Beiträge von flying-paws

    Eine schwierige Frage! Ich konnte leider kein Kreuzchen machen, weil ich wohl ein etwas komplizierter Klient bin. Ich habe zum Glück eine Tierärztin gefunden, die homöopathisch behandelt. Trotzdem bekommen meine Hunde nie "unüberprüft" etwas. Ich informiere mich immer genaustens über das zu verwendende Präperat. Kleine Sachen behandele ich selbst mittels Homöopathie (meist sehr erfolgreich) und Blütentherapie. Bisher war ich da sehr treffsicher. Ich habe mir Bücher besorgt, recherchiere im Netz und benutze meinen klaren Menschenverstand. Ich würde allerdings bei schwerwiegenderen Dingen niemals den Gang zum Tierarzt oder die Tierklinik scheuen. Die Ursache muss immer genau herausgefunden werden, weil ich Symptombekämpfung nicht für Heilung halte.

    Wenn es irgendwann meine Finanzen zulassen, würde ich sogar selbst eine Ausbildung als Tierheilparaktiker anstreben. Da es ja mal wieder leider kein staatlich anerkannter Beruf ist, wäre die Wahl der Ausbildungstätte echt schwer...

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich finde den ganzen Text irgendwie wenig fundiert, basierend auf Vorurteilen und Klischees, mit wenig Hintergrundinfo und frage mich: Was will der Autor damit bezwecken?

    Sollen die Leute eine andere Rasse kaufen, besser eine Hundeschule besuchen, gar keinen Hund halten oder was?

    Ist mir halt zuwenig fundiert... vielleicht bin ich auch zu anspruchsvoll...

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Arbeitshunde wurden einmal gezüchtet, um bestimmte aufgaben zu übernehmen, sei es in der Jagd oder beim Hüten von Viehherden. Das macht sie einerseits meist sehr gelehrig, anderseits sind sie, zumindest bei der Ausübung ihrer eigentlichen Aufgabe, darauf angewiesen, selbständig zu arbeiten.

    Das ist sehr allgemein beschrieben. Wie wir wissen gibt es gerade bei genannten Rassehunden erhebliche Unterschiede in der Arbeitsweise! Eine solche Aussage bringt einen unerfahrenen Hundemenschen also nicht wirklich etwas.

    Zitat

    Im täglichen Umgang kann das zu Interessenkonflikten zwischen Hund und Halter führen. Es ist deshalb kein Wunder, dass viele Besitzer von Parson Russell oder Jack Russell ihre hunde nur noch an der Leine führen. Sie haben es aufgegeben, jeden Befehl mit ihrem hund zu diskutieren, sie waren es leid, stundenlang hinter ihren Tieren im Wald her zu rennen oder auf sie zu warten, wenn diese mal wieder Wichtigeres zu tun hatten. Spiele finden für diese Hunde dann höchstens im heimischen Garten statt.

    Interessenkonflikte gibt es zwischen Indivduuen immer! Die Lösung derer ist doch das Ziel.
    Soll es jetzt etwa an der Rassezugehörigkeit liegen, dass manche Menschen es nicht hinbekommen ihrem Hund das Sitz beizubringen? Was ist so schlecht daran im heimischen Garten zu spielen? Ich spiele mit meinen Hunden beim Spazierengehen auch nicht!

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    Hundekenner werden spätestens hier einwenden, das sei ein Erziehungsproblem. Und sie haben Recht. Aber es ist noch mehr, noch einiges mehr , als nur gute Erziehung notwendig, um aus einem kleinen Arbeitshund (oder auch einem großen) einen folgsamen, guten Familienhund zu machen.

    Ich würde es eher Kommunikationsproblem nennen... aber das ist bei den meisten das selbe. Nötig ist nur eines: Das Wissen um Lernvorgänge und den richtigen Einsatz von Bestärkern!

    Gruß Corinna

    Zitat

    Da war ich doch jetzt a bisserl angesäuert, dachte eigentlich mittlerweile wäre das Eis zwischen den alten Hütehunden und den neuen Briten gebrochen.

