Beiträge von SheltiePower

    Zitat

    er kommt ja nicht einfach so, sondern weil er denkt ich hätte ihn gerufen. Vor allem auf pfiff reagiert er halt. Ich denke der ist schon so gut konditioniert, das das schon automatisch abläuft, was ich keinesfalls ändern will.

    :lol:

    Sorry,

    aber beim Lesen habe ich grad so das Gefühl, daß der Hund sein Frauchen prima konditioniert hat :D


    Was ich machen würde:
    Wenn ICH rufe oder pfeife und meine Hunde kommen, gibt es, wie immer, eine tolle Belohnung. Schließlich wollen wir ja, daß es so bleibt.
    Wenn jemand anders ruft und meine Hunde kommen zu mir, dann registriere ich das, und "belohne" dies nur mit Worten, wie "tolle Hunde, fein gemacht". Aber ein Leckerchen gibt es nicht dafür.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Hattest Du das hier

    Zitat


    OK, dass ich keine wirklich gute Laune hatte, brauche ich nicht zu erklären... Aber wie kann ich mir das Verhalten von Carlos heute erklären? Hatte er einen schlechten Tag? Hat er Schmerzen? Und was soll das Zurechtweisen von jüngeren Rüden??

    schon direkt nach dem hier

    Zitat


    Nach 6 Stunden (auch eine normale Zeit, wenn ich ihn nicht zur Arbeit nehme) bin ich wieder gekommen und habe schon einen netten Geruch wahrgenommen. Carlos scharwenzelte um mich herum, aber so richtig begrüsst hat er mich nicht. Als ich sein Werk sah (er hat ins Büro geschi***), erstarrte er und verschwand auf sein Platz. Gut, ich war nicht begeistert, aber getadelt habe ich ihn nicht. Ich habe das Gröbste sauber gemacht und habe ihm das Geschirr angezogen und wollte los. Der Lütte war aber nicht in der Laune, groß was zu unternehmen und kam nur mies gelaunt mit.

    gehabt?

    Dann könnte es sein, daß Carlos Deine unterschwellige Wut (schlechte Laune - was auch immer) ziemlich deutlich gespürt und darauf reagiert hat.

    Auf dem Platz können es dann Kleinigkeiten gewesen sein, die Du selbst nicht so bewußt wahrgenommen hast, bzw. bei denen Du das Gefühl hattest, daß Du eigentlich so "wie immer" warst. Aber das war sehr wohl für den Hund "anders als sonst".

    Warum er dann den jüngeren Hund angehen wollte?
    :ka: Möglich, daß er sich eine Art Ventil gesucht hat.
    Du hattest ihn vielleicht in Deiner schlechten Laune etwas "unfair" behandelt, und er wollte mal seinen Frust loswerden, also mußte es eben dieser eine bestimmte Hund sein.....


    Wie ist denn sein Verhalten jetzt?
    Anders?
    Wie fühlst Du Dich jetzt?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    also, ich bin dabei immer so ein Fan davon, die ganze Sache "rückwärts" aufzubauen.

    In diesem Fall:
    - Becher in den Eimer (bei offener Schublade)

    - Becher aufheben (bei offener Schublade) und Becher in den Eimer.

    - Schublade ziehen (Becher befindet sich neben der Schublade), Becher aufheben, Becher in den Eimer

    - Becher abstellen, Schublade ziehen, Becher aufheben, Becher in den Eimer

    - Weg dahin (Distanz) aufbauen, Becher abstellen, Schublade ziehen, Becher aufheben, Becher in den Eimer


    Klappt die komplette Verhaltenskette ganz gut, dann das Ganze mit einem Kommando versehen.


    Das Ganze kann aber etwas dauern.
    Ich würde mich dabei nach dem Hund richten.
    Und viele Wiederholungen bei kurzen Trainingssequenzen machen.
    Erst, wenn es wirklich sicher sitzt, mit dem nächsten Schritt weiter machen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Die Frage finde ich nun jetzt wirklich interessant!
    Ehrlich gesagt, habe ich das bisher noch nicht erlebt, daß sich der Clicker "abnutzt".

