Beiträge von flying-paws

    Hallo Celina,

    ich rate Dir ganz dringend, keinen Hütehund zu nehmen. Deine Vorstellungen vom Zusammenleben mit einem Hund entsprechen nicht diesen Rassen. Es sei denn, Du stellst Dich darauf ein, demnächst ein paar Schafe anzuschaffen oder immer kilometerweit zu einem Trainer zu fahren, denn genau DAS kann ein solcher Hund von Dir verlangen. BC, die zu armseligen Bällchenjunkies mutiert sind, gibt es leider schon genug. Ich finde nicht, dass Du noch einen solchen produzieren solltest...

    Bei einem Retriever könntest Du evtl. über einen Hund nachdenken, der nicht auf Arbeitsleistung gezüchtet ist... aber - meine ganz persönliche Meinung - ich würde bei keiner Rasse der Welt eine Zucht unterstützen, die sich auf den Phänotyp bezieht.

    Für das, was Du mit Deinem zukünftigen Hund vorhast, sind andere Rassen ganz bestimmt nicht zu "lahm". Wie wäre es mit einem Mix aus dem Tierschutz? Spazieren gehen, durch die Gegend toben - das findet jeder Hund gut, aber manche Rassen brauchen eben was anderes/mehr.

    Ich habe den Eindruck, Dein Bild von einem Hund ist ein bisschen rosig... Wem soll der Hund eigentlich gehören? Dir oder Deiner Mutter? Wer kümmert sich nach dem Abi?

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich schließe mich an und rechne bei diesem Verhalten nicht nur mit Problemen gegenüber dem zweiten Hund, sondern auch beim Alleinbleiben usw...

    Ich würde sofort gegensteuern und auch mit einem festen Platz arbeiten, auf dem er bleiben muss. Nur auf Euer Kommando darf er zu Euch kommen oder mal kurz hinterherdackeln, ansonsten ist das streng verboten! Manche Hunde legen sich sogar auf die Füße des Besitzers, wenn dieser irgendwo steht oder sitzt... Besser kontrollieren kann hund wohl kaum jemanden.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Hallo!


    Mal rein interessehalber: Wie du spielst beim spazierengehen nicht mit deinen Hunden - was machst du denn? Ist ein Spaziergang für den Hund nicht immer ein "Jagdausflug"?Und wie schaffst du es trotzdem, für deine Hunde so interessant zu bleiben das sie nicht eigene Wege gehen?
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Spazierengehen ist bei meinen Hunden Entspannung. Ich habe einen BC, der als Ball-, Stöckchen- usw. Junkie zur mir kam. Wenn dann ein Hund bei einem zweistündigen Spaziergang nichts anderes tut, als Dir Stöcke oder ähnliches in die Laufbahn zu legen (ja - so "ausgearbeitet" war ihre Technik!), diese zu beglotzen oder zu den Spielwiesen vorausrennt, um dann solange zu glotzen bis Du diese erreicht hast, damit Du das Ganze dann mit einem Bällchenwurf bestätigst, dann fragt man sich irgendwann, warum man Gassi geht. Anfangs fand ich das lustig - war ich doch meinen Spitz gewöhnt, der eben lieber Zeitung liest, als irgendwelchen toten Gegenständen Beachtung zu schenken (schlauer Hund :wink:).

    Ich habe (leider) eine Weile gebraucht, aber heute sind unsere Spaziergänge glotzfrei. Keine Spieljunkies, die mich nicht mehr aus den Augen lassen und mir sofort jeden Wunsch von den Augen ablesen wollen. Ganz im Gegenteil. Drei Hunde die interessiert am Wegesrand schnüffeln, markieren, miteinander (DAS ging ja früher auch nicht - man musste ja Frauchen beobachten, wann sie möglicherweise mit den Fingern Richtung Tasche geht) spielen, toben und rennen.

    Ganz, ganz selten mache ich mit allen meinen Hunden mal gemeinsame Renn- und Rangelspiele - ohne Ball! Aber immer an anderen Stellen - denn bei den BCs hast Du nach zweimal schon die Gewohnheit, Erwartung drin, dass das jetzt immer so ist!

    Bestätigung gibt es beim Gassi nur noch selten, da die Kommandos bei meinen Hunden einzeln geübt wurden. Dabei habe ich auch mal mit ihnen mit Spielzeug gespielt - miteinander, nicht stupide wegschmeißen.

    Also, ganz ehrlich, bei einem BC muss man mehr daran arbeiten, dass er mal seine eigenen Wege geht.

    Jagen ist für uns ja eh kein Thema, weil die Mädels ja an den Schafen ausgebildet werden und sie auch während des Jagens kontrollierbar sind. Ich nutze dafür einfach mein Beendungskommando für's Hüten.

