Zitat...
-Und im Übrigen finde ich die Selektion der Hunde auf gute, verträgliche nach Deutschland und der Rest "ist egal" noch viel schlimmer, das ist purer Imperialismus am Tier, so geht man mit Lebewesen nicht um.
Naja, wenn ich denke, dass ich mit einem Hund sein ganzes Leben verbringe, dann bin ich da mittlerweile sehr egoistisch. Ich möchte nämlich meinen Hund überall mitnehmen können und lege Wert auf ein gutes Sozialverhalten anderen Mitgeschöpfen gegenüber. Ich könnte mir nicht (mehr) vorstellen das ganze Hundeleben damit zu verbringen, eine Baustelle nach der anderen "abzuarbeiten" um am Ende doch keine wirklichen Erfolge zu verzeichnen.
Ein Hund soll mir Freude machen und ich ihm. Alles andere ist nur Krampf und macht nicht wirklich Spaß. Der Mensch-Hund-Beziehung ist das auch nicht gerade förderlich, wenn jeder Spaziergang zum Kraftakt wird, man anderen Menschen und Hunden aus dem Weg gehen muss und/oder der Hund bei jedem ungewohnten Geräusch oder einer schnellen Bewegung die Flucht ergreift.
Ich hab das schon hinter mir und ich habe diesen Hund sehr geliebt, aber ich gehe seitdem jedem Risiko aus dem Weg. Mein derzeitiger Hund ist auch ein "Gebraucht"-Hund, aber von Privat und und gut aufgezogen. Um Tierheime oder gar Auslandshundevermittlungen mache ich einen großen Bogen, die Gefahr, da einen Hund mit verschwiegenen massiven Verhaltensproblemen zu bekommen ist mir echt zu groß.
Ich verstehe jeden, der das auch nicht will.
Denn hat man einen solchen Hund, gibt man ihn deswegen ja auch nicht mehr ab. Aber man tut mit einer solchen Konstellation weder dem Tier noch seinen Menschen einen Gefallen.