    Ich könnte es mir nur vorstellen, daß, wenn die Halter anfangen, den Clicker als reine Belohnungsform zu benutzen, ohne daß das ursprüngliche Versprechen dabei eingehalten wird, sich der Clicker dann auch tatsächlich abnutzen könnte.
    Oder, wenn der Halter die "falsche" Belohnungsform für den eigenen Hund gewählt hat.
    Oder, wenn man noch, grad am Anfang, zuwenig clickert und dabei gleichzeit viel zu viel erwartet, so daß der Hund gar nicht verstehen kann, was Sache ist.


    Bin schon auf die Antwort von "shoppy" gespannt!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Nimm saubere Hände :D


    Mal im Ernst.
    Es könnte tatsächlich sein, daß Du noch Futterreste an den Händen hast.
    Und dann hast Du eventuell das Lecken mitbestätigt, die ganze Zeit über?

    Ich würde versuchen, wenn das Lecken unerwünscht ist, dann Ganze wieder langsam "rauszuclickern".
    Also, jedes Mal, wenn die Zunge im Maul bleibt und der Hund nur mit der Nase stupst, wird geclickt.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Edit ging nicht mehr.


    Der letzte Beitrag klingt doch ganz gut, läßt man die Vorgeschichte vom Welpen weg! :gut:
    Das liest sich ganz gut, in meinen Augen.

    Noch einmal:
    Konsequenz muß sein, ja!
    Sehe ich auch so, und würde es nicht anders machen! ;)
    Nur eben welpengerecht, also dem Alter angepaßt.


    Und der Rest klingt wirklich sehr gut.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Hier verstehe ich nicht, wie man "Nein" beibringt. Nein wendet man doch in solchen Situationen an, die man unterbinden möchte. Wann soll ich "Nein" beibringen, wenn nicht in besagten Situationen

    Klar, will bzw. muß man das NEIN in besagten Situationen anwenden.
    Aber, das geht ja nur, wenn die Vokabel auch richtig verstanden wurde.
    Wie man das aufbaut, wurde Dir ja schon beschrieben.

    Du wirst etwas umdenken müssen.
    Für Dich ist NEIN und die Bedeutung davon sonnenklar.
    Für Deinen Hund ist das nur ein Wort, ohne jede Bedeutung! Bzw. es kann "alles" bedeuten. ;)
    Also muß man dem Hund erst das Wort beibringen und die Vokabel lernen und abfragen.
    Ist das dann verstanden, kann der Hund diese dann auch in den Situationen anwenden.

    Und lernen kann ein Lebewesen nur, wenn nicht gerade viel Aktion um ihn herum ist, wenn es selbst "aufgepuscht" ist, oder zu müde oder sonstwie abgelenkt.
    Lernen kann man nur dann, wenn man völlig entspannt ist. Dann ist man in der Lage, Neues aufzunehmen und zu verarbeiten.

    Aus diesem Grund muß das NEIN auch in einer völlig ruhigen, entspannten Situation geübt werden.


    Zitat

    Das macht für mich irgendwie keinen Sinn. Erstens lernt der Hund dadurch meiner Meinung nach nur, dass er aufhören muss, wenn ich stehen bleibe, oder nicht? Wenn er dann aufhört und ich ihn lobe, was verbindet er dann damit? Dass ich stehen bleiben muss und er dann aufhört`? Oder dass er das generell nicht machen soll? Und was bringt das "Nein", nachdem ich sie gelobt habe. Ich schaff das niemals in zwei Sekunden, dass der Hund gelobt wird und dann ein "Nein" bekommt. Und versteht der Hund dann nicht das "Nein" für´s Aufhören?

    Zum NEIN, warum der Hund dies in der Situation nicht immer unbedingt "versteht", habe ich ja weiter oben schon etwas geschrieben.
    Wenn er es noch nicht kennt, kannst Du da NEIN natürlich (noch) nicht so anwenden. Erst, wenn Du weiß, daß er wirklich das NEIN verstanden hat.

