßten, sei es vom Kopf her oder ist im "Bauch verankert", dies aber entweder gar nicht machen, oder vom Timing so sehr daneben liegen, oder nur zu zaghaft agieren. Das ist natürlich auch nicht wirklich föderlich.
Ich glaube, in diesem Fall würde dann tatsächlich auch ein guter Trainer helfen. Einer, der Dir zumindest beim Abschätzen der Situation und Einschätzen des Hundes hilft, und Dir auch sagt, was angebracht ist.
Ich könnte mir vorstellen, daß dies auch Dir mehr Sicherheit reinbringen wird.
Ein bißchen Zweifel haben empfinde ich persönlich nicht so verkehrt, denn das gehört doch schon irgendwie zum Leben dazu, und es zeigt doch auch, daß man bereit ist, selbst noch was dazu zu lernen, oder auch sich selbst zu reflektieren.
Man sollte halt nur schauen, ob die Zweifel nicht einfach zu groß, zu viel, zu stark sind - denn das könnte auch sein, daß man sich selbst doch ein Kaliber zuviel zugemutet hat und damit doch überfordert ist.
Manches kann man auch eher, besser lernen, wenn man sich schrittweise an die nächste Schwierigkeitsstufe herantastet, insofern man dies auch selbst wirklich will.
Es ist nie verkehrt, die eigenen Grenzen zu kennen, und sich auch daran zu halten.
Für zu kopflastige Menschen ist es etwas schwieriger. Aber auch sie können das, wenn Bedarf bestehen sollte - schließlich muß man das ja überhaupt gar nicht! - lernen.
Aber da würde ich wirklich jemanden zu Rate ziehen wollen, der das auch kann, der in der Lage ist einem dabei zu helfen.