    Mmh, ich habe mich aus Neugierde im letzten Jahr auch auf Hüteleistungsprüfungen herumgetrieben. Nun ja, die "Alt-Schäfer" schauten mich mit meinem BC an der Leine häufiger mit so einem wissenden Lächeln an und ich habe häufiger zu hören bekommen: "Das ist doch ein Border Collie? Naja, die sind ja nicht zu gebrauchen - die Viecher beißen ja net!"

    Letztens erzählt mir ein Züchter von Altdeutschen Hütehunden, dass sein BC auf den Hof mit den Schafen fröhliches in die Ecke schieben gespielt hat. Dann hat er den unfähigen BC abgegeben an eine Familie ohne Schafe!!!

    Da ist wohl noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten...

    Gruß Corinna

    Jetzt muss ich wohl auch noch meinen Senf dazu geben...

    Ich denke, der Hütetrieb ist eine viel speziellere Eigenschaft wie z.B. der Trieb eines Jagdhundes. Viele Jagdhunde werden ja auch in tatsächlicher Jägerhand vielen vielseiten Aufgaben gestellt. Suche (ob Fläche oder Spur), Anzeigen, Apportieren usw. Ich denke, dass sich das häufig leichter vom Besitzer adäquat ersetzen lässt. Für einen BC braucht man eben tatsächlich noch andere Tiere. Natürlich gibt es auch in anderen Bereichen ware Spezialisten, die man anderweitig auch nicht glücklich machen kann, wie z.B. der Bloodhound.

    Altdeutsche Hütehunde arbeiten ja nicht so schafbezogen wie der BC, deshalb kommt man da mit "Ersatz" in Sachen glücklich machen auch weiter.

    Nur mal am Rande: Teak hat mit dem Jahreswechsel ziemliche Probleme. Dieses Jahr hielten diese sich sehr in Grenzen, sie war viel weniger gestresst, als noch vor unseren Hütezeiten. Für diesen Hund ist das Hüten Balsam für die Seele und das kann man jeden Tag an ihr sehen.
    Sie war mit Sicherheit vorher auch nicht wirklich unglücklich, aber diese Arbeit verlangt wirklich absolute Konzentration , bis in jeden kleinsten Winkel des Körpers - das bekomme ich mit DiscDogging (trotzdem meine große Leidenschaft) oder Agility niemals hin! Wer das mal live sehen will, ist herzlich eingeladen mal zuzuschauen!
    Deshalb: Ein BC nur noch mit Schafen!

    Gruß Corinna

    Es gibt doch nichts besseres wie Hunde ohne Ernährungsprobleme! Da musst Du Dir nicht dauernd den Kopf zerbrechen!

    Zitat

    Haste mit Chill ja recht gut hingekriegt.

    Mmh, das einzige was an diesem Hund groß geworden ist, sind die Ohren... der Rest ist irgendwie recht klein geblieben... Ich verbuche diese "Barf-Aufzucht" mal trotzdem als Erfolg !

    Gruß Corinna

    Eine Bekannte von mir hat Luposan gefüttert. Der hohe pflanzliche Anteil hat sich bestätigt, da der Hund wohl riesige Haufen gemacht hat. Ich würde es höchstens als Ergänzung zum Barfen füttern.

    @ Marta: Du wirst Deinen Welpen ja wohl nicht mit Trockenfutter großziehen? :gruebel:
    Musste großbarfen :biggthumpup:

    Gruß Corinna

    Zitat

    *Lach*, quatsch, ist eine berechtigte Frage, ich hab mich nur grad hingesetzt und angefangen, MiBi (Mikrobiologie) zu lernen und fühle mich gerade von gramnegativen, stäbchenförmigen Bakterien sehr genervt-dazu zählen auch die blöden Salmonellen .

    Hach, wie schön, dass ich damit nicht alleine bin! Schlägst Du Dich auch mit dem Brock rum oder ist der zu "biologen-angepasst".

