Beiträge von annia

    Zitat

    "deutschen" Moslems anders sind, als die Moslems, die in einem muslimischen Land leben

    ich glaube auch, dass dies ist ein wichtiger punkt ist. eine freundin hat mir zb. erklärt, dass die "deutschen" Türken in der Türkei nicht als türken angesehen werden. Sie werden dort locker übersetzt "deutschländer" genannt.

    um sich damit aber eine kulturelle identität zu wahren, halten die Migrationshintegründingen (nette wortneubildung ;) ) eben ihre kulturelle fahne hier ganz besonders hoch, und sehen strenger.

    Genau dieses kann ich auch aus meiner sparte bestätigen. ich bin nach deutschland gekommen, als ich zwei war, und naja, wie soll ich es sagen, ich könnt mich als deutsche betrachten, aber es geht nicht, denn ich wurde in zwei kulturen erzogen. Die von mir zu hause ist mir einfach näher. allerding sind wir sprachlich integriert :) trotzdem war deutsch meine zweite sprache.

    das verhältnis zu hunden ist eben unterschiedlich. wir haben hier einige türken mit kangals. diesen "wiederspruch" finde ich ebenfalls faszinierend.

    In Polen werden hunde vom verhalten etwas lockerer gesehen, dh. der verhaltenskodex für den hund- er darf mal auch knurren, ohne das die welt untergeht. territoriales verhalten ist meist eher begehrt. dadurch gibt es natürl. automatisch leute mit angst vor hunden. und diese haben dann meist eben schlechte erfahrungen in ihrer kindheit gemacht, weil sie ein hund gebissen hat. dis war oft ein freilaufender "wadenbeisser" an seiner nicht umzäunten grundstücksfläche. dies prägt daher auch die angst vor den kleinen hunden.

    lg annia

    eine freundin von mir hatte früher einen dobirüden. ramses hiess der. ich war total verknallt. ich finde diese hunde einfach klasse.
    wie man sieht ging diese vorliebe nicht ganz spurlos an mir vorbei, allerdings ist mufa ne ganz andere sparte vom charackter :hust:

    ramses war ein wilder hund der gefordert werden wollte, hat mich über vereiste fussgängerwege gezogen (waren damals viell 13) und hätte sicher gern viel mehr erziehung genossen. ich fand ihn trotzdem klasse, hab ihn dann mal kurz paar tricks etc. beigebracht. ich schwärm immer noch vion ihm.....

    lg annia

    das problem kenne ich :ops: ,
    ich arbeite auch gerade mein auftreten zu verändern, da mufa immer noch meint alles regeln zu wollen :/

    leider bin ich scheinbar zu hibbeliger typ... ich bin schon konsequent in meinen befehlen. aber sie vertraut mir trotzdem nicht immer in dem sinne. bei uns sinds auch die fremden menschen, die für sie generell erst mal suspekt sind.

    jede veränderung kommt mir ja auch zugute. ein souveränes auftreten ist ja nicht nur dem hund gegenüber von vorteil.
    bei mir kommts auch auf eine gerade körperhaltung an, da find ich hab ich schon einige fortschritte getan.

    naja ich horche hier genauer zu, was noch kommt.
    annia :kaffee2:

    gerade wenn der ersthund unsicher ist, sollte glaub ich kein welpe einziehen, lieber ein älterer selbstsicherer hund. der welpe könnte sich die unsicherheiten abgucken, und das wäre keine hilfe für suri. das wären meine sorgen dabei.

    aber das nur für den fall, dass das thema wieder aufkommt ;)

    annia

    hi,
    ich weiss wie du dich fühlst. meine hündin war auch immer mal so drauf voll in die leine zu gehen.
    auf keinen fall würd ich ihr etwas dünnes an den hals tun, da ist ja die verletzungsgefahr enorm. ich habe mic daher für ein sehr breites HB entschieden leder oder nylon mit neorpren gefüttert, so schonend wie möglich im notfall. erzieherisch bringts bei einem jagdttriebigen hund nix, wenn es ihm wehtut wenn er in die leine prescht. der ist sowieso auf was anderes fixiert. es bringt einfach eher die tatsache etwas, dass er sieht, mit de reinpreschen kommt er nicht weiter (war bei meiner zum. so).

