Beiträge von jasuma

    Darf ich diesen Link zu der Petition hier Posten?


    Ich finde es wirklich wichtig, dass er publik gemacht wird!


    EDIT: Link gelöscht, siehe oben... =)


    Ich kaufe da eh nichts...da dieser Laden mit nahezu allem lebendigen Handel betreibt, was man sich so vorstellen kann.
    Ich unterstütze KEINE Zoogeschäfte, in denen lebendige Tiere verkauft werden.

    Ich habe erst vor einer Woche noch eine Situation auf einem 2m breitem durch Geländer und Mauer begrenzten Weg gehabt:
    Ein Mann kam mir mit Hund an der Leine entgegen, ich hatte Maya auch an der Leine und ich war zwischen ihr und den Fremden. Keine 4m von mir entfernt beugt sich der Kerl runter und leint seinen Hund mit dem Kommentar "Darauf habe ich jetzt keinen Bock!" ab. Ich habe gedacht, okay, der macht vielleicht nur Stress an der Leine und habe Maya auch abgeleint. Was passiert?
    Der fremde Hund ist mit einem Satz auf meine los....so schnell konnte ich diesmal leider nicht reagieren.


    Was für ein wirklich asoziales Verhalten des Besitzers. Wenn Menschen schon nicht Wert auf ihr eigenes soziales Verhalten legen, dann legen sie erst recht auch keinen Wert auf ein soziales Verhalten ihres Hundes.
    Der Typ hat mich nur gefragt, wieso ich meinen abgeleint habe, wenn er doch so ängstlich ist.
    Moment....meine Hund ist nicht generell und immer ängstlich, sie geht nur lieber den Weg ohne Konflikt. Angst ist ein Schutzinstinkt, der dafür da ist seine eigenen Chancen gegenüber dem Fremden einzuschätzen und klar zu machen, dass man nicht mit dem Fremden auf einer Welle ist.

    Wie wäre es denn, wenn Du die Situation mit dem fremden Hund in Eurem ganz speziellen Fall erst Mal ohne Deinen Hund klärst.
    Ihm erst ohne Deinem Hund zu verstehen gibst, dass Du mehr Chef als er bist. Vielleicht fällt es Dir dann auch einfacher Deinen Hund zu beschützen.

    Falbala beschreibt es sehr gut! Danke


    Die Idee mit dem Pfefferspray finde ich auch nicht so gut, schon alleine weil das Zeug gesprüht heraus kommt und über den Wind auch in die Augen des HH oder eigenen Hundes gelangen kann.
    Meine Maya macht ist mal an unserem Bad vorbei, als ich gerade Haarspray benutzt habe und hat trotz offenem Fenster was abbekommen :gott:
    Das Zeug lässt sich einfach nicht gut dosieren.
    Mit der Leine schlagen würde ich auch wohl eher nicht, da man sich dabei nach vorne beugen muss und der aggressive Hund noch besser an mein Gesicht kommen könnte.


    Mal etwas zu unserem Gesetz: Jeder HH ist dafür verantwortlich, dass sein Hund keinem anderen Hund oder Menschen einen Schaden zufügen kann. Da ist es auch egal, ob er dafür da ist, ein Haus/ Grundstück zu bewachen. Beisst der Hund zu, so ist der Halter dran, auch wenn es das eigene Grundstück ist und der Fremde dies einfach betreten hat.

    Zitat


    NB: Wo steht da was von klassisch? :???:


    Ich bin einfach mal von der klassischen ausgegangen, da es sich um die operante in diesem Fall wohl eher nicht handelt!


    Zitat


    Ich bin auch der Meinung, hier wird gerade der Welpe darauf konditioniert, dass andere Hunde grundsätzlich gefährlich sind, und dass man die Situation am Besten mit Aggression löst.


    Reiz: fremder Hund nähert sich
    Reaktion: Frauchen wird aufgeregt und panisch, stürzt sich in eine Konfrontation mit dem Hund, es entsteht Aggression auf beiden Seiten.
    Beim Welpen wird bald jedes Auftauchen eines fremden Hundes Alarmstufe rot auslösen, und er wird sich den Lösungsweg von Frauchen zu eigen machen.