    Hätte übrigens als Rohfütterer nichts anderes geraten!

    Gruß Corinna

    Maren schrieb:

    Zitat

    Weißt Du es wäre auch mal ganz hilfreich, wenn man auch mal von hundeerfahrenen Leuten gesagt bekäme: Hey, das nimm mal so hin! Aber so etwas bekommt man nicht gesagt, nein, dann ist es entweder ein Dominanzproblem, ich mache zu viele Fehler, der Hund ist zu ängstlich usw. irgendwelche Theorien gibt es immer und ich nehme mir sie alle zu Herzen! Aber irgendwie ist es nie das, was mich und Sydney wirklich betrifft.

    Naja, das erinnert mich ein bisschen an eine übergewichtige Freundin, die immer gern von mir hören wollte, dass es ja nur so aussieht, weil sie ungünstig im Licht steht...
    Aber mal im Ernst: Solange der Hund nicht einigermaßen gelassen durch die Stadt gehen kann, gibt es definitv ein Problem! Wo das liegt, kann man aus der Ferne schwer sagen. Ich habe nach Deinen Beiträgen hier im Forum manchmal den Eindruck, Du redest Dir selbst einiges schlecht, aber wie gesagt - da ist das was ich lese! Gesehen habe ich bisher nichts wirklich auffälliges bei Euch beiden, war aber ja auch noch nie bei Euren Problemsituationen dabei! Mit gewissen Charaktereigenschaften seines Hundes muss man sich tatsächlich abfinden, aber erlerntes Verhalten kann man immer beeinflussen und da bin ich bei meiner eigenen Bande auch immer bemüht auf das Optimum zuzusteuern.

    @ Heidi: Was für Globulis waren es denn? Eine Blütenmischung wäre vielleicht besser, weil man diese genau auf den Hund angepasst mischt. Dazu wäre es aber sinnvoll diese von jemanden mischen zu lassen, der nicht nur die Bachblüten kennt, sondern auch australische Buschblüten und alle anderen, die es noch gibt nutzen kann. Dort findet man häufig Blüten für sehr spezielle Problematiken.
    Bei Hyperaktivität (ist ja nur ein Symptom und nicht wirklich eine Krankheit) würde ich unbedingt eine getreidefreie Fütterung ausprobieren! Bei meinem Ex-Pflegling und jetzigem Patenhund Zeus hat das viel bewirkt und das ist wirklich ein Hyperaktivitätsbolzen.
    Desweiteren würde ich Dir dringenst das Buch Stress bei Hunden (gibts bei animal learn http://www.animal-learn.de) empfehlen, da solche Zerstörungen mittels Kauen häufig im direktem Zusammenhang mit Stress stehen. Das Ganze hängt dann noch mit einer Art sucht nach Hormonen zusammen... das sprengt hier sicher den Rahmen... kann man auf jeden Fall sinnvoll abtrainieren!

    Ich habe mich übrigens mit dem Thema sehr viel beschäftigt, weil sich mein BC damals die Beine wundgeleckt hat, abgesehen von allen anderen Zerstörungsaktivitäten. Heute ist sie fast normal

    :biggthumpup:

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo,

    generell bin ich ja ein Befürworter von Boxen. Allerdings frage ich mich für wie lange Du Deinen Hund in einer solchen aufbewahren möchtest? Am Anfang geht das noch nicht so lange, da die kleinen Fellknäule ja häufiger raus müssen um sich zu erleichtern. Heißt: Es am Anfang immer jemand in der Nähe sein, der den Welpen herauslässt, wenn dieser meldet, dass er muss. Ist das gewährleistet? Ich richte mich am Anfang immer nach der Länge der Schlafphasen - so lange bleibt der Welpe in der Box. Ansonsten könnte es dazu kommen, dass die Box eine nicht ganz so gute Erfahrung ist. Mault er nur herum, weil er überdreht ist, reagiere ich darauf natürlich nicht. Das alles setzt aber Anwesenheit von einer Person voraus!

    viele Grüße
    Corinna