    achja und jegliche 5m 10m etc leinen, bitte nur ans geschirr.

    lg annia

    hi,
    also ich habs ja irgendwann geschrieben. es gibt momentan hier in deutschland sehr selten "richtige mischlinge" mit grossem genpool.
    das wa frühr vielleicht mal so als im dorf die hunde frei rumlliefen und sich selbst um selektion kümerten.

    die meisten jetzigen mixe sind nachfahren zweier dreier etc rassehunde, die oft keine papiere hatten. diese hunde haben unter umständen keine guten geneigenschaften, stammen vielleicht schon aus einer unüberlegten nachbarschaftsverpaarung, und tragen vielleicht enormes risiko für eine krankheitsübertragung. da dieses wissen eben nicht da ist weiss derjenige nicht ob die hunde das weitergeben oder nicht.

    deswegen gehört die sprichhwörtliche robustheit der vergangenheit an. ich kenn viele mischlinge und sie haben die gleichen wehwechen wie rassehunde.

    bei rassehunnden finde ich einfach, es läuft dann immer schief, wenn das aussehen über das wesen gestellt wird. und dies wird sogar häufig durch bestimmte richter gestellt die ein championat einem nicht gesunden hund ausstellen, weil er optisch dem subjektiven ideal des richters entspricht.
    bei manchen zuchten werden hunde psychologischen tests unterzogen, dies habe ich von schwedischen Zuchten gehört. vielleicht wär das ein ansatz, damit eben hauptsächlich auf wesensstärke (bei allen rassen) wert gelegt werden würde.

    wenn man zwei hunde mit papieren kreutzt, das bsp. von vorhin retriever mit setter. was für ein ziel verfolgt man? die welpen werden sehr unterschiedlich ausfallen. mehr nach einer rasse oder nach der anderen schlagen. wenn man zwei ähnliche rassen wählt, gehts warscheinlich noch. aber wer achtet denn in der realität auf sowas.

    und bei mischlingen, wie husky-border mix o.ä. da stellen sich einem ja die haare auf. die nachkommen, haben oft beide triebe in hohem maße, ohn einem von diesen nachgehen zu können, da ihnen der andere im weg steht. sowas tut mir leid.

    ich bin ehrlich geplante mischlingsverpaarung, die wirklich überlegt ist, bzw. über den charakter überlegt wird und ein ziel gesetzt wird, kann man an einer hand abzählen. die anderen "90%" sind ups würfe, wo dann auf einmal erkannt wird man kann sich en klein wenig zuverdienen kann und es macht spass, die bösen vermehrer, und leute, die denken mit zwei reinrassigen hunden (ohne papiere) kann man ohne gefahr kreutzen. grade dort wird nicht überlegt wieso dieser hund eben keine papiere hat.

    so sieht die realität aus und das möchte man nicht unterstützen.

    dann noch die designerdogs.....


    annia


    ps. die schwarzen schafe unte den züchter lassen mir auch die haare zu berge stehen, die gibts leider auch.

    doch bracken sind heftig was jagdttrieb angeht :D
    glaubt mir ich weiss das. mufa wird die letzte bracke sein die ich halte, es sei den ein armes tierschutzwürstchen tuts mirs irgendwann noch einmal an.
    bei der jagd wär sie für ihr leben glücklich. wer sieht wie der eigene hund spuren verfolgen kann, sieht wozu er geboren wurde.

    ridges sind etwas anders, wobei ich einige sehr jagdtriebige kennen lernen durfte.

    einen belgischen schäfer, das ist erst recht ein 24h packet.

    wie wärs denn mit einem leichter gebauten schäfer mix? die sind doch meistens sportlich? oder einen mittelschnauzer?

    annia