    Ich finde nicht, dass man bei diesem Beispiel einen Hund negativ auf andere Hunde konditioniert, da dies nur bei jedem Hund der Fall wäre!
    Auch hat die Konditionierung nichts mit dem "Abschauen eines Verhaltens" zu tun...so habe ich es Semester für Semester in der Uni durchkauen müssen. ;-)


    Zitat


    Natürlich soll man den Welpen nicht schutzlos lassen, aber wie wäre es mit einer ruhigen Begrüssung des fremden Hundes? Warum wird gleich das Schlimmste angenommen vom fremden Hund? Ein Welpe sollte lernen, mit einer Mischung von Neugierde, Höflichkeit und Vorsicht andern Hunden zu begegnen. Das wird er nicht, wenn man aus jeder Hundebegenung einen Vertreibungskampf macht. Deeskalation ist übrigens auch unter Hunden die erste Wahl....


    Ich denke man muss einfach selbst auch lernen andere Hunde besser einzuschätzen.
    Man muss Situationen differenzieren. Natürlich ist nicht jeder Hund gleich! Die Methode ist gut und ich mache das auch so, bei netten Hunden.
    Ein Hund, der entspannt angetrabt kommt, dem würdet Ihr auch keine Leckerchen ins Gesicht schmeißen. ;-)
    Aber ein Hund, der meinen Hund fixiert und nicht ein beschwichtigendes Signal sendet, der wird von mir auch nicht nett behandelt.
    Ich möchte hier einiges klar stellen. Ich bin dann weder aufgeregt, noch werde ich wild oder schreie rum.
    Wichtig ist es, dass man selbstbewusst, cool bleibt und entschlossen ist auch zu handeln.
    Bin ich an der Ruhr im dunkeln joggen und mich packt einer (Mensch) an, dann diskutiere ich auch nicht erst, sonder verteidige mich, bevor es zu spät ist.

    Zitat

    Und die wieder rauszubekommen ist schwer! Vorallem wenn man sie selbst konditioniert hat....


    Birgit


    P.S editieren kannst Du nur in einem Zeitfenster... k.A. wie lang das hier ist. Auch neu...


    Kannst Du mir bitte erklären, was Du in der beschriebenen Situation als klassisch konditioniert ansiehst?
    Welches ist Deiner Meinung nach der "unbedingte Reiz" und welche "unbedingte Reaktion" wird wie ausgelöst?


    Das mag sein, aber Hunde sind nicht intelligent genug um die komplexe Sprache des Menschen mit Satzbau, Satzzeichen, Diskussionen, Mimik und Gestik zu lernen und ein Hund fühlt sich als Rudeltier in seiner Struktur am wohlsten.
    Wieso gibt es heute so viele Hundeschulen und wieso gab es die damals nicht?
    Weil die Hunde heute vom Menschen menschlich behandelt werden!

    Die Methode mit den Leckerchen finde ich absolut schlecht!
    Wieso sollte ich einen fremden Hund noch belohnen, der uns droht (sonst würde meiner keine Angst zeigen)?


    Wir sind das beste Beispiel dafür, dass man seinen Hund in solchen Situationen helfen muss und ihn nicht seinem Schicksal überlassen sollte.
    Kommt ein drohender Hund auf uns zu, so trabt unsere Maya hinter uns und lässt uns machen. Hingegen fragt sie uns auch ob sie hin darf, wenn sie auf Entfernung einen Hund sehr sympathisch findet.
    Wir habe einen ganz entspannten Hund, der selbst an Hunden mit Leinenaggression locker vorbei trabt, mit uns dazwischen. Sie legt sich sogar entspannt hinter uns, denn wir stehen bleiben um solche Hunde vorbei zu lassen, da sie mir zu 100% vertraut.
    Eine andere Bekannte hat immer gesagt, dass ihr Welpe nur selbstbewusst wird, wenn er früh lernt diese Situationen selbst zu klären....das Ende vom Lied...sie hat jetzt einen Angstbeißer, der ihr nicht mehr vertraut!

    Das sehe ich ganz anders!!!
    Kommt ein fremder Hund auf uns zu gestürmt und mein Hund zeigt Angst, dann ist es MEINE PFICHT und AUFGABE als Rudeloberhaupt, die Situation zu klären!
    Es hat gar nichts damit zu tun, dass mein Hund generelle Ängste gegenüber fremden Hunden entwickelt.
    Entweder ich spreche von dem Zusammenleben mit meinem Hund als eine Art "Rudel" mit mir als Oberhaupt, dann verhalte ich mich auch wie eins oder ich verlange von meinem Hund, dass er die Dinge klären muss und doch bitte mich beschützt, dann bin ich aus Sicht des Hundes aber ihm Untergeordnet.


    Frauchen wird nicht bei jedem Hund laut und aggressiv, sondern DOMINANT und bestimmend, da sie verstanden hat, dass mit der fremde Hund angst gemacht hat. Frauchen sieht das auch so und gibt dem fremden Hund klar zu verstehen, dass sie kein Problem hat, sich mit ihm anzulegen um mich zu beschützen und Frauchen ist so ein mutiger und starker Chef.


    Ich finde es viel schlimmer, wenn es fremde Hunde schaffe meinen eigenen zu mobben, da dies mehr zerstört, als ein konsequentes, ruhiges, selbstsicheres und dominantes Handeln dem Fremden gegenüber.


    Pfefferspray würde ich jetzt auch nicht gerade einsetzten, da bisher anscheinend meine Hundesprache und das frühzeitige Erkennen der Situation immer ausgereicht haben. ;-)


    Sollte mich ein Hund beißen, dann habe sie das Amt am Hals und wie das ausgeht kann ich gerne an anderer Stelle berichten. (Bei Bekannten vor kurzem erst passiert!)


    GLG

    Ich stimme da Lorenzo zu!
    Bei uns läuft das ähnlich...und auch ich ärgere mich immer wieder über die Hunde, die es nicht schaffen einen fremden Hund mal links stehen zu lassen.
    Ich habe als Mensch ja auch nicht immer das Bedürfnis jeden Fremden zu begrüßen....aber von unseren Hunden denken wir, dass sie das müssen?


    Wir benutzen eine einfache dünne gummierte Leine ohne jeglichen Schnickschnack (http://www.hundeleinen.de/shop…ne-ohne-HS-15-mm-3-m.html).
    Ich halte insgesamt 2-3 Schlaufen in der Hand. Braucht mein Hund etwas mehr Leine, dann lasse ich immer eine Schlaufe los (oder bei weniger füge ich wieder eine hinzu). Habe ich keine Schlaufe mehr in der Hand, mache ich auf mich aufmerksam: bei uns ist das inzwischen ein "trillernder, leiser Pfifflaut" oder eine Handbewegung (mit der offenen Handfläche...hierzu schreibe ich gleich noch etwas). Dieser "Pfiff" hat sich somit auch zu einem Signal verändert, dass unsere Maya in unsere Nähe kommt (mehr nicht).
    Auch kann man über ein DEUTLICHES "Schnüffeln" sehr schön die Aufmerksamkeit bekommen-probiert es mal aus und erschnüffelt Ihr für Euren Hund ein besonderes Leckerchen (nicht aus der Hand geben, sondern wirklich dem Hund das Versteck zeigen und ihm das Leckerchen dann überlassen)...Ihr werdet für ihn die Helden mit der besseren Nase sein. ;-)
    Jetzt zurück zu der Handbremse: diese gummierte Leine ohne Schnickschnack kann man sehr schön durch zwei Finger laufen lassen. Ihr bleibt langsam stehen und steigert genau so langsam auch die Leinenspannung, bis zum langsamen Stillstand. Eine Handbremse beim Rad betätigt man ähnlich sanft (mit Gefühl), damit man keinen Abgang über den Lenker macht. ;-)
    Jetzt noch kurz etwas zu der offenen Handfläche: Ihr könnt Euren Hund ohne Probleme an den Wegrand verweisen, wenn Ihr einfach die offene Handfläche dafür benutzt und Ihr dem Hund mit dieser den Weg weist...dies klappt auf Anhieb bei fast jedem Hund (auch ohne dies vorher trainiert zu haben).


    GLG