    Zum Rest:
    Warum ich finde, daß Du stehen bleiben sollst?
    Das ist eine Art Zwischenschritt im Training, wenn der Hund das NEIN noch nicht kennt und Du ihn deshalb noch nicht vom unerwünschten Verhalten abbrechen kannst.
    Wenn Du stehen bleibst, nimmst Du dem Hund somit den Reiz weg. Solange Du Dich bewegst, ist ja der Reiz da, und er wird Dich auch weiter "angehen".
    Du willst aber, daß der Hund erst gar nicht in die Hosenbeine beißt, also wirst Du dem Hund Alternativen zeigen müssen.

    Wenn Du stehen bleibst, nimmst Du den Reiz aus der Situation und der Hund könnte mit dem Schnappen an die Hosenbeine aufhören. DAS kann man loben. Und danach kann man direkt weiter arbeiten, nämlich, dem Hund zeigen, daß Mensch es viel schöner findet, wenn der Hund nicht in die Hosenbeine beißt.
    Du lobst ihn also dafür, daß er eben nicht in die Beine beißt. Und dann kannst Du einen Schritt machen und dabei gleichzeitig loben, daß er noch nicht in Deine Hosenbeine gebissen hat.
    Auf diese Weise zeigst Du ihm ein Alternativverhalten auf.


    Zitat

    Ich bin der Meinung, dass ein Hund sehr wohl mehr zu deuten weiß, als meine Hand. Der Ton und die Mimik sind für den Hund doch auch entscheidend. Und es gibt schon einen Unterschied, wenn ich mit ihr spiele oder ihr Grenzen setze. Und darauf lege ich das Gewicht, was sie lernen muss.

    Ich glaube wirklich, daß Du da ein bißchen zuviel vom Hund velangst.
    Klar, ein Hund kann sehr gut (besser als der Mensch bei seinem Hund) die Körpersprache vom Halter lesen lernen. Aber dafür braucht er ja auch etwas Zeit bis er alles richtig "entschlüsselt" hat. ;)

    Zitat

    Okay. Holzlaufstall ist jetzt nicht vorhanden, wird auch nicht extra angeschafft. Aber sie hat eben ihre "Ecke". Dort hat sie einen Zugang von ca. 20 cm breite, der Rest ist durch Wand und Sofa "sichtgeschützt".

    Du brauchst auch nicht unbedingt eine Art Laufstall. Man kommt auch ganz gut ohne aus.
    Bedenke bitte nur, daß die ECKE ja auch erst einmal vom Hund als fremde Vokabel gelernt und verstanden werden muß. Ich würde das, genau wie beim NEIN, in einer ganz ruhigen, entspannten Lernsituation üben.
    Also, ohne daß es einen "Grund" dafür braucht.
    Denn "Gründe" sind immer so Situationen, wo der Hund (noch) hochgepuscht ist. Und dann kann er nicht lernen.

    Und vergiß bitte auch nicht, daß junge Hunde noch nicht in der Lage ist, sich so lange zu konzentrieren.


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    Ja, wir haben sie erst knapp zwei Wochen. Sie darf auch ankommen und sie ist jung. Aber ich halte nichts davon einen "Welpenschutz" zu gewähren. Das hört sich brutaler an, als es ist. Es gibt einfach Regeln, an die muss sie sich halten lernen. Und das von Anfang an. Es nützt mir nicht, wenn ihr jetzt erlaube die Teppichecke zu zerfetzen, weil sie gerade erst eingezogen ist und in drei Wochen fange ich an ihr zu erklären "Nö, ab jetzt doch nicht mehr".