    Und der Spitz hat eh kaum Jagdinteresse. Der wird allerdings schon häufiger mal für Richtiges mit Leckerchen belohnt, da er auch schonmal einen anderen Weg wählt :wink: Mit Spiel brauch ich dem nicht zu kommen...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Karo,

    das war bei meinem Senior auch so. Allerdings hat er den anderen beiden so immer zuschauen müssen (ich bin so gemein *fiesgrins*), das fand er irgendwie doof und hat dann beschlossen, dass das Zeug nu doch gut schmeckt :D Das wollte ich ja auch gar nicht damit bezwecken

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    Viele Grüße
    Corinna

    Bei mir gibt es einmal pro Woche den billigsten Fisch aus dem Aldi... wie der heißt? :gruebel: Weiß ich gar nicht... ist in einer blauen Tüte... Hin und wieder auch Thunfisch aus der Dose - aber den dann meist mit unter das Gemüse, denn von so einem Döschen wird ja keiner satt :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Britta,

    ich will Dich doch gar nicht davon abhalten ganz vertrauensvoll das Dir verkaufte Futter zu füttern :wink:

    Dass Tiefkühlgemüse oft viel vitaminreicher ist, als frisches (wir reden von Winter, ja?), ist mir übrigens bekannt. Ich schmeiß mir trotzdem keine Pille ein, es sei denn ich will gezielt was bekämpfen/verbessern.

    Zitat

    Was glaubst Du, warum soviel Nahrungsergänzung, auch bergeweise Schrott natürlich, für die menschliche Ernährung angeboten wird?

    Mmh, weil die Industrie soooo fruchtbar gut zu uns Verbrauchern ist und immer nur das beste will :rolleyes:
    Sorry, aber glaubst Du Dir wirklich?

    Zitat

    erantwortungsvolle Futterhersteller schaffen es bestimmt eine auf natürlichem Wege hergestellte Vitaminmischung beizufügen, die mit Chemie nichts zu tun hat!

    Ist Chemie was schlimmes?

    Hier mal was zu Chemie aus dem Wikipedia:

    Zitat

    Die Chemie befasst sich mit den Eigenschaften der Elemente und Verbindungen, mit den möglichen Umwandlungen eines Stoffes in einen anderen, macht Vorhersagen über die Eigenschaften für bislang unbekannte Verbindungen, liefert Methoden zur Synthese neuer Verbindungen und Messmethoden um die chemische Zusammensetzung unbekannter Proben zu entschlüsseln.

    Sorry, aber viele Telefonate machen ein Futter nicht besser oder schlechter :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Wie wäre es ersteinmal mit "Alltag einkehren lassen"?!?

    Ich würde nur die Sachen üben, die eh alltäglich sind und dann erst in ein paar Wochen das "Freizeitprogramm" etwas erhöhen.

    Natürlich kann man jetzt schon sinnvoll z.B. den Klicker einsetzen, aber ich denke immer: Weniger ist oft mehr.

    Hundeschule ist vermutlich trotzdem nicht schlecht - Übung in der Gruppe ist was anderes, als Zuhause, wo keiner stört :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich glaube, im Umgang mit dem Hund spiegelt sich oft das Unvermögen mit Lebewesen umzugehen wider. Damit meine ich auch Menschen.

    In unserer Hundeschule begegnen einem ja die unterschiedlichsten Menschen. Angefangen von denjenigen, die von Anfang an alles "richtig" machen wollen, über diejenigen, die einfach unter Gesellschaft lernen und üben wollen, diejenigen, die eine "Macke" beim Hund loswerden wollen, bis hin zu denjenigen, die total verzweifelt sind wegen eines Problems.

    Sehr interessant sind dabei die ersten Stunden - wenn die ganze Familie dabei ist oder der Partner. Ich glaube, wenn man das wissenschaftlich untersuchen würde, käme eine Korrelation zwischen "Umgang mit Mitmenschen" und "Umgang mit Tier" raus.

    Ich habe gerade bei Männern (sorry, sonst neige ich ja eher nicht zum Polarisieren) den Eindruck, dass sie es als persönliche Schwäche werten, wenn der Hund nicht "hört" oder/und zu lieb rüber kommt. Ich habe auf dem Hundeplatz oft Männer erzählen gehört, wie sie sich damit brüsten, dass ihr eigener Hund sich nichts gefallen lässt... Das ist ein sehr subjektiver Eindruck von mir, der vielleicht auch daran liegt, dass ich mich in den "falschen Kreisen" aufhalte?!?

    Ich könnte aber vermutlich anhand des Umgangs mit dem Hund ziemlich genau voraussagen, wie derjenige mit seinen "Liebsten" umgeht. Und eben auch umgekehrt.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde so jemandem unbedingt ausweichen. Natürlich möchte man am liebsten alle Hunde "retten", aber meist wird es dadurch nur noch schlimmer...

    Ok, das war jetzt bestimmt nicht das, was Du hören wolltest, aber so sehe ich das.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Eines sollte man auch beim Barfen bedenken: Was ist heute noch in unseren Gemüsen und Obstsorten an Nährstoffen und Vitaminen enthalten?

    Sehr interessant. Was denkst Du, auf welchem Planeten das Gemüse und Obst angebaut wird, dass im Fertigfutter landet?

    Übrigens ziehen meine Hunde den größten Teil ihres Bedarfs aus tierischem Futter. Gemüse und Obst ist sozusagen nur die "Beilage", die aber immerhin so gut ist, dass ich selbst gerne und oft davon esse und das für gesünder halte als die Fertigpizza aus dem Tiefkühlfach. Bin wahrscheinlich zu blöd... :wink:

    Viele Grüße
    Corinna