Beiträge von flying-paws

    Hallo,

    auch ich sehe das so. Es wird mit der Einfuhr dieser Hunde in Deutschland ein Markt bedient, den die deutschen Tierheime offensichtlich nicht bedienen können. Und wir leben ja zum Glück für die Süd-Hunde in der Marktwirtschaft. Oder gibt es beim Besitzer ein erhabeneres "Rettergefühl", wenn man aufwändig einen Hund importiert?

    Ich bin durch die Hundeschule häufiger mit Exemplaren dieser Art konfrontiert und muss ganz ehrlich sagen: Es ist die Ausnahme, dass diese Hunde hier ein stressfreies, unbeschwertes Leben führen können. Und da stelle ich mir schon die Frage, wo hierbei jetzt die große "Heldentat" ist. Die Hunde werden in ein Umfeld vermittelt, mit dem sie meist sehr schlecht umgehen können. Glückliches Leben halt...

    Und dagegen halte ich jetzt mal mit einem lapidaren deutschen Tierheimhund, der ausgesetzt, abgegeben oder am Zaun angebunden wurde. Der hockt dafür nun zeitlebens hinter Gittern, weil er dummerweise nur in Deutschland seines Zuhauses entbehrt wurde. Wir Deutschen sind ja schließlich so nett und kümmern uns noch um die Tierschutzprobleme anderer Länder. Aber anstatt dies vorort zu tun, verlagert man es lieber ins eigene Land. Und der "weniger arme" Tierheimhund hat leider Pech, weil er ja medizinisch umsorgt wird, ab und zu mal Gassi darf und weder klein noch niedlich ist. Ob er seelisch leidet oder nicht, ist da ja schließlich noch unerheblich.

    Sorry, von meiner Seite besteht dafür kein Verständnis.

    Viele Grüße
    Corinna

    Jeden Tag drei Stunden Hundeschule und Agility? Wow...

    Vielleicht solltet ihr hin und wieder mal "eine ruhige Kugel" schieben, damit Euer Hund auch mal die Chance bekommt wieder ein wenig zu entspannen. Auch ein Arbeitshund braucht Ruhephasen.

    Das mit dem Gassi mittags ist doch völlig ok. Müsste so funktionieren...

    Viele Grüße
    Corinna