    Das ist soweit auch okay.
    Und ich finde es auch wichtig, daß man von Anfang an konsequent ist, bei allem was man tut.
    Aber bitte bedenke auch, daß die Lernsituation welpengerecht angepaßt werden soll.
    Verlange nicht zuviel von dem Kleinen.
    Zu große Erwartungen, die man eh nicht erfüllen kann, setzen so ein kleines Lebewesen enorm unter Druck.
    Und unter Druck läßt sich auch nicht mehr so schön lernen ;)

    Zitat

    Bei der Teppichecke haben wir es so gemacht, dass wir gesagt haben "nein" und sobald sie aufgehört hat, haben wir mit dem Spielzeug gewedelt und haben aktiv mit ihr gespielt und sie dann auch damit alleine spielen lassen.

    :gut:
    Das ist doch ein guter Ansatz.
    Du kannst ihr aber auch direkt Dinge anbieten, die sie kaputt machen darf. Pappe, Papprolle oder so. Dann kommt sie erst nicht auf "dumme Gedanken" und Deine Nerven werden geschont.
    Daß Welpen alles annagen ist auch normal.
    Wenn sie später in Zahnung kommen, geht die Nagerei erst recht los. Deshalb wäre Alternativen zu geben in meinen Augen immer besser, als es erst soweit kommen zu lassen, daß sich ein Hund an den Möbeln "hermacht".

    Zitat


    Wenn ich am Kochen bin und in der Küche hin und her gehe, dann habe ich ja nicht mit ihr gespielt. Und dann kann ich auch nicht permanent mit ihr "diskutieren". Dann wird "Nein" gesagt und wenn das nichts nützt, dann ist halt wieder Ecke angesagt.

    Das ist wieder etwas, was ich weiter oben versucht habe, zu erklären.
    Die Lauferei bedeutet für einen Welpen einen enormen Reiz. Von mir aus kannst Du gerne behaupten, daß sein "Jagdtrieb" geweckt ist. Ist zwar noch ein bißchen früh dafür, aber das Grundprinzip ist dabei ähnlich.
    Ich habe es mit meinem Welpen so gelöst, daß sie beim Kochen ihr eigenes Spielzeug, bzw. diverse Kauartikel zur Verfügung hatte. Ich konnte mich in meiner Küche frei bewegen, und sie war trotzdem "beschäftig", bzw. hat anschließend seelig gepennt.

    Und Dein Beispiel

    Zitat

    Dann wird "Nein" gesagt und wenn das nichts nützt, dann ist halt wieder Ecke angesagt.

    zeigt ganz deutlich, daß eben das NEIN noch nicht so richtig verstanden worden ist.


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    Hier leben Kinder. Die bleiben eben nicht stehen, wenn Kleincora da in der Wade hängt. Die Quieken auch, weil es denen wirklich weh tut und sie hört dadurch nicht auf. Dann wird halt wieder "Nein" gesagt.

    Hierbei stelle ich es mir etwas einfacher vor, den Kindern zu erklären, daß sie doch bitte stehen bleiben sollen. Sie werden das im Augenblick wohl noch leichter verstehen, als der Welpe, daß er es noch nicht darf.

    Zitat


    Ich möchte auch anmerken, dass sie nicht permanent in ihr Körbchen gesetzt wird. Es kommt ja schon vor, dass sie auf "nein" reagiert. Dann ist auch gut. Die Ecke wird in dem Moment eingesetzt, wenn sie überdreht ist und ansonsten nicht mehr aus der Situation geholt werden kann. Und es geht hier immer nur darum, wenn die Situation eintritt.

    Also doch überdreht, auch wenn Du es weiter oben abgestritten hast.
    Es ist normal, daß ein Welpe, wenn er erst einmal "hochgepuscht" ist, so schnell nicht runterfahren kann.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

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    Und wisst Ihr einen Grund für diese wirklich extreme Haarerei, außer dem Wetter?


    Es gibt Hündinnen, die "werfen" ihre Haare regelrecht ab, wenn sie bald läufig werden.
    Bei anderen ist es nicht so extrem, bzw. die sehen weiterhin "normal" aus, auch wenn sich bald die Läufigkeit ankündigt.

    Wie sieht es bei Deiner Hündin aus?
    Könnte sie kurz vor ihrer Läufigkeit stehen?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower