Ich find es echt heftig, was hier einem Mann alles unterstellt wird, den ihr nicht kennt. Also ehrlich Leute. Wie könnt ihr Dinge schreiben wie "Schick den Mann in die Wüste", "Wenn der sich schon nicht um den Hund kümmert, was macht er dann mit dem Kind" etc. Es gibt halt Menschen, deren Leben sich nicht gänzlich um den Hund dreht.
Tiefenpsychologische Beratungen werden hier durch geführt, während man nicht nur eine einseitige Darstellung der Situation hat, sondern noch dazu nur die Info: Kind ist krank, Mann will mit Hund nicht raus und ist mit schreienden Kind überfordert.
Nicht nur eine Mutter leidet mit ihrem Kind mit, sondern auch ein Vater. Und anstelle hier groß rumzutönen, dass man einen "solchen" Mann direkt vor die Tür setzen würde, würde ich mal lieber realistischere Lösungen ins Auge fassen.
Der Hundesitter wurde ja schon mehrmals erwähnt. Palinka, du brauchst keine Angst zu haben, dass dein Hund dich vergisst, dir nachtragend ist etc. Mein Hund war auch monatelang weg von mir (bei meinen Eltern) und es hat unserer Beziehung nicht geschadet. Vielmehr könnte es der Beziehung zu deinem Hund schaden, wenn du irgendwann, natürlich völlig ungewollt, deinen Stress am Hund ablädst. Darüber hinaus spürt dein Hund, dass du im Stress bist und wird innerlich sicherlich auch nicht zur Ruhe kommen. Du gibst ihn ja nicht ab, sondern schickst ihn praktisch auf Urlaub, wo er sich erholen kann (so ein schreiendes Kind ist sicher auf Dauer auch nicht einfach für den Hund) und du hast deine Komplette Aufmerksamkeit frei dich ganz auf dein krankes Kind zu konzentrieren.
Mit deinem Mann solltest du dich vielleicht mal kurz schließen, warum es für ihn so ein Problem ist, mit dem Hund raus zu gehen. Alleine nur die Aussage, dass es dein Hund ist, kann doch nicht der einzige Grund sein, oder?
Seh ich eigentlich genauso. Ich kenn das gar nicht anders, welcher Mann ist nicht überfordert?
Die Mutter ist an das Kind gewöhnt, für sie ist es Routine. Ich hab selbst zwei Kinder groß gezogen, aber wenn ich heute auf die kleinen Kids meiner Schwester aufpassen muss, liegen auch oft die Nerven blank.
Und zu sagen weil er nicht gut zum Hund ist wird er auch nicht gut zum Kind sein, ist schon haarig!
Mein Mann akzeptiert meinen Hund, kümmert sich aber null um ihn. Es war von vorne herein klar das ist mein Hund. Er kann mit Hunden nix anfangen. Punkt! Das macht ihn aber nicht zum schlechten Vater!
Deine Tochter schreit weil dein Freund wohl auch unsicher ist und es auf das Kind überträgt, und kranke Kinder wollen immer die Mama.
Ich schließ mich dem Tipp mit der Hundesitterin an, und würde dir raten einfach noch mal in Ruhe mit deinem Partner zu reden. Setz doch die beiden mal zusammen in die Wanne oder sowas, da waren meine Kinder immer brav. Trockner an, Babywiege drauf ect. Da wird sie mal für ne Gassirunde ruhig sein. Aber zerfleischt euch nicht! 
Das